Straßen von London

cf~ Volterra

In letzter Zeit gab es einfach viel zu viel was es zu tun gab. So machten Aro gleich zwei Sachen Sorgen weswegen er hier nach London kam, persönlich! Er hatte von einer Grußße jungen Vampiren ghört die hier ihre Unwesen treiben sollten, und dann noch von einem der eine besondere Gabe haben sollte. Also zwei gute Gründe warum er den weiten Weg von Italien hier her auf sich genommen hatte um diesen Sachen nachzugehen. Er hatte nur Caius und ein paar Wächter zum Schutz mitgenommen. Wobei er eigentlich keinen Schutz brauchte. Er hätte sich gut und gerne auch selbst verteidigen können, er war kein Schwächlicng, aber es machte auf den Gegenüber doch mehr Eindruck wenn man doch ein paar 'Diener' mit hatte. Ja, mehr waren sie für Aro auch nicht, Caius ausgenommen. Caius war ein sehr guter Freund und neben Marcus der einzige der Aros Entscheidungen in Frage stellen durfte.

Es war dunkel in den Straßen von London und Aro lief, nur in einem einfachen aber dennoch eleganten Anzug die straßen entlang. Sein Blick ging durch die Straßen und er schrack etwas zusammen als ein Bus an ihnen vorbei fuhr und dabei durch eine Pfütze fuhr. Beinahe hätte das Wasser ihn getroffen, doch er konnte noch rechtzeitig ausweichen. Er mochte das Wetter in London nicht, es regnete ihm viel zu viel. Gut, dafür gab es hier weniger Sonne als in Italien, was doch sehr vampirfreundlich war. So ging er langsam weiter, darauf bedacht sich von Pfützen am straßenrand fern zu halten.

cf: Volterra

Die Straßen von London schienen gepflegter, als zum letzten Zeitpunkt, an dem Caius die britische Hauptstadt besucht hatte. Damals waren die Mülleimer an jeder Ecke übergelaufen und stinkender Unrat hatte es schwer gemacht, die Wege elegant zu passieren. Caius war schwarz gekleidet, was sein weißblondes Haar noch leuchtender erscheinen ließ. Er schritt lautlos neben Aro. Die Wachen, die sie begleiteten hielten gebührenden Abstand. Nur das Auge eines Vampirs hätte ihre Nähe wahrgenommen. Aros Einladung, nach London zu reisen, kam für Caius überraschend. In den letzten Jahrzehnten hatten sie kaum mehr gemeinsame Reisen unternommen. Doch London war ein Mekka der alten Kunst und darum für Caius eine Zusage wert. Ihm war klar, dass Aro nicht wegen der Kunst nach London reiste.
Und Aro hatte ihn auch schnell informiert, dass aufsäßige Vampire hier ihr Unwesen trieben und schnellstmöglichst eingegriffen werden musste. Über den zweiten Grund von Aro, war Caius nicht informiert. Für Caius waren auch die Gesetzesübertreter, der wichtigere Grund. Während sie die Straßen durchliefen, beobachtete Caius die Gegen. Bisher hatte er keine Witterung von Vampiren aufgenommen. Caius blickte zu Aro, der dem Regenwasser eines Busses auswich.

"Bist du dir sicher, dass sie auch noch in London sind? Die Berichte sind eine Woche alt, vielleicht haben sie sich bereits ins Inland abgesetzt."

Fragte Caius Aro nach. Allerdings war London eine enorm riesige Stadt, nicht mit dem beschaulichen Volterra vergleichbar. Die Gruppe Jungvampire konnte sich hier gut tarnen und untertauchen.

Aro erinnerte sich noch gut daran als sie das letzte mal in London waren, Gott, wie lange war das her? Zu lange. Er sollte öfters einen Abstecher auf die Insel hier machen, doch einfach so ohne Grund, nein das war nichts für Aro. Es musste schon einen drifitgen Grund geben warum er hier her reiste. Und diesmal waren es aufsässiege Vampire die seiner Aufmerksamkeit bedurften und die in die schranken verwiesen werden mussten. Dass sich unter ihnen auch ein Vampir mit einer besonderen Gabe aufhalten sollte hatte er für sich behalten als er seinen Freund Caius gebeten hatte mit ihm nach London zu reisen.
Aro hatte sich gefreut dass dieser zugesagt hatte, was natürlich auch daran lag dass dieser hier sicher wieder ein wenig seine Kunstsammlung aufstocken konnte, doch das sollte Aro nicht interessieren.
Die Wachen dackelten den beiden nach wie folgsame Hunde, natürlich mit gebührendem Abstand und Aro lief neben Caius die Straße entlang als dieser das Wort an ihn richtete.

"Ich bezweilfe dass sie sich aus London raus bewegt haben. Hier gibt es doch genügend Futter für sie und man kann sich hier sicher gut verstecken." sprach er dann kühl und sah sich um. Natürlich hatte er auch noch keinen fremden Vampir ausgemacht. Sein Blick ging ebenso suchend umher. "Vielleicht hätten wir Demetri mitnehmen sollen..." meint er dann eher zu sich. Denn dieser Wächter hatte sehr scharfe Sinne und würde fremde Vampire in der näheren und weiteren Umgebung sicher sehr viel schneller wahrnehmen als alle anderen.

