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 Kerker des Palastes

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Aro Volturi

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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDo Okt 29, 2009 2:07 pm

pp:Gänge

Aro kam als erster im Kerker an, die Wachen, welche hier waren, nickten ihm respektvoll zu und öffneten ihm die Tür. Hinter ihm kamen die Wachen mit Arizona. Langsam lief Aro vor und die Wachen folgten mit Arizona. "Hier, in diese Zelle." seine Stimme war kühl und tonlos. Es war eine Zelle, nicht hochgenug um darin stehen zu könne, und gerade so lang das man darin liegen konnte. Wenn man sich Mühe gab konnte man in der Mitte stehen, aber nur gebückt, nicht aufrecht. Die Zelle war kaum zwei Meter breit. Es war also mehr ein Loch als eine Zelle. Der Boden war aus Holz, welches nach allem möglichen stank. Die Wände waren aus kaltem Stein. Wenn man die Tür schloss fiel kein einziger Lichtstrahl in das Loch, denn die Türen waren dick und das einzige Fenster in der Tür lies sich nur von aussen öffnen. Aro liebte diese Zellen, diese nutze er besonders gerne für sehr aufmüßfige Vampire, so wie Arizona einer war. Eine der Wachen fragte wann und ob Arizona etwas zu essen bekommen solle und ob ihre Wunden versorgt werden sollten. Aro knurrte nur kurz auf die Frage hin und die Wachen verstanden. "Natürlich wie ihr wünscht." sagten sie schnell und einer der Wachen schrieb etwas in ein kleines Notizbüchlein.

Die Wachen legten Arizona in die Zelle und verliesen diese. Als eine der Wachen die Tür schliesen wollte gab Aro ihm einen Wink und er ging nochmal in die Zelle zu Arizona. "Hier wirst du genügend Zeit haben um über dein verhalten mir gegenüber und gegenüber dem rest der familie nachdenken zu können." sagte er dann und sah sie an. Ja, er freute sich und das konnte man ihm ansehen. Aro wusste das er seine Macht nutzen konnte, dass er mit dem Leben anderer Vampire spielen konnte wie es ihm passte. Er wusste auch dass das Leben von Arizona nun in seinen Händen lag, denn er alleine würde bestimmen wann sie etwas zu Essen bekommen würde. "Falls du Hunger bekommst..." begann er und schmunzelte. "Ab und an verirren sich Ratten in die Zellen, und jemand in deiner Situation darf nicht wählerisch sein." fügte er dann mit einem hämischen Grinsne hinzu. Dann ging er aus der Zelle und sah Arizona an. Die Tür wurde noch nicht geschlossen, denn er wartete, vielleicht würde Arizona sich ja sogar entschuldigen für ihr verhalten?
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDo Okt 29, 2009 2:34 pm

Arizona wusste das der Aufenthalt im Kerker, kein fünf Sterne Urlaub werden würde. Doch damit hatte sie wahrlich nicht gerechnet.
Ratten führen da ja sogar ein noch besseres Leben
Skeptisch schaute sie in das stinkende Loch, welches ihre Unterkunft darstellen sollte.
Zusammen gekauert und noch immer zitternd hockte Arizona nun in ihrer Zelle.
Ehe ich eine Ratte anpacke, trinke ich lieber nichts!
Eigentlich machte es Arizona wieder zornig, als sie sah wie sehr Aro sich über ihre missliche lage freute. Doch sie hatte wirklich genug für den heutigen Tag. Beschämt sah sie einfach auf den Boden. In einer der Ecken huschte eine Maus entlang. Und aus dem andere Zellen hörte man gequältes Ächzen.
Arizona rang nach den richtigen Worten. Aro stand noch immer vor ihrer Zelle und sie wusste das er auf eine Entschuldigung wartete.
"Ich weiß, die Strafe welche ihr mir aufgebrummt habt ist gerecht fertigt. Mein Verhalten war ganz und ganz unangemessen. Ich hatte nicht das Recht euch oder eure Familie zu bleidigen. Und das mit Janes Gabe...Es tut mir Leid", gab sie klein laut an.
"Ich weiß es sehr zu schätzen das ihr mich am Leben gelassen habt.
Und es wird mir eine ehre sein euch dienen zu dürfen", insgeheim hoffte Arizona das ihre Worte Aro milde Stimmen würden und sie wenigstens etwas zu Essen bekommen würde. Aber eigentlich wusste sie ganz genau, das dies nicht der Fall sein wird.
"Und auch meine Gedanke, ich werde sie in Zukunft zügel. Versprochen"
So tief unten war Arizona noch nie. Es war ihr immer zu wieder gewesen vor anderen zu kriechen oder nach deren Mund zu reden. Sie wusste stets was sie wollte, sagte offen ihre Meinung und ging keinem Streit aus dem Weg. Aber das würde sie jetzt wohl ändern müssen, wenn sie weiterleben wollte.
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Aro Volturi

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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDo Okt 29, 2009 2:44 pm

Aro lächelte zufrieden als er die Worte von Arizona höre. Ja, er hatte sie da wo er sie haben wollte. Sie war auf einem hohen Ross angekommen und nun warscheinlich in die tiefeste Grube gefallen in der sie je war. Als aus einem der anderen Kerker ein Schrei kam blicklte Aro sich um. "Was ist denn das los?" brüllte er. Eine der Wachen sagte nur dass es einer der Vampire sie die Aro vor ein paar Tagen eingesperrt hätte und dass dieser schon über eine Woche nichts zu Essen hatte und kurz vor dem Hungertod stand. "Das ist doch kein grund so zu schreien." sagte Aro dann nur eher beiläufig. Dann ging sein Blick weider zu Arizona. "Wie gesagt, immer zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang wirst du im Turmzimmer erscheinen, ich werde dir dort immer eine Frage stellen, und was du antwortest davon hängt die Länge deines Aufenthaltes hier ab." diese Worte sprach Aro tonlos und gleichgültig. auf einen Wink hin verschloss einer der Wachen die Tür und in der Zelle wurde es so finster das selbst ein Vampir die eigene Hand vor Augen nicht gesehen hätte. Doch in der Zelle konnte man noch Aros Stimme hören. "Wenn sie mit mir reden will, dann bringt sie in mein Gemach, denn dort werde ich hingehen." richtete er dann an die Wachen. Nochmal ging sein Blick zur Zellentür und dann fürhten seine schritt hinauf, raus aus dem Kerker. Es war Mittag, und der Tag schein doch noch interessant zu werden. Die Wachen die ihm entegegen kamen verbeugten sich vor Aro und grüßten ihn. Doch das kümmerte ihn nicht, seine Schritte führten ihn schnell in sein Gemach.