Aro blieb stehen und sah sich um. Sie waren an einer Kreuzung angelang un die Ampel blinkte, da sie um diese Zeit nicht mehr ihren normalen Betrieb tätigte. "Hm..." sein Blick ging umher und er wusste nicht so recht wo sie nun lang gehen sollten.

(ooc)Also,ich bin jetzt etwas neben der Spur,da ich jetzt nicht weiß,wer noch mitgekommen ist.
Wär nett wenn jemand das mal erwähnen könnte,damit ich weiß,wo ich anfangen kann (falls ich überhaut posten darf)

(ooc: Hast eine PN Jane)

Caius blieb ebenfalls an der blinkenden Ampel stehen. So unvorbereitet waren sie schon lange nicht mehr gewesen. Das lag sicher daran, dass sie schon Jahrzehnte keine solchen Reisen mehr gemacht hatten. Meist übernahmen Felix oder Demetri das Aufspüren von auffälligen Jungvampiren. Über Caius Mimik lief ein Lächeln. Es lag eine gewissen Komik in der Situation. Zwei Oberhäupter der Volturi stehen mitten in London und haben kein Ziel vor Augen. Es fühlte sich lebendiger an, als das ewig gleichwährende Leben in Volterra. Caius blickte auf den ratlosen Aro.

"Wir haben das nur schon viel zu lange nicht mehr gemacht, Aro. Aber erinner dich an früher. Wir brauchen eine Quelle, vor allem DU brauchst eine Quelle. Fürs Erste wird uns eine Zeitung weiterbringen."

Caius wandte sich an einen der beiden Wachen, die in gebührendem Abstand an einer Straßenecke warteten.

"Antonio, beschaffe Zeitungen...schnell!"

Gab Caius als Auftrag und Sekunden später, überbrachte Antonio einen Stapel Zeitungen. Schon die Schlagzeilen bestätigten, was Caius vermutete. Ein Hinweis auf unerklärliche Morde. Eine Mordserie im noblen Stadtteil Kensington. Fast in jeder Zeitung diesselben Schlagzeilen. Caius gab Aro eine der Zeitungen.

"Die Neugeborenen hier haben Stil...oder Kensington ist nicht mehr das, was es früher war. Wenn wir dort sind, wird es für dich ein Leichtes sein, sie aufzustöbern."

Caius ließ die Zeitungen achtlos zu Boden fallen. Der Stadtteil Kensington war nicht weit von ihrem Standpunkt entfernt. Sobald sie dort waren, brauchten sie eine menschliche Quelle für Aro. Ein Penner oder irgendein Passant, der nachts unterwegs war. Penner waren meist die beste Quelle. Sie lebten auf der Straße und bekamen eine Menge mit, was um sie herum ablief. Aro konnte durch seine Gabe mit einer einzigen Berührung, alle Gedanken des Penners erfahren. Dann würden sie wissen, wo genau die letzten Morde geschehen waren. Obdachlose wissen immer über Mordfälle Bescheid. Vielleicht brauchten sie aber auch diese Quelle gar nicht in Anspruch nehmen. Vielleicht würden sie die Neugeborenen wittern. Caius ging voran. Er war sich sicher, sie würden noch diese Nacht die gesuchten Jungvampire finden.

Aro stand etwas verloren an der Ampel, doch nach Außen hin machte er immernoch einen sicheren Eindruck.. Es war einfach zu lange her gewesen dass er sich groß aus Volterra weg bewegt hatte. Manchmal kam er sich sogar etwas Weltfremd vor... zum Glück gab es Fernsehen und all diese schicken technischen Spielerein. Er hatte ja sogar eigens dafür gesorgt dass es Computer im Palast gab und dieses Internet, mit dem er sich persönlich nicht wirklich anfreunden konnte. Nur aus dem Augenwinkel sah er wie Caius scheinbar über irgendwas Lächelte. Aro hob eine Augenbraue und die Frage was denn so lustig sei schien ihm auf die Stirn geschrieben zu sein.

Er nickte nur als Caius meinte er bräuchte eine Quelle, ja aber bitte wo sollte er eine herbekommen? Die liefen hier ja nicht einfach rum... gut taten sie schon, aber nicht so dass Aro einfach auf jeden zugehen konnte und ihn einfach mal so greifen konnte um seine Gabe wirken zu lassen. Doch die Idee mit der Zeitung war gut, und so wartete auch Aro geduldig darauf das der Wächter mit den Zeitungen wieder kam.

Aro nahm sich ebenfalls eine Zeitung von dem Stapel und überflog die Schlagzeilen. "Kensington..." wiederholte er nur die Worte. "Caius, wir waren ewig nicht mehr hier. Es würde mich nicht wundern wenn es inzwischen ein Dreckloch wäre..." meinte er eher nebenbei und lies die Zeitung achtlos fallen.

Caius setzte sich wieder in Bewegung und Aro folgte ihm, auch wenn er selbst wusste in welcher Richtung der Stadtteil lag, so lies er Caius einfach mal dne Vortritt. Die beiden Wächter hieltn immernoch gebührenden Abstand und Aro verfluchte sich innerlich wieder dafür dass sie Dimitri nicht mitgenommen hatten, dieser hätte die Neugeborenen sicher schon aufgespürt. So lief er, ein wenig seinen Gedanken nachhängend, hinter Caius her und man konnte sehen dass Aro nicht ganz im hier und Jetzt war, denn sein Blick wirkte abwensend und eher mechanisch setzet er einen Fuß vor den anderen.

Zielstrebig lief Caius voran. Während er lief, behielt er nebenbei die Umgebung im Auge. Ihn interessierten weniger die noblen Läden, viel mehr hielt er nach Vampirspuren Ausschau. Neugeborene hinterließen meist Spuren. Ihr Bluthunger schaltete ihren Verstand aus und sie jagten alles, was irgendwie zu fassen war. Caius nahm hier und da alte Blutspuren an den Hauswänden wahr, doch es war zu gering, als das man davon mehr Hinweise herauslesen konnte. Dann erreichten sie den Stadtteil Kensington. Ein großer Park lag innerhalb der luxuriösen Villen. Die Gegend schien immer noch der Oberschicht Londons zu gehören. Caius bog in den Park ein. Und schon am Eingang roch es sehr intensiv nach frischem Blut.

Caius blieb stehen, um sich mit Aro auszutauschen.

"Ich glaube, wir brauchen keine weitere Quelle. Hier ist mindestens ein Neugeborener am Werk gewesen. Vermutlich sind sie noch in der Nähe. Sollen wir die Wachen in den Park schicken, oder willst du sie selbst aufspüren?"

Caius Frage hatte natürlich einen Selbstzweck. Die Volturiwachen würden nicht zimperlich mit den Neugeborenen umgehen und vielleicht versehentlich einen oder mehrere vernichten. Aber Aro wollte ja ermitteln, ob es der Wahrheit entsprach, dass einer der Neugeborenen über eine Gabe verfügte, also sollte eine zu frühe Vernichtung verhindert werden.

Immer hinter seinem Freund lief Aro die Straßen entlang. Natürlich galt seine Aufmerksamkeit, sofern sie nicht gerade wegdriftete, den Vampirspuren. Zum Glück gab es davon einige und Aro und Caius konnten ihnen problemlos folgen. Einer der Wachen beschwerte sich dass er Hunger hatte, natürlich sprach er sehr leise, doch die Sinne von Aro und Caius waren weit aus besser als die der meisten anderen Vampire, was auch ihrem hohen Alter zugeschrieben werden konnte. Aro ignorierte es vorerst und lief hinter Caius nach und endlich erreichten sie den Stadtteil Kensington. Immernoch säumten Prachtvillen die Straßen und scheinbar war es immernoch in der Hand der Oberschicht von London. "So wie ich es in Erinnerung habe, auch wenn der Geruch bisweilen ein anderer ist..." Aro sprach eher mit sich, er sprach niemand Bestimmtes an. Kurz konnte man sehen wie der Blick von Aro umherschweifte und wie das Volturioberhaupt scheinbar in Erinnerungen schwelgte.

Doch der Geruch von sehr frischen Blut drängte sich in seine Gedanken und lies Aro aufmerksam werden. Einer der Wächter, derjenige der gerade sich noch beschwert hatte dass er Hunger habe. Schien sich anzuspannen, doch für Aro war das noch kein Grund etwas zu unternehmen. Aro nickte nur. "Da stimme ich dir voll und ganz zu Caius." meinte er nur mit einem Blick Richtung Park. Der Blutgeruch lies Aro schlucken, auch wenn er erst vor kurzem etwas getrunken hatte, der Geruch von so firschen Blut lies ihm quasi das Gift im Munde zusammenlaufen.

Caius fragte ob sie eine Wache schicken sollten oder ob sie selbst gehen sollte. "Nun, da wir nicht wissen wieviele es sind..." er dachte einfach nur laut. Sein Blick ging zu dem Wächter der mit dem Hunger kämpfte. "Ich schicke ihn vor." meinte er nur und deutete auf den hungrigen Wächter. "Geh und schau nach ob und wieviele Vampire sich im Park befinden. Solltest du einen töten, kannst du ihnen gleich gesellschaft leisten..." Aro sprach das trocken und nüchtern. Denn er brauchte die Neugeborenen, oder einen davon um zu erkunden ob sich wirklich einer mit einer Gabe unter ihnen befand. Der Wächter nickte gehorsam und verschwand im Park. "Nun, was wird wohl passieren wenn es zum Kampf kommt? Auf wen würde ich setzten?" wieder dachte Aro einfach nur laut und sein Blick war auf den dunklen Park gerichtet. Kurz herrschte Stille... dann ein Schrei. Aro horchte auf. Es war der Schrei des Wächters. "Caius komm!" meinte er nur und rannte nun selbst in den Park, wissend dass der Wächter scheinbar dem Neugeborenen zum Opfer gefallen war und der Neugeborene vielleicht flüchten könnte.

Nicht immer waren Aros Entscheidungen für Caius erklärbar. Die hungrige Volturiwache in den Park zu schicken, war eine davon. Für Caius ein viel zu großes Risiko. Aro gab der Wache zwar die eindringliche Warnung mit auf den Weg, aber es war nicht sicher, ob er sich so beherrschen konnte. Doch das Riskio lag mehr auf Seiten der Wache, wie sich schnell herausstellte. Sein Todesschrei hallte durch die Bäume. Caius hatte die beiden Wache für die Reise gut ausgewählt. Sie konnten es leicht mit Neugeborenen aufnehmen, sie waren beide enorm stark, fast so stark wie Felix. Wenn einer der Neugeborenen es geschafft hatte, die Wache zu überwältigen, dann musste der Neugeborene über besondere Fähigkeiten verfügen. Jetzt verstand Caius Aros Entscheidung.