tbc: Gemach von Aro
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDo Okt 29, 2009 3:00 pm

Arizona fühlte sich schlecht. Der Schmerz, die Angst und der unerlässliche Hunger trieben sie fast in den Wahnsinn.
Der Schrei aus einer anderen Zelle ließ Arizona zusammen zucken. Und bei Aro's Kommentar drehte sich ihr Magen um. Hungertod... das würde sie auch ereilen wenn sie nicht bald etwas zu trinken bekommen würde.
"Ich werde bei euch sein und eure Fragen, zu eurer Zufriedenheit beantworten.", sagte sie mit dünner Stimme.
Mit einem lauten knarren wurde die Tür geschlossen. Da sah sie nun Mutterseelen alleine in einem dreckigem Loch. Und es würde Stundne dauern bis sie hier wieder raus kommen würde.
Arizona seufzte.
Dank ihrem feinen Gehört, konnte Arizona alles mit hören was vor der Tür geschah. Aro befahl, sie zu ihm zu bringen wenn sie es wollte.
Das war ihre Chance.
Aro war verschwunden und es waren nur noch die gequälten Schreie der anden Insassen zu hören.
Zwei Stunden hockte sie nun schon in diesem Verlies.
Vorsichtig klopfte Arizona an die Eisentür. Eine der Wächter öffnete die kleine Luke in der Tür und blickte sie finster an.
"Ich möchte zu Aro, jeztzt!", sagte sie entschlossen.
Die Klappe wurde geschlossen. Gemurmel war zu hören, dann öffnete sich die Tür.
"Komm her", schroff wurde sie auf dem Loch gezerrt und in das Gemach von Aro gebracht.

tbc: Gemach von Aro
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDo Okt 28, 2010 12:53 pm

pp: Hall of the Volturi

Bella und John wurden ohne große Worte einfach in den Keller gebracht, in welchem sich der Kerker befand. Hier war es alles andere als warm. Das kalte Mauerwerk, der feuchte Boden und das wenige Licht, dass die dunklen Gänge erhellte, gab dem ansonsten prunkvollen Palast etwas aus früh-mittelalterlichen Zeiten.

Grob schob man die beiden in ihr Verließ. Jeder bekam seinen "eigene eigene, kleine Zelle" die durch rostige Gitterstäbe voneinander getrennt waren. Man konnte gerade so hindurchgreifen, mehr aber nicht.
Bella konnte sich nicht auf den Beinen halten, als die Person sie grob in ihr Gefängnis schob. Nachvorne stolpernd, landete sie mit dem Kopf einer kleinen Stufe... so dass an ihrer Schläfe ein kleiner Schnitt entstand und etwas Blut aus der kleinen Platzwunde presste.
Etwas benommen rappelte sie sich hoch und hörte, wie hinter ihr die Tür geschlossen wurde und ein der Schlüssel die Tür versperrte.

John neben ihr, hatte ein ähnliches Schicksal; auch er schien sich auf seinen wunden Knien kaum halten zu können.
Dass er überhaupt noch auf seinen Beinen stand, war wie ein kleines Wunder. Auch sie hatte die Vibrationen gespürt, die den Boden erschüttert hatten, als er von dem dritten Oberhaupt grob zu Boden gedrückt wurde. Wie zum Teufel konnte er überhaupt noch stehen??? Ihr Blick verfolgte ihn. So wie das geklungen hatte, waren seine Kniescheiben wohl längst kleine Knochensplitter,.. Auf keinen Fall waren diese noch Ganz. Schleches Gewissen schien in ihr hochzukriechen. Warum tat man ihm das alles an. Er hatte mit der ganzen Sache nichts zu tun. Warum musste er denn nachlaufen.. Warum hätte er sie nicht einfach gehen lassen können.... Summer wurde durch ihre Unachtsamkeit auch mit in diese ganze "Sache" gezogen.. Sie war schuld, dass man John und Summer nun auch nach Volterra bestellte... Vermutlich würde sich Summer irgendwie rausreden können, aber mit Wölfen war nicht gut Kuchen essen,.. Zumindest verstanden die blutdurstigen Vamps hier auch kein Spaß. Man würde ihn bestimmt foltern und anschließend umbringen. Quallvoll würde er sterben.. Dieser Gedanke drückte ihr förmlich die Kehle ab. Sie- schuld an seinem Tod?!
Mit schneller Handbewegung fuhr sie sich über die Stirn und stellte fest, dass ihre blasse Haut von einer roten Deckflüssigkeit benetzt war.

Als ihr bewusst wurde, dass sie leicht blutete kam die Angst in ihr hoch, dass in jedem Moment jemand kommen konnte und ihr das Leben nehmen würde. Gebannt blickte sie zur Tür und lauschte, ob jemand nochmals die Tür öffnen würde, doch es kehrte Ruhe ein, so dass sie sich langsam beruhigte und zu John sah, welcher mittlerweile mit dem Rücken an der Wand saß und seine Hände über seine Knie gelegt hatte.
Schuldgefühle kamen in ihr hoch. Wäre sie nicht weggegangen, wäre er nicht in dieser misslichen Situation und müsste nicht um sein Leben fürchten. Krampfhaft überlegte sie, was sie sagen sollte, bis sie schließlich ein "John, es tut mir leid..." wisperte und ihm dabei nicht in seine Augen sehen konnte.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDo Okt 28, 2010 10:29 pm

pp: Hall of the Volturi

John wusste nicht genau wie er es in Kerker geschafft hatte, denn nachdem er mit seinen Knien auf dem harten Marmorboden aufgeschlagen war, hielt sein rechtes Knie keiner Belastung mehr stand, was das Gehen natürlich etwas schwierig machte.
Allerdings hätten die Wachen wohl auch in den Keller getragen, wenn es nötig gewesen wäre. Irgendwie hätten sie ihn schon in seine Zelle gebraucht, auch wenn er nicht gehen hätte können.

Im Kerker angekommen ließ er sich gleich am Boden nieder und tastete vorsichtig sein rechtes Knie ab. Schon die kleinste Berührung tat so weh, dass sich sein ganzer Körper zusammen zog und ihm Tränen in die Augen schossen. Außerdem war da in der Mitte seine Kniescheibe ein Spalt wo eigentlich keiner sein sollte.
Seine Kniescheibe war zweifellos gebrochen und tat höllisch weh.
Er musste irgendwas gegen diese Schmerzen tun. Irgendwas.