Er hatte das Leben der Wache eingesetzt, um das herauszufinden. Aber trotzdem wurmte es Caius, dass er eine wertvolle, loyale Wache verschwendet hatte.

"Musste das wirklich sein?"

Seufzte Caius, doch die Frage war nur mehr rhetorisch gestellt, erwartete keine Antwort. Das Leben der Wache war längst nicht mehr zu retten.

"Wir sollten vorsichtig sein und Antonio seine Gabe anwenden lassen. Er soll die Gedanken der Neugeborenen vernebeln, damit wir sicher an sie heran kommen."

Schlug Caius vor und schickte Antonio, die übriggebliebene Wache voran. Als die Wirkung des Gedankennebels einsetzte, nickte Caius Aro zu. Jetzt konnte es losgehen. Caius rannte in den Park. Er witterte insgesamt drei Neugeborene. Zwei davon irrten völlig ziellos herum. Der Gedankennebel zeigte bei ihnen Wirkung. Der dritte Neugeborene war ein Mädchen, dass mit Abwehrhaltung auf sie wartete. Neben ihr lagen die Überreste der Volturiwache. Bei ihr zeigte Antonios Gabe kaum Wirkung. Vorsicht war geboten. Caius blieb vor ihr stehen, griff nicht an. Noch wussten sie nicht, über welche Fähigkeiten sie verfügte.

"Wie ich sehe,.,..hast du eine unserer Wachen getötet."

Sprach Caius sie in englischer Sprache an. Caius vermutete, dass das ihre Heimatsprache war, auch wenn ihr äußeres sehr südländisch wirkte. Die Neugeborene rührte sich nicht, aber starrte angriffsbereit auf sie.

Caius war nicht der einzige bei den Volturi der die Entscheidungen von Aro nicht immer verstand. Oft waren Aros Entscheidungen irrational oder undurchschaubar, aber das war auch ein Charakterzug von ihm der seine Gegner erzittern lies. Denn sie konnten sich nie sicher sein was der Volturiführer als nächstes plante und wie grotesk oder unwirklich seine Entscheidung sein würde. Der Todesschrei kam nicht wirklich überraschend, fast schon hatte Aro damit gerechnet, dennoch war nun Eile geboten, denn Aro quälte nun die Furcht den Neugeborenen zu verlieren. Denn scheinbar verfügte doch einer der Neugeborenen im Park über eine besondere Fähigkeit, sonst wäre es ihnen unmöglich gewesen diese Wache zu töten. Naja, zum Glück hatte sie keine wichtige oder unersetzbare Gabe... war in dem Moment der erste und einzige Gedanke den Aro an den Tot der Wache vergeudete. Nun galt seine Aufmerksamkeit den Neugeborenen.
Das die Frage von Caius eher rhetorisch war konnte Aro ahnen, daher gab er auch keine Antwort darauf sondern schenkte Caius nur einen kurzen aber eindringlichen Blick.

Die Idee mit Antonio war sehr gut und Aro hielt in seiner Bewegung inne. "Dann, nur zu..." meinte er zu Antonio mit einem Nicken n Richtung Park. Als die beiden sich sicher waren das Antonios Gabe wirkte begaben sich nun auch Caius und Aro in den Park. Schnell konnte Aro feststellen dass es drei Neugeborenen waren. Zwei davon liefen wie aufgescheuchte Hühner umher, der Dritte... ein Mädchen war unberügert von der Gabe. "Antonio, sammle bitte die anderen beiden ein, lebendig und bring sie her..." meinte er zu der zweiten Wache, wand seinen Blick aber nicht von dem Mädchen.

Aro fixierte das Mädchen und einmal mehr wünschte er sich er hätte die Gabe des Cullensprosses, der die Gedanken auch auf Entfernung lesen konnte. Nun, alles hatte seine Vor und Nachteile. Doch Aro hatte eine Idee, auch wenn sie mit sehr viel Risiko verbunden war. Er trat neben Aro und machte einen Schritt auf das Mädchen zu. "Wir wollen dir nichts böses... wenn dieser Vampir dich angegriffen haben sollte, dann möchte ich mich dafür entschuldigen." Seine Stimme war weich, warm und wohlklingend... richtig zum einlullen. Aro hatte darin Erfahrung. "Mein Name ist Aro. Und du bist?" fragte er und reichte ihr die Hand entgegen, wie zur Begrüßung. Er hoffte in diesem Moment zwei Sachen, erstens dass sie keine Gedanken lesen konnte und zweitens dass sie ihre Fähigkeit, welche auch immer es war, nicht gegen ihn anwand. Aro garnierte diese Geste mit einem freundlichen Lächeln.

Caius blieb in respektvollem Abstand zu der Neugeborenen stehen, die zuvor eine ihrer Wachen getötet hatte. Im Lauf der Jahrtausende hatte es sich als gute Überlebensstrategie erwiesen, Neugeborene niemals zu unterschätzen. Schon gar nicht, wenn es offensichtlich war, dass sie eine Gabe besaßen. Ab jetzt übernahm Aro die Führung. Aro verfügte über eine enorme Aura. Sein machtvolles Gehabe und seine einlullende Stimme taten ihre Wirkung. Caius hatte das Schauspiel tausende Male mitbeobachtet. Und noch trat er wie ein hochdekorierter Schauspieler auf seine Bühne. Zuerst versuchte er dem neugeborenen Mädchen einzureden, dass es ihm leid täte, dass die getötete Wache sie angegriffen hatte und dann trat er näher an sie heran, um ihr die Hand zu geben. Caius blieb sprungbereit, um Aro zu Hilfe zu kommen, falls es nötig war.