Da fiel ihm ein, dass er ja einen Rucksack mit hatte, in den er in weiser Vorraussicht einige schmerzstillende Mittelchen eingepackt hatte.
Er breitet den Inhalt seines Rucksacks neben sich auf dem Boden aus und machte eine Bestandsaufnahme.
Drei Flaschen Scotch, zwei Flasche Rum, ein Flachmann, ein bisschen Wodka, eine Stange Zigaretten (in Anbetracht der Tatsachen, dass er vielleicht bald sterben nie wieder eine Bühne eine betreten würde, war es ihm ziemlich egal, ob der Rauch seine Stimme tiefer machen würde oder nicht), ein Säckchen mit etwas anderem tabakartigen, Sheets und einige Döschen mit verschiedenen Tabletten.
Hätte er gewusst, was ihn hier erwartete, hätte er sich wohl auch ein bisschen Heroin eingepackt.
Er nahm sich wahllos irgendeine der Flaschen und trank ein paar kräftige Schlücke, woraufhin sich seine Muskeln wieder ein wenig entspannten.

Als Bella ihn ansprach, stellte er die Flasche neben sich auf den Boden und sich etwas näher zu den Gitterstäben, die die beiden trennten.
"Ist halt blöd gelaufen.", murmelte er, "Aber irgendwann musste es ja so weit kommen..."
Er hatte eben Pech mit Vampiren. Es war doch nur eine Frage der Zeit gewesen bis ihm diese Kreaturen zum Verhängnis werden würden.

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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDo Okt 28, 2010 11:09 pm

ooc: Da Lexy nicht mehr mit mir postet, dachte ich mir ich lasse mal einmal das Harry Potter Syndrom wirken. Das ist einmalig....ich will nur mal wieder posten.
ic:
Summer brach zusammen. Sie lag am Ufer und hielt sich die Schläfen. "Ahhh", sagte sie nur. Sie waren gerade in Alaska angekommen und schon so eine Vision?
Sie sah ie der Boden näher kam. Sie schlug auf und ihr Knie schmerzte plötzlich. Sie setzte sich auf und tastete ihr Knie ab. Es tat höllisch weh. Doch der Alkohol und die Drogen, die sie mitgenommen hatte würden ihr sicherlich helfen.
Sie hörte eine Stimme, die ihr "Tut mir leid..." Sie wandte sich um. Es war Bella. In dem Moment tauchte Summer wieder aus ihrer Vision auf. John war also mittlerweile in die Kerker gekommen. Seufzend setzte sie sich auf und rieb sich die Schläfe. Wenigstens ging es ihnen soweit gut. Sie hoffte, dass sie rechtzeitig ankommen würde.
Bella schien ihren PLan zu befolgen, denn sonst hätte man ihr schon längst etwas angetan. Und John schien vorgesogt zu haben, auch wenn sie die Art und Weise nicht guthieß.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyFr Okt 29, 2010 1:25 am

ooc: Blödsinn, bei mir wurde es nur ned angezeigt... so und nun lass mich mal mit John reden pff ^^ Lexy post mach ich auch gleich nu Wink

So und nun bekommt Magda nu was zum Lesen für in der Früh Smile

ic:
Ihr blasses Gesicht und der kleine rote Rand auf ihrer Stirn, ließen sie in diesem wenigen Licht noch viel schlimmer aussehen, als es ihr ohnehin schon ging. Die Müdigkeit und die Anstrengungen der letzten Stunden, stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Mit Wehmut musste sie feststellen, dass es John nicht besonders gut ging. Sein Knie schien zu schmerzen,... Vermutlich war es ein Trümmerbruch, der nur schwer heilen konnte.
Als John jedoch seine ganzen geheimen Vorräte auf einmal auspackte, staunte das braunhaarige Mädchen nicht schlecht. Das war nicht Johns ernst nun...
Drei Flaschen Scotch, zwei Flasche Rum, ein Flachmann, ein bisschen Wodka, eine Stange Zigaretten,..
So viel Alkohol hatte nicht einmal ein schwer Alkoholkranker dabei. Ohne ein Wort zu sagen, beobachtete sie, wie John nun ein paar kräftige Züge von einer der Scotch-Flaschen nahm, so dass man deutlich sehen konnte, dass diese sich zu leeren begann. Ihn danach zu fragen, ob er immer so einen Vorrat an Hochprozentigen dabei hatte, war wohl äußerst unpassend, obwohl ihr diese Frage unter den Nägeln brannte. Wie konnte er bloß so viel Alkohol mit sich herum schleppen. Brauchte er das, weil er seinen Beruf als Lehrer nicht aushielt??

Bella tappte etwas apathisch auf die Gitterstäbe zu, als sie sah, wie sich John in Richtung dieser drückte. Mit ihren Händen, auf denen sich das bisschen trockene Blut befand umklammerte sie die Metallstangen und rutschte langsam zu Boden, so dass sie nur noch wenige Zentimeter von ihrem ehemaligen Lehrer getrennt war.
Beide würden das hier nicht überleben. Daran bestand nun kein Zweifel mehr.
"Sie hätten mir nicht folgen dürfen" flüsterte sie traurig und lehnte mit ihrem Rücken nun an den harten Gitterstäben, während sie zeitgleich ihren Ring von ihrem Zeigefinger nahm und ihn langsam in den Fingern zu drehen begann.
"Den hab ich von Edward bekommen, als wir uns kennengelernt hatten" fügte sie leise hinzu und obgleich ihr John zusah oder nicht... Sie musste das nun loswerden.
"Das uns das jedoch hierher bringen würde John, konnte ich nicht wissen...." wieder trat Stille ein.
"Schon gar nicht, dass du hier mit hinein gezogen wirst...“ hauchte sie, während sie sich immer noch mit dem Ring von ihrem Liebsten spielte.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyFr Okt 29, 2010 7:59 am

John nahm noch einen Schluck und lehnte sich leise stöhnend an die Wand. Durch den Scotch war er zwar etwas weniger verkrampft, aber die Schmerzen waren immer noch da und sie waren furchtbar.
Bei einem normalen Menschen würde so ein Bruch Wochen, wenn nicht sogar Monate brauchen um zu heilen. Bei John ging das alles ein bisschen schneller, doch er würde wohl trotzdem noch eine Zeit lang damit zu kämpfen haben. Vielleicht brauchte er ja etwas stärkeres als Whisky. Allerdings hatte der Alkohol ja noch gar nicht seine volle Wirkung entfaltet, also beschloss er noch ein bisschen zu warten und noch ein paar Schlucke zu trinken.
Nun war sein Rückfall wohl offiziell. Letzte Woche hatte er noch versucht sich zurückzuhalten, aber jetzt hatte es sowieso keinen Sinn mehr. Er würde vermutlich bald sterben und wieso sollte er sich dann seine letzten Stunden härter machen als sie sowieso schon waren?