Im Augenwinkel sah Caius, dass Antonio inzwischen die völlig verwirrten Neugeborenen eingesammelt und vor sich auf den Boden abgelegt hatte. Was mit ihnen geschehen sollte, würde Aro später entscheiden. Nun blickte Antonio ebenfalls auf Aro und die Neugeborene, um einzugreifen, falls die junge Vampirin Aro angreifen wollte. Doch noch blieb sie ruhig. Aros Stimme schien Wirkung auf sie auszuüben. Neugierig blickte sie in Aros Augen. Scheinbar überlegte sie, ob sie es wagen sollte, seine Hand zu ergreifen. Und dann tat sie plötzlich einen Schritt nach vorne. Antonio sprang alamiert auf. Caius hob die Hand, um ihn zu stoppen.

"ANTONIO BLEIB WO DU BIST!"

Knurrte Caius die Wache an, die sofort anhielt. Noch war keine Gefahr für Aro. Verwirrt blickte die Neugeborene zwischen Antonio und Aro hin und her, doch dann entschied sie sich dafür Aros Worten zu vertrauen und gab ihn die Hand.

Aros Schauspiel wirkte, er konnte förmlich sehen wie das Mädchen, vielleicht 16... nicht älter, sich einlullen ließ. Ja, er hatte es wohl fast bis zur Perfektion gebracht und redete auf das Mädchen ein. Er wusste dass er mit seinem Auftreten viel erreichen konnte, weit mehr als andere Vampire mit ihren Gaben. Er wusste dass wohl einzig sein Freund Caius dieses Schauspiel durchschaute und wusste dass Aro sich hier eine Maske aufsetzte. Doch diese Maske konnte Aro sehr gut tragen und das Mädchen viel auf diese Maske herein... es war doch fast schon zu leicht für Aro. Natürlich war es für Aro mit Risiko verbunden, doch er wusste Caius und Antonio hinter sich, die zur Not eingreifen konnten und er wusste dass man auch Caius als Kämpfer nicht unterschätzen sollte. Diese beiden Dinge verstärkten sein Tun und sorgten dafür dass er dem Mädchen seine Hand entgegenstreckte.

Das Antonio mit den beiden anderen Neugeborenen wiederkam hörte Aro nur, da er mehr mit dem Rücken zu Antonius stand und ihn daher nicht sehen konnte. Immernoch mit einem freundlichen Lächeln auf dem Lippen und ihr die Hand entgegenstreckend sah er zu dem Mädchen. Es schien zu überlegen und Aro wusste dass er sie nun nicht drängen durfte. Sie musste von alleine auf ihn zukommen und sie durfte nicht gedrängt werden, also hieß es für Aro warten... nicht gerade eine seiner größten Stärken. Aro zuckte nichtmal zusammen als Caius Antonio so anfuhr.

Als das Mädchen ihm die Hand reichte, umschloss er diese mit der zweiten Hand und suchte sich schnell die Informationen die er brauchte, es dauerte nur wenige Sekunden und schon lies er die Hand wieder los. "Freut mich dich kennen zu lernen..." meinte er nur und sah sie an. Sein Blick ging zu Caius und er lächelte breit, ja dieses Mädchen hatte eine interessante Gabe. "Sag, möchtest du mir nicht sagen wie genau du unseren Wächter getötet hast?" fragte er dann, als wenn er es nicht schon wüsste. "Aber bevor du es mir erzählst, warte bitte kurz ja? Ich bin gleich wieder da, Antonio passt derweil auf dich auf." meinte er nur und strich dem Mädchen, wie ein Vater, durch die Haare, eine weitere Berührung und wieder suchte er schnell nach passenden Informationen. "Caius..." er winkte den anderen Vampir zu sich und deutete ihm an ihm zu folgen. Er ging nur ein paar Meter weg, soweit dass das Mädchen sie nicht hören konnte aber sie das Mädchen hören konnten.

Die gesamte Szene sah für einen Außenstehenden sicher friedlich aus. Die intensive Spannung war nur für die Vampire spürbar. Caius behielt Antonio im Auge, hatte aber auch hochkonzetriert das Mädchen im Sichtfeld. Eine einzige unkoordinierte Bewegung von ihr und Caius würde in den Angriff übergehen, ebenso Antonio dessen Reizschwelle viel niedriger war. Doch alles lief gut ab. Das neugeborene Vampirmädchen reichte Aro seine Hand. Aros Mimik erhellte sich.
Ein deutlich gutes Zeichen. Caius wusste, dass Aro begeistert war. Die Gabe der Neugeborenen war brauchbar. Das Mädchen entspannte sich noch mehr, als Aro mit gleichsam einschmeichelnder Stimme wieder auf sie einsprach und sie nochmals kurz berührte.

Caius innere Anspannung blieb dennoch bestehen. Aro forderte höflich das Mädchen auf, zu erzählen, wie sie die Wache getötet hatte, doch vorher wollte er noch eine Unterredung mit Caius. Caius wandt sich an Antonio, der bei der Neugeborenen bleiben sollte.