Ob Summer spürte, was was er gerade durchmachte? Er hoffte für sie, dass sie es sich für sie nicht zu reralistisch anfühlte.
Hoffentlich konnte sie noch einmal sehen, bevor die Volturi seinem Leben ein Ende machen würden. Es gab noch so viel, das er ihr sagen wollte.

"Du hast dich fast von einem Dach gestürzt.", erinnerte John seine Schülerin, "Was hätte ich tun sollen? Dich alleine gehen zu lassen war ausgeschlossen und wenn ich dich nicht gehen lassen hätte, wärst du vielleicht wieder auf's Dach gekletter... Vielleicht hätte ich dich einsperren sollen."
Natürlich versuchte sie jetzt ihr Gewissen zu beruhigen, indem sie sich einredete, dass John selbst für sein Schicksal verantwortlich war. Irgendwie stimmte das ja auch, doch ihre Aktion hatte auf jeden Fall eine Menge dazu beigetragen, dass er den Volturi früher alsnötig in die Arme gelaufen war.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyFr Okt 29, 2010 12:23 pm

Bella drehte noch immer den Ring in ihren Fingern und wartete auf Johns Antwort, ehe sie hörte, ohne ihn dabei anzusehen, wie er erneut die Flasche hob und ein paar Schluck von einer der Flaschen zu nehmen schien.
Als er ihr dann ihre Fehler aufzählte blieb sie still sitzen. Nicht einmal den kleinen Ring drehte sie in ihren Fingern.
So schockierend diese Tatsachen auch waren... John hatte Recht. Auch sie hätte jemand anderen vermutlich niemals alleine gehen lassen. Doch auf seine Worte konnte sie nicht antworten. Ein Ja,.. vermutlich hast du Recht... Einsperren, wäre das einzig Richtige gewesen würde in diesem Moment dieser Situation etwas Sarkastisches geben und war demzufolge einfach unangebracht.

Als Bella hörte, dass John die Flasche mit einem laut-klirrenden Geräusch wieder rechts neben sich auf den nasskalten Boden abstellte, wandte sie den Kopf nach links, um gleich darauf erschreckenderweise festzustellen, dass der gute Mann, welchen sie grundsätzlich für einen vorbildhaften Lehrer gehalten hatte, bis auf wenige, kleine Schluck die Flasche Scotch schon fast zur Gänze geleert hatte.
Ihre Augen wurden für einen Moment größer und fanden nun wieder mit ihrem Blick die Wand vor sich.
Wieder überlegte sie, ob sie ihn ansprechen sollte, ob er tatsächlich vor hatte, das ganze hier auf einmal auszutrinken.
...Aber auch das war in dieser Situation unangebracht.

".. Ich wäre nicht mehr auf ein Dach gestiegen" flüsterte sie dann. "und wenn... sagen sie bloß nicht, dass sie mich nicht für Verrückt halten! Das taten in der Schule schon alle, da wird das wohl für SIE nicht anderes sein!" Bella griff sich auf die Stirn und merkte, dass sich an der Schläfe eine große Beule gebildet hatte,.. und es schmerzte, so dass sie nur einfach die Augen zupresste, und hoffte, dass es schnell vorbei sein würde...
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyFr Okt 29, 2010 1:21 pm

Während er überlegete, was er Bella auf ihre Frage antworten sollte, leerte er die Falsche Scotch entgültig. Das dürfte jetzt für ein paar Strunden reichen. Zumindest waren seine Hände jetzt ruhig genug, dass er sich ein paar Joints im vorraus rollen konnte. Mit zitternden Händen war das nicht gerade einfach...
"Naja... du hast ein paar Sachen getan, die einen vermuten lassen könnten, dass bei dir eine Schraube locker is, aber was sollte es dich kümmern, ob ich denke, ob du verrückt bist oder nicht?"
Er lachte kurz bitter auf.
"Ich habe doch selbst mein Leben nicht ganz im Griff... Aber ich halte dich nicht für verrückt. Es ist diese Welt, die verrückt ist.
Wäre ich vor ein paar Jahren zu dir gekommen und hätte dir gesagt, ich könne mich in einen Wolf verwandeln, hättest du dir bestimmt gedacht, ich leide unter Wahnvorstellungen und sollte weniger Drogen nehmen.
Aber es gibt Werwölfe und es gibt Vampire... und es ist ziemlich belastend das zu wissen... und es niemandem sagen zu können... und wenn man dann noch verlassen wird... da kann man schon einmal durchdrehen... oder beginnen zu trinken... aber ist man deswegen gleich verrückt?"
Der Alkohol schien langsam anfangen zu wirken. Nüchtern hätte John Bella wohl nicht so zugetextet.

Da fiel ihm auf, dass Bella die Platzwunde auf ihrem Kopf ziemliche Schmerzen zu bereiten schien.
"Alles in Ordnung?", fragte er sie, "Willst du ein Schmerzmittel?"
In einem der Döschen musste Ibuprofen sein. Er hatte vor seine Abreise einfach den Badezimmerschrank ausgeräumt.
"Vielleicht sollte man die Wunde auswaschen...", fügte er hinzu und hielt dem Mädchen eine Packung Taschentücher und die Wodkaflasche hin. Wodka war fast reiner Alkohol. Es brannte zwar ziemlich, wenn man eine Wunde damit desinfizierte, aber sie war danach sicher sauber...
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyFr Okt 29, 2010 1:43 pm

Bella://

Noch immer still sitzend lauschte sie weiter. Die Worte die er sagte, weckten bei ihr ein gewisses Verständnis. Sie fühlte sich tatsächlich von diesem Kerl, der mit einem zertrümmerten Knie wenige Zentimeter neben ihr saß verstanden.
"Es sind die Tatsachen, die mich verrückt machen??" Bella wiederholte in eigenen Worten die Seinen.. Ihre rot unterlaufenen, unausgeschlafenen Augen blickte nun über die Schulter hinweg zu ihm und vorsichtig nahm sie dankbar die Flasche Wodka an, die er ihr mit den Taschentüchern reichte. "Mit den Schmerzen gehts..." wisperte sie und sah auf seinen Vorrat an alkoholischen Getränken.. "Außerdem ist es wohl nicht sinnvoll Medikamente mit Alkohol hinunterzuspühlen.." ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, ehe sie die Flasche aufschraubte und etwas Wodka über das kleine Taschentuch kippte und für wenige Sekunden still saß. Bella überlegte nicht auch einfach ein paar ordentliche Züge zu nehmen. Vielleicht würde sie so locker werden.