"Du hast Aros Anweisung gehört Antonio. Bleib höflich und keine Überreaktion!"

Befahl er Antonio. Die Neugeborene sollte nicht in Bedrängnis kommen. Antonio verstand und machte einige Schritte auf die Neugeborene zu, blieb aber auf höflichen Abstand. Caius folgte Aro, der ihm vermutlich mitteilen wollte, was er herausgefunden hatte. An einer Parkbank blieben sie stehen. Caius lehnte sich an das alte Holz, setzte sich aber nicht.

"Nun...wie ich sehe, gefällt das Mädchen dir. Was für eine Gabe besitzt sie?"

Fragte Caius ohne Umschweife. Er war schon immer ein Vampir der klaren Worte gewesen.

Aro konnte diese anspanung natürlich ebenso spüren wie auch Caius und die anderen Vampire, doch war er geübt genug sie zu verbergen und machte daher einen gelassenen und ruhigen Eindruck... auch wenn es in seinem Inneren anders aussah. Er konnte sich denken dass Caius das Mädchen mit Argusaugen beobachtete, wenn sie auch nur eine falsche Bewegung machen würde, dann würde Caius auf sie losgehen und dann auch Antonio nicht mehr zurückhalten, dem war sich Aro sicher und genau das war es auch, was ihn so sicher auf das Mädchen zugehen lies.
Als er endlich die Hand des Mädchen in der Hand hatte, durchstöberte in Rekordzeit ihre Gedanken und suchte nach dem was er brauchte. Es dauerte nicht lange und für einen Außenstehenden sah es wirklich nur so aus als wenn Aro das Mädchen nur begrüßte. Dann wieder schmeichelnde Worte und Aro wusste, das er das Mädchen nun am Haken hatte.

Eigentlich war es sinnlos das Mädchen zu fragen, doch er wollte nicht, dass sie schon von seiner Gabe wusste... sie brauchte es noch nicht zu wissen... denn solange war es sein Trumpf. Er bat Caius ihm zu folgen und meinte nochmal zu Antonio das er nett zu dem Mädchen sein solle. Was er mit den beiden anderen Neugeborenen machen würde, das würde sich noch zeigen. Vielleicht neue Wächter? Naja, könnte man sich noch überlegen... doch das Mädchen stand erstmal im Vordergrund.

Mit Caius ging er zu einer der Bänke und man konnte schon an Aros Blick sehen das er aufgeregt und nervös war wie ein Kind vor Weihnachten.
"Es ist herrlich!" waren die ersten Worte an Caius. "Wenn ich es richtig gesehen habe, und davon gehe ich aus, ähnelt ihre Gabe der von Jane..." sein Blick ging nochmal Richtung des Mädchens. Aro sprach ehr leise so dass es selbst vor Caius kaum mehr als ein Flüstern war. Dann ging sein Blick wieder zu dem blonden Vampir. "Sie hat ihn mit bloßer Gedankenkraft getötet. Er schien schmerzen gehabt zu haben und ist dann einfach tot umgefallen. Es scheint, man könnte sagen, eine verbesserte Form von Janes Gabe zu sein...dennoch wird sie Jane nicht ersetzen können." er holte kurz tief Luft. Nein, das würde niemand können! Niemand würde seine Jane ersetzen können. "Wir nehmen sie mit nach Volterra. Doch was machen wir mit den anderen beiden?" Die Frage war an Caius gerichtet, auch wenn sein Blick wieder Richtung des Mädchens ging.

Während Aro mit sichtlicher Begeisterung von der Gabe der Neugeborenen erzählte, schweifte Caius Blick immer wieder zu Antonio und dem Mädchen. Beide verhielten sich ruhig. Das Mädchen schien Aros Worten zu vertrauen. Die zwei anderen Neugeborenen krabbelten immer noch total verwirrt auf dem Rasen herum. Antonios Gabe hatte sie fest im Griff. Caius blickte zu Aro, als er davon sprach, die Neugeborene mit nach Volterra nehmen zu wollen.

"Das ist eine äußerst gefährliche Gabe, Aro. Bist du dir sicher, dass wir das Mädchen unter Kontrolle halten können?"

Erwiderte Caius skeptisch und verschloss seine Finger ineinander, um sich besser konzentrieren zu können.

"Was mit nicht an ihr gefällt ist, dass sie scheinbar kaum auf Antonios Fähigkeit reagiert hat. Vermutlich wirkt ihre Gabe gleichzeitig wie ein Schild. Das heißt, dass sie schwer kontrollierbar sein wird….aber deine Gabe hat sie zugelassen. Also hat sie kein perfektes Schild. Hattest du das Gefühl, dass du wirklich all ihre Gedanken lesen konntest, oder nur einen Teil?“

Fragte Caius neugierig. So lief es seit Jahrtausenden zwischen ihnen ab. Aro fand begabte Vampire, versuchte sie in die Reihen der Volturi zu integrieren und Caius warnte skeptisch vor allen Gefahren. Oft hatte es sich als richtig erwiesen skeptisch zu sein, doch die Macht der Volturi hatte Aro aufgebaut, mit seiner unermüdlichen Suche nach starken Gaben. Wenn die Gabe des Mädchen wirklich ähnlich der Gabe Janes war, dann würde sie perfekt nach Volterra passen. Als Aro auf die beiden anderen Neugeborenen zu sprechen kam, wiegelte Caius sofort ab.