Das hier würde für einen moment fürchterlich brennen,.. Aber tapfer drückte sie sich dann das feuchte Tüchlein auf die Schläfe und verzog das Gesicht. Es brannte höllisch,.. Aber es war zum Aushalten.
"Mein Leben hat sich verändert seit ich hier in Forks bin" erklärte sie dann. "... und mittlerweile bin ich nicht mal mehr sicher, ob es ihn wirklich gegeben hat.." wisperte sie und wurde dabei immer leiser.. Es ist, wie wenn es niemanden von ihnen gegeben hätte... Nur die Albträume in der Nacht, geben mir Sicherheit, dass es sie wirklich gegeben hat!" flüsterte sie leise und nahm nun doch einen großen Schluck,.. "Entschuldige..!" erklärte sie und reichte ihm erneut die Flasche.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyFr Okt 29, 2010 8:04 pm

"Albträume...", wiederholte John und seufzte, "Es gibt nichts schlimmeres als Nacht für Nacht wach zu liegen, weil man Angst davor hat zu schlafen und wieder diese schrecklichen Bilder zu sehen... doch irgendwann übermannt einen der Schlaf dann trotzdem und ein paar Stunden wacht man dann wieder schweißgebadet auf und ist alles andere als ausgeruht."
John war es schon viel zu oft so gegangen. Immer wieder hatte ihn seine damalige Frau mitten in der Nacht wach rütteln müssen, weil er so unruhig geschlafen hatte und irgendwann hatte er dann angefangen ein, zwei Gläschen zum Einschlafen zu trinken.

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.", erwiderte er schmunzelnd, während er die Flasche entgegen nahm und wieder neben sich abstellte.
"Lass es nur nicht zur Gewohnheit werden... für zwei Alkoholiker reichen meine Vorräte nicht aus."
Er musste leise kichern. Inzwischen fühlte er sich richtig beschwipst. Würde er aufstehen können, wäre sein vermutlich auch nicht mehr so richtig sicher.
Eine Flasche Scotch in ein paar Minuten zu leeren war selbst für seine Verhältnisse ziemlich schnell. Außerdem hatte er in den letzten Monaten kaum etwas getrunken.

Da fiel ihm, dass seine Zellengenossin leicht zitterte. Für sie musste es hier wahnsinnig kalt sein. Schließlich waren sie in einem feuchte Keller eingesperrt.
"Dir ist sicher kalt, oder?", bemerkte er, bevor er sich seinen Mantel auszog und ihn durch die Gitterstäbe steckte.
"Hier. Ich brauch ihn nicht. Werwolfsache."
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptySa Okt 30, 2010 2:15 am

Bella://

Es war kaum fassbar, wie sehr sie sich durch den Wolf, welcher durch die wenigen Gitterstäbe getrennt von ihr saß, verstanden fühlte. "Aber so weiß ich wenigstens, dass es wahr ist... Das es sie alle gegeben hat... Das zeigt mir, dass ich es mir nicht einfach nur einbilde...." fügte sie leise hinzu. Eine kurze Pause trat ein und Stille herrschte über den unheimlich beleuchteten Kerker...

"Es ist schon zu Gewohnheit geworden.." gab sie dann leise zu.
"Es gibt keine Nacht, in welcher ich nicht an die Cullens denke... Manchmal ist es nur er wie er sich bewegt,... auf mich zu kommt... und mich erneut alleine lässt.... Andere Male spüre ich ihn neben mir liegen, als wäre nie etwas anderes gewesen... und ein weiteres Mal ist es Alice, die vor mir fröhlich und munter vor mir herhüpft und mir den Weg zeigt, bis ich sie irgendwann nicht mehr einholen kann..." Sie fühlte sich nicht gut,... Diese trübe und nasskalte Umgebung ließ ihre Laune noch viel schlechter werden.

John war so freundlich und reichte ihr seine Jacke, so dass sie sich wenigstens drauf setzen konnte. So konnte sie die Nässe und Kälte etwas daran hintern langsam ihr Hosenbein hochzukriechen, obwohl auch die Jacke nicht sehr viel gegen die Kälte half.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptySa Okt 30, 2010 9:45 pm

"Aber der Preis für dieses Wissen erscheint mir ziemlich hoch...", erwiderte John, "Was passiert ist, ist passiert... du kannst die Zeit nicht zurückdrehen, Bella.
Ok, dein Edward hat dich verlassen und das ist nicht schön - nachdem mich meine erste Frau für einen anderen Mann verlassen hat, war ich anfangs auch am Boden zerstört - aber warum quälst du dich so? Du schläfst wenig, du isst fast nichts.... versteh mich jetz bitte nicht falsch, aber du siehst irgendwie nicht sehr lebendig aus. Nur weil dein Freund dich verlassen hat, musst du doch nicht aufhören zu leben."
John war es nie einfach gefallen über seine Verflossenen hinweg zu kommen, doch irgendwie hatte ihn sein Lebenswille doch nie ganz verlassen. Es hatte immer etwas gegen für das es sich gelohnt hatte am Morgen aus dem Bett zu steigen. Seine Kinder, seine Arbeit, seine Freunde....
Er hatte zwar einige eher dunkle Phasen in seinem Leben gehabt, doch irgendwie hatte er es irgendwann immer wieder geschafft sich aufzuraffen und sein Leben wieder erträglich zu machen und sich auch dabei helfen zu lassen.
Vielleicht war sein Leben nicht perfekt, aber es wenigstens ab und zu ein paar sehr schöne Momente.
"Es bringt nichts so zu tun, als hätten sie nie existiert... aber versuch' nicht in der Vergangenheit zu leben... das funktioniert nicht.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptySo Okt 31, 2010 12:50 am

Bella saß noch immer auf seiner Jacke, lauschte weiter seinen Worte. John Smith schien wahre Worte zu sprechen... und er sprach aus Erfahrung...
Für wenige Sekunden wusste sie nicht, was sie ihm darauf antworten sollte.. Wie auch... Er hatte Recht, aber ihr leben schien erst durch die Cullens einen Sinn bekommen zu haben,... und nun sollte sie akzeptieren, dass sie hier vermutlich qualvoll ein Ende finden würde,.. ohne dafür einen wirklichen Grund zu kennen.
Eine Weile schwiegen die beiden sich an, ehe sie ein "Es ist zu spät für Hoffnung, John..." flüsterte.
Ehe ihr eine Erinnerung an Edward in den Kopf schoss...
Edward trat von hinten an sie heran, als er den unwiederstehlichen Drang verspürte, ihren lieblich-duftenden und entblößten Nacken zu küssen und an ihren Haaren zu riechen, die so unwiederstehlich dufteten.
Stattdessen legte er seine von der bitteren Kälte, klamm-gefrorenen Hände über ihre Augen und legte nun doch seine blutleeren Lippen an ihren Nacken, um ihr zu zeigen, wie sehr er sie liebte...