„Sie sind absolut nutzlos…sie haben hier gewütet und du weißt, was die Gesetze fordern. Wie wäre es, wenn du gleich die Loyalität des Mädchens prüfst. Lass sie ihre Gabe anwenden und die beiden vernichten. Wenn sie zu uns gehören will, muss sie sich fügen.“

Schlug Caius vor.

Aro war begeistert von der Gabe, er schwärmte fast schon von dem Mädchen und der Gedanke sie mit nach Volterra zu nehmen hatte sich untrüglich in seinem Kopf festgesetzt. Er wollte diese Gaben haben... und wenn er sie nicht haben konnte ... dann sollte sie keiner haben. Ja, das war eben Aro. Aros Blick war mehr auf Caius fixiert, natürlich sah er so dass dessen Blick immerwieder abschweiefte, dennoch wusste er dass Caius ihm seine ganze Aufmerksamkeit schenkte.

"Sicher können wir das, bei Jane schaffen wir es doch auch..." Gut der Vergleich hinkte gewaltig und das wusste Aro. Denn immerhin war Jane schon seit sie ein Vampir wurde bei den Volturi und Aro sowas wie ihr Vater, da waren die Verhältnisse ganz anders. "Sie wird sich fügen, da bin ich mir sicher..." meinte er daher nur und nickte leicht.

Ruhig hörte er sich die Einwände von Caius an, er legte wie immer sehr viel Wert auf dessen Meinung und wusste dass dieser immer sehr skeptisch war. So war es auch diesmal. "Nun, ich hatte ja nicht endlos Zeit ihre Gedanken zu durchforsten..." begann er dann und faltete die Hände, wie immer wenn er nachdachte. "... doch ich hatte nicht das Gefühl als wenn sie mir irgendwas versperrte. Vielleicht weil sie nicht wusste dass ich diese Gabe anwende? Vielleicht kann sie diesen Schild, wie du ihn nennst, nur aufbauen wenn sie bemerkt dass eine Gabe bei ihr angewand wird?" fragte er dann und sah zu Caius.

Immerwieder schweifte sein Blick zwischen Caius und Antonio und dem Mädchen hin und her. Sie schienen ruhig, doch Aro wusste, dass sich solch eine Situation sehr sehr schnell ändern konnte. Aro spannte sich daher unbewusst etwas an und leckte sich über die Lippen, er hatte Hunger, was man auch seinen etwas dunkleren Augen ansah. Aro sah das Mädchen schon in Volterra, doch er befürchtete das Jane eifersüchtig sein könnte. Doch er würde das schön irgendwie klären... hoffte er.

Aros Blick gin wieder zu Caius und Aros Blick wurde leicht hinterhältig, etwas das man selten bei Aro sah. "Das ist eine sehr gute Idee Caius, warum bin ich nicht darauf gekommen?" Seine Stimme bekam etwas bösartiges, auch wenn man es nur unterschwellig hörte und nur dann wenn man Aro gut kannte. Er räusperte sich kurz, nahm... man könnte sagen Haltung an und ging zurück zu dem Mädchen, wobei er Caius andeutete ihm zu folgen.

Bei dem Mädchen angekommen sah er sie mit einem freundlichen Lächlen an. "Ich möchte mich nochmal richtig vorstellen." begann er und sah dass ihn das Mädchen etwas veriwrrt ansah. "Mein Name ost Aro Volturi, ich bin der Anführer eines Mächtigen Zirkels und ich würde gerne dass du diesem Zirkel beitritts." begann er und sah dabei zu dem Mädchen.

Geduldig hörte Caius zu, als Aro seine Einwände abwog und sich Gedanken machte, ob es tatsächlich sein konnte, dass das junge Vampirmädchen ebenfalls über eine Schildgabe verfügte. Aros Überlegung, dass das Mädchen die Schildgabe nur einsetzen konnte, wenn sie spürte, dass jemand anderes eine Gabe gegen sie einsetzte, machte Sinn. Caius nickte zustimmend.

„Ja, das macht Sinn. Sobald sie sich bedroht fühlt, wird sie das Schild hochfahren. Und solange sie uns nicht als Bedrohung ansieht, wird sie kooperieren. Im Moment vertraut sie uns…ganz besonders dir, Aro. Ich hab das Gefühl, dass sie Interesse an uns hat, sonst hätte sie längst ihre andere Gabe gegen uns eingesetzt.“

Noch einmal warf Caius einen versteckten Blick auf die Neugeborene und immer noch stand sie ruhig in Antonios Gesellschaft. Wirklich bemerkenswert für eine Neugeborene. Caius Interesse an ihr stieg zunehmend. Er mochte Vampire, die ihre Emotionen einigermaßen im Griff hatten. Caius Vorschlag die Neugeborene zu testen und sie dazu zu bringen, die unnützen Neugeborenen zu eliminieren, kam bei Aro gut an. Sofort blitzte eine versteckte Bosheit aus seinen Augen und aus seiner Stimme. Caius konnte das sofort heraushören, dazu kannte er Aro viel zu gut. Das war eine der gefährlichsten Seiten an Aro. Jetzt würde Aros Herrscherfähigkeit vollends zur Wirkung kommen. Er verstand es perfekt andere zu manipulieren und für eigene Wünsche einzusetzen. Caius folgte Aro auf dem Weg zurück zu dem neugeborenen Mädchen. Aro hatte sein tarnendes Lächeln aufgesetzt und stellte sich formvollendet dem Mädchen vor. Der Blick des Mädchens war vertrauensvoll, dennoch sah Caius, dass sie nicht wirklich verstand, was hier genau ablief. Wie sollte sie auch? Vermutlich stammte sie aus einer normalen gutbürgerlichen Familie und hatte nur eine durchschnittliche Schulbildung. Sie würde eine Menge lernen müssen. Caius nickte dem Mädchen freundlich zu. Um ihr ganzes Vertrauen zu gewinnen, mussten sie sich alle vorstellen.