Das war alles noch vor wenigen Monaten gewesen und nun... Als John erneut einen Schluck von der Whiskey Flasche nahm, und diesen dann mit lautem Klirren auf den Boden stellte, erwachte sie aus ihrem Tagtraum und sah kurz zu John.

"Ich wusste nicht, dass du trinkst..." stellte sie leise fest. "Schon deshalb nicht, weil du bei uns Schülern beliebt warst..."


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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptySo Okt 31, 2010 3:34 am

"Hin und wieder soll es ja Wunder geben...", erwiderte John, "Für Hoffnung ist es nie zu spät."
Auch wenn er vielleicht gerade ziemlich hoffnungslos wirkte, glaubte ein Teil von John immer noch, dass eine winzig, winzig, winzig kleine Chance bestand, dass die beiden hier wieder lebend heraus kamen. Hätte er die Hoffnung schon ganz aufgegeben, hätte er sich diese Gefangenschaft bestimmt nicht angetan. Außerdem hätte er seiner Tochter niemals versprochen, dass er wieder kommen würde. Doch man musste realistisch bleiben. Die Wahrscheinlichkeit, dass er das hier überlebte war wirklich sehr gering.

Was würde er nicht alles dafür geben, dass er seine Kinder noch einmal sehen konnte. Da waren noch so viele Dinge, die er ihnen noch sagen wollte. Die Wahrheit zum Beispiel. Das würde den Volturi zwar sicher nicht gefallen, aber die schienen sowieso jeden Werwolf töten zu wollen, der ihnen über den Weg lief, also hatten Johns Kinder bei denen ohnehin schon schlechte Karten.

Bella hingegen würde vermutlich vergleichsweise glimpflich davon kommen. Hätten die Volturi tatsächlich beabsichtigt sie umzubringen, hätten sie sie dafür nicht extra nach Volterra geschafft. Wahrscheinlich wollten sie sie einfach in einen Vampir verwandeln. Das war zwar auch nicht gerade angenehm, aber immerhin würde sie dann noch leben. Sie würde ihre Familie noch einmal sehen können...

"Ich hatte das Zeug eigentlich aufgegeben.", erzählte John, "Aber das ist eben nicht so einfach."
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptySo Okt 31, 2010 1:37 pm

ooc: seeeehr fleißig ^^ ich hoffe, du hattest deinen hut auch auf Wink *gg* warst gestern lustig ^^ *hugs* eine pm hast du auch ^^ aber bei V Very Happy wenn du dazu lust hast, kannst du gerne heute anfangen.. ich muss ja ab ca. 16uhr weg... hmmm würd dich gern mitnehmen heute aufs konzert..

Bella blickte ihn wieder an. "Dann lass es bleiben.." erwiderte sie kühl, denn immerhin war auch er hier eingesperrt. Dies bedeutete vermutlich, dass man ganz bestimmte Dinge mit ihm vor hatte.
Bells wusste nur zu gut, dass es selbst den Cullen's schwer gefallen war Jakes Leute und ihn selbst nicht anzugreifen und zu vernichten... Die Herrschaft hier würde wohl kaum einen Wolf nur so und ohne Grund einsperren.

"Was wollen sie von dir??" fragte sie dann und war sich sicher, dass man John vermutlich als nützlichen Werwolf ansah. Immerhin lebte er noch.
"Was ist es, dass diese Leute von dir wollen.. Bist du... so ein Halbling... zw. Vamp und Wolf??" Bella hatte erfahren, dass Summer ihn gebissen hatte und war sich nun nicht sicher, ob auch Werwölfe zu Vamps wurden, wenn sie gebissen worden sind..
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptySo Okt 31, 2010 8:15 pm

"Lass es bleiben.", wiederholte John und schnaubte verächtlich, "Bist du dir denn überhaupt im geringsten darüber im Klaren, was das bedeutet?
Gerade du müsstest doch verstehen, wie schwierig sowas ist. Du bist vor ein paar Stunden auf einem Hausdach gestanden und wolltest nicht mehr runter gehen, du lebst seit Wochen in deiner eigenen Welt, es gibt keinen Tag, an dem du nicht an die Cullens denken musst.... und warum? Weil dein Edward nicht mehr da ist. Du warst abhängig von ihm, doch man hat dir dein Suchtmittel genommen und jetzt geht's dir dreckig. Das ist ist Entzug, Bella."
Da fing Johns Bein wieder an heftiger zu schmerzen. Er musste es irgendwie bewegt haben, während er geredet hatte. Bellas heuchlerisches Getue hatte ihn so aufgeregt, dass er gar nicht mehr auf sein Knie geachtet hatte.
Nachdem er die Augen geschlossen und ein paar Mal tief durchgeatmet hatte, redete er weiter.
"Und jetzt stell dir vor, nicht nur deine Träume, sondern auch dein Körper würden dich hin und wieder daran erinneren, dass du süchtig bist. Glaubst du das ist angenehm? Nicht, oder? Also sag mir nicht, ich soll es bleiben lassen. Das ist nicht so einfach."
John musste wirklich aufpassen, dass er nicht zu aggressiv wurde. Er hasste diese Seite von sich. Immer wenn ihn dieser Jähzorn packte, wurde er wieder daran erinnert, dass tief in ihm ein Monster schlummerte, dass er schon so lange versuchte zu verdrängen, doch der Alkohol hatte ihm dabei nicht unbedingt geholfen. Zumindest nicht langfristig. Langfristig hatte dieses Teufelszeug nur alles noch schlimmer gemacht.

"Ich weiß es nicht genau.", antwortete er, als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, "Ich bin kein Mischwesen. Sie hat ihr Gift gleich wieder rausgesaugt... aber irgeneine Verbindung ist da trotzdem noch und das scheint die Volturi zu interessieren. Außerdem habe ich mich seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr verwandelt, was für einen Werwolf ziemlich ungewöhnlich ist..."
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyMo Nov 01, 2010 2:59 pm

ooc: geiler post meine Liebe ^^ muss ich schon sagen!! Vor allem diese Paralellen,..