„Ich bin Caius Volturi. Und der junge Mann dort ist Antonio. Wir sind stolz darauf, auch zu dieser mächtigen Gemeinschaft zu gehören. Du wirst sicher viele Fragen haben, die dir hier niemand beantworten konnte. Bei uns bekommst du alle Antworten, wenn du dich entschließt mit uns zu kommen!“

Caius sprach mit leiser, ernster Stimme, um der Bedeutung seiner Worte Wichtigkeit zu verleihen.

Wie immer, wenn Aro eine neuen Vampir mit einer Gabe gefunden hatte, besprachen die beiden sich. Oft war auch Marcus noch dabei, doch dieser war auf diese Reise nicht mitgekommen, wollte Aro auch nicht. Er wollte ja Volterra nicht völlig ohne eine Führungsperson zurücklassen. So besprachen sich Aro und Caius und Aro sprach seine Gedanken einfach laut aus. Die Sache mit dem Schild wirkte logisch und auch der Einwand, welchen Aro an Caius weiter gab, erschien für beide logisch. "Das will ich noch testen. Oder wir fragen sie. Ob ich das in ihren Gedanken lesen kann?" fragte er dann eher sich selbst als jeden anderen.

"Mir?" fragte er, wobei es weniger eine Frage, als eine Feststellung war. Es war ja Sinn und Zweck seiner Maskerade dass dieses Vampirmädchen ihm vertraute. "Gut, aber sie muss uns allen vertrauen, auch dir und später Marcus." meinte er dann nur und sprach recht ruhig, als wenn er über das Wetter sprechen würde. "Vielleicht war sie bisher noch nie in einem Zirkel oder etwas vergleichbarem." Diese Erkenntnis ließ ihn kurz seufzen, wenn es so war... würde sie verdammt viel lernen müssen. Vorallem müsste sie lernen sich an Regeln zu halten. Doch die Sache mit den Regeln war zum Glück eher das Gebiet von Caius, weswegen Aro sich da weniger Gedanken machte.

Aro beobachtete das Mädchen nicht so intensiv wie Caius, aber hatte schon gemerkt dass sie ihre Emotionen doch recht gut im Griff hatte, was erstaunlich war für ihr Alter. Aro schätze sie verdammt jung ein, sowohl als Mensch als auch als Vampir.
Ohjah, der Vorschlag mit dem beiden Vampiren war genau nach Aros Geschmack. Er mochte es wenn er seine Macht ausspielen und demonstrieren konnte. Wenn er andere manipulieren konnte und sie dann nach seoner Pfeife tanzten, es gab nichts Schöneres... zumindest für Aro. Was das Bild von Aro nun wohl vollenden würde wären Teufelshörner und ein Dreizack, denn nun war er wie der Leibhaftige und die Boshaftigkeit in Person.
Dennoch, er setzte sich wieder seine Maske auf und ging zu dem Mädchen. Wenn sie den Volturi beitreten würde, wovon Aro inzwischen ausging, würde sie seine boshaften Seiten schneller kennen lernen als ihr lieb war. Doch im Moment reichte es wenn sie seine 'gutmütige' Seite kannte.
Um ihr Vertrauen zu gewinnen stellte er sich nun mit vollen Namen vor und erklärte dass er der Anführer eines mächtigen Zirkels war. Dass es DER mächtigste Zirkel überhaupt war, das verschwieg er erstmal, das konnte das Mädchen später noch erfahren, wenn sie nicht schon wusste wer die Volturi waren. Doch scheinbar hatte sie noch keine Ahnung wer da eigentlich vor ihr stand. Auch Caius stellte sich und Antonio vor, nun war es komplett. Er fragte nicht nach dem Namen des Mädchens, den wusste er schon. Er könnte auch später noch danach fragen, war auch erstmal unwichtig.

"Also, wie bereits erwähnt bin ich der Anführer eines mächtigen Zirkels und ich würde gerne dass du diesem Zirkel beitritts." begann er dann und das Mädchen fragte einfach... unterbrach Aro damit... was ein zirkel sei. Aro hasste es unterbrochen zu werden und spannte sich an. Caius, vielleicht auch Antonio, würden spüren das Aro sich anspannte, doch das Mädchen kannte Aro zu wenig um das zu merken. "Nun, ein Zirkel ist so etwas wie eine Familie. Viele Vampire die zusammen leben und sich gegenseitig helfen und unterstüzen." Gott, konnte er das schön reden. Natürlich verkaufte er die Volturi nun anders als die meisten Vampire sie sahen, doch da dieses Mädchen schainbar nicht wusste wer die Volturi waren, konnte er ihr ruhig erstmal von den 'guten Volturi' erzählen. "Keiner wird irgendwie vernachlässigt, alle