Bella://

"Ich wäre aber nicht gesprungen!" schrie sie dazwischen, als John ihr abermals erklärte, sie sei auf dem Hausdach gestanden und wollte nicht mehr herunter kommen. John schien förmlich mit ihr zu schreien und was er sagte, traf sie zutiefst... "Du hast keine Ahnung!! Du siehst nicht irgendwelche Menschen oder Kreaturen in deinem Kopf, wie ich es tue!!!" schrie sie weiter, ehe dann auch schon Johns nächster Satz fiel. Das ist ist Entzug, Bella." Bella sah ihn mit offenen Mund an und Smiths Worte trafen sie und er hatte wieder Recht.
Sie beide waren Abhängige,.. Nur, dass ihr Suchtmittel nicht an eine gefährliche Substanz gekoppelt war.
Doch auch der Kummer über ihren Liebsten forderte seinen Tribut und war mindestens genauso schädlich, wie Genussmittel, die abhängig machten. Körpreliche Sympotome zeigte sie jedoch schon und das schien Smith auch bemerkt zu haben. Sie konnte kaum noch richtig essen... schlief kaum mehr ordentlich... aber im Gegensatz zu ihm, war es hier ihr Wille, der nach Edwards Nähe sehnte.

Bella konnte ihn nun nicht länger ansehen. Sie stand auf und lief zur Tür und wollte hinaus. Sie zog förmlich an der Tür und schlug mit den Fäusten dagegen. "Lasst mich raus!!!" schrie sie. Sie hielt es nicht aus, sich Johns harte und wahre Rede weiter anzuhören. Die Wahrheit tat eben weh! .. und auch draußen schien keiner zu reagieren. Das ganze pochen und Klopfen half nichts,... bis sie es schließlich aufgab und sich in eine der Ecken verkroch, die weit genug von John entfernt war. Mit dem Rücken zu ihm gewandt setzte sie sich hin und senkte ihren Kopf und Blick,.. legte die Hände über die Ohren und versuchte seiner Rede auszukommen. Die bittere Kälte kroch von ihren Beinen und wieder hoch und durch die hier herschende Kälte trug weiters dazu bei, dass das Zittern, was nun auch psychisch Bedingt war stärker wurde.

Langsam schien sich John wieder zu beruhigen und er erklärte ihr, was die Volturi an ihm gut fanden. Bei ihr war es diese Passivität, dass sie nicht auf die Gaben der anderen Ansprach.. Wie auch nicht auf Edwards... und hier war er wieder.. Edward.. Der, der sie im Stich gelassen hatte..
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDi Nov 02, 2010 2:16 am

John wusste, dass er Recht hatte und Bella schien das wohl auch eingesehen zu haben, sonst hätte sie nicht so heftig darauf reagiert. Die Warheit war oft schmerzhaft, doch meistens war es besser sich ihr zu stellen, als ewig lange das offensichtliche zu leugnen.
Einzusehen, dass man ein Problem hatte, war schwierig, aber es war auch der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung, denn wenn man sicht nicht eingestand, dass etwas nicht stimmte, konnte man es auch nicht ändern.
Trotzdem hätte John nicht so laut werden dürfen. Schließlich wusste er ja welchen psychischen Belastungen das Mädchen gerade ausgesetzt war. Sie befanden sich beide in einer Extremsituation, da sollte John sich zusammenreißen und durch seinen verdammten Jähzorn nicht alles noch schlimmer machen.
Womöglich würde er sich so noch verwandeln und das wäre sein sicheres Todesurteil.
"Entschuldige.", sagte er ruhig, "Ich hätte dich nicht so anfahren sollen."
Sollte er ihr jetzt erklären, warum er so empfindlich war, wenn es um dieses Thema ging? War das nicht eigentlich offensichtlich?
"Es ist nur so... ich kämpfe schon ziemlich lange damit... hab immer wieder aufgehört und wieder angefangen... und da hört man natürlich öfter solche Sprüche.
Außerdem erkenne ich Entzugserscheinungen, wenn ich sie sehe und ich weiß nur zu gut, dass sich das furchtbar anfühlt. Aber es hilft einem, wenn man darüber redet... also... warum fällt es dir so schwer ohne ihn zu sein?"
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyDi Nov 02, 2010 4:15 am

Bella://

Bella traute sich anfangs gar nicht zu antworten. Immer noch zeigte sie ihm ihren Rücken... Sie versuchte sich wieder zu beruhigen, als John nun eine Entschuldigung stammelte und sich für sein Verhalten tatsächlich entschuldigte und es tatsächlich authentisch rüber brachte.
Erst als er seinen Satz beendet hatte stand sie langsam auf und ging wieder auf ihren Platz auf seiner Jacke zu, um sich erneut mit dem Rücken an die Gitterstäbe zu setzen. Vermutlich konnte sie ihm nicht mal richtig in seine tiefen Augen sehen, wenn sie von ihm sprach. Ein kurzer Gedanke an Summer, kam ihr in den Sinn. Summer schien es vermutlich genauso zu gehen, ohne ihn zu sein. Eine Liebe, die offensichtlich auch verboten war und nicht tolleriert wurde, sollten die Gerüchte stimmen und die beiden eine "Art" Beziehung geführt haben.

Bella legte erneut ihren müden Kopf auf die Knie und holte langsam durch die Nase Luft, ehe sie zum Satz ansetzte..

"Er ist einfach gegangen..Sie sind einfach gegangen.."erklärte sie dann leise und schüttelte die Schultern. Es war vermutlich, das, wie er sie verlassen hatte und nicht die Tatsache, dass es so war.
Vielleicht hätte sie anderes reagiert, wenn Edward sie nicht vor vollendenten Tatsachen einfach alleine gelassen hatte. Ein paar Worte mehr... Eine gemeinsame Entscheidung... Ein bisschen mehr Mitbestimmung.. Immerhin gehörten Zwei zu einer Beziehung und Sein Verhalten die Tage zuvor, passte einfach nicht zu diesem ruckartigen, gedankenlosen Entschluss.
Zwischen ihren wenigen Worten konnte man hören, dass ihre Zähne klapperten und ihre zitternden Glieder, ließen ihren Körper beben. Ihr Herz raste noch immer, als würde das Opfer einer Treibjagd sein.

Sie suchte nach den richtigen Worten, doch wie sie ihm das alles erklären sollte, war genauso unmöglich wie eine Nadel im Heuhaufen wieder zu finden. Nicht mal sie selbst fand die richtigen Worte dafür und war sich nicht bewusst, warum sie so unter allem litt.
Die Liebe seines Lebens einfach so ziehen zu lassen und nicht wissen, warum es so kam, konnte einem in den Wahnsinn treiben..

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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyMi Nov 03, 2010 1:41 am

Verlassen zu werden war nicht gerade angenehm; das konnte John nur zu gut nachvollziehen, doch er wusste genau so gut wie es war, wenn man jemanden verlassen musste. Das war auch nicht immer einfach.
Er legte behutsam seine Hand auf ihre Schulter. Damit konnte man sehr viel Trost spenden, vor allem wenn man so schon warme Hände hatte wie John, manchmal konnte das allerdings ziemlich in die Hose gehen. Wenn die Person, deren Rücken man tätschelte gerade nicht berührt werden wollte, konnte es hin und wieder passieren, dass man sich eine Ohrfeige oder etwas ähnliches einfing.
"Und warum waren sie plötzlich weg?", fragte er, denn es war wichtig, dass sie die ganze Geschichte erzählte. Erstens würde John so vielleicht in der Lage sein ihr irgendeinen guten Ratschlag zu geben und zweitens würde sie die Entscheidungen von Edward und seiner Familie vielleicht besser verstehen, wenn sie jemandem davon erzählte. Es war gut möglich, dass sich die ganze Geschichte in ihrem Kopf schon hundert Mal wiederholt hatte, aber wenn man dann alles ausformulierte und jemand anderem erzählte, erkannte man dann manchmal Zusammenhänge, die man vorher immer übersehen hatte.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyMi Nov 03, 2010 4:13 pm

Still sitzend spürte sie auf einmal wie John seine warme Hand auf ihren durchgefrohrenen Körper legte und von ihrer Schulter strahlte seine Energie und Wärme in alle Richtungen. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, als sie seine Wärme spürte und Muskelzittern erbebte kurz über ihren Rücken. Es war angenehm etwas Warmes an ihren Körper zu spüren.

John ging vorsichtig vor. Mit bedacht fragte er nun nach, warum sie die Cullens im Stich gelassen hatten.... und da war sie... diese eine Frage,... die auch ihr die Nerven raubte. Bella hatte nie richtig gewusst, warum es so gekommen war. Vielleicht war der Vorfall auf ihrere Geburtstagsparty der Auslöser dafür gewesen. Eine andere Erklärung hatte sie dafür nicht.
"..." sie schüttelte den Kopf. "So,.. so genau weiß ich es nicht..." hauchte sie und die Erinnerung an den Nachmittag im Wald, der zugleich der Letzte gewesen war, an dem sie ihn vor sich, real, gesehen hatte, kam ihr in den Sinn.
"Er wollte mich... nicht mitnehmen...." Auchte sie, als ihr das ganze nochmal vor ihrem inneren Auge abgespielt wurde..

Komm, wir machen einen Spaziergang" schlug er mit unbewegter Stimme vor und nahm meine Hand. ER holte tief Luft. "Bella wir müssen abreisen." Jetzt hole auch ich tief Luft. Das war eine annehmbare Möglichkeit. Darauf war ich vorbereitet gewesen. Trotzdem musste ich noch einmal nachfragen.
"Warum jetzt... Noch ein Jahr.."

"Bella, es ist an der Zeit. Wie lange können wir noch in Forks bleiben?? Carlisle geht kaum für 30 durch und jetzt muss er sich schon für 33 ausgeben. Wir hätten ohnehin bald wieder neu anfangen müssen"

"Wenn du "wir" sagst" flüsterte ich mit bebender Stimme.

"Rede ich von mir und meiner Familie"
Jedes Wort klar und deutlich. Mechanisch schütteöte ich den Kopf hin und her, als könnte ich ihn auf diese Weise frei bekommen.

"Gut,..." sagte ich. "Dann komm ich mit"

"Das geht nicht, Bella! Da wo wir hingehen werden ist nicht der richtige Ort für eine wie dich!"
Er holte tief Luft und starrte eine ganze Weile auf den Boden. Sein Mund verzog sich ein ganz kleines bisschen. Als er schließlich in meine Augen sah, hatte sein Blick sich verändert. Er war jetzt härter- als wäre das flüssige Gold in seinen Augen erstarrt.

"Bella, ich möchte dich nicht dabei haben!...."

"Du willst mich nicht... dabei haben??" wiederholte ich. Ich probierte seine Worte aus und es verwirrte mich, wie sie in diesere unerwünschten Reihenfolge klangen.

"Nein" ertönte seine Stimme.

[...]

Er war weg. Obwohl ich wusste, dass es keinen Sinn machte, folgte ich ihm mit wackeligen Beinen in den Wald. Seien Spur war augenblicklich verschwommen, weg.... ausgelöscht.
Es gab keine Fußabdrücke, denen ich hätte folgen können... Blätter waren wieder unbewegt, doch ohne nachzudenken lief ich weiter und weiter. Ich konnte nicht anderes... ich musste weiter. Wenn ich aufhörte nach ihm zu suchen, wäre es vorbei. Die Liebe, das Leben.... einfach alles weg...

"Es wird so sein, als hätte es mich nie gegeben" das hatte er versprochen. Ich hoffte ohnmächtig zu werden, aber zu meiner Enttäuschung verlor ich nicht das Bewusstsein. Die Welle des Schmerzes, die bis jetzt nur an mir geleckt hatte, erhoben sich jetzt turmhoch, umspülten mich und zogen mich unter Wasser.... und ich tauchte nicht wieder auf....


Erst jetzt erwachhte das dunkelhaarige Mädchen wieder aus ihrem Tagtraum...
"Es wird so sein, als hätte es mich nie gegeben, hatte er mir versprochen" fügte sie dann winselnd und mit Tränen in den Augen ihrem Zellenkammaraden zu.
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BeitragThema: Re: Kerker des Palastes   Kerker des Palastes EmptyMi Nov 03, 2010 7:59 pm

"Er hat dir also nicht gesagt, warum er Schluss gemacht hat?", fragte John, "Oder nimmst du ihm seine Erklärung nicht ab? "
Verlassen zu werden und nicht genau zu wissen warum war etwas Schreckliches und führte meistens dazu, dass man sich monatelang fragte, was in aller Welt man falsch gemacht hatte. Doch Gefühle waren einfach sehr irrational. Meistens gab es keinen rationalen Grund warum eine Beziehung endete. Es passierte eben einfach.
"Aber er hat sein Versprechen nicht eignehalten.", stellte er fest, "Das kann er gar nicht."
Entweder war Edward extrem naiv oder er verschloss sich absichtlich vor der Realität. Es war unmöglich jemandem das Gefühl zu geben, man hätte nie existiert; außer man schaffte es irgendwie dem oder der Betroffenen eine Amnesie zu verpassen.
Außerdem war es ein sehr grausames Versprechen. Schließlich versprach man damit jemandem ihn einem Teil seiner eigenen Vergangenheit zu berauben. Wenn man schon ging, brauchte man doch nicht auch alle schönen Erinnerungen mit sich zu nehmen. Das war eigentlich ganz schön egoistisch.
Wenn man alles mit sich nahm, hinterließ man nur Leere. Und Leere war schlimmer als Schmerz.
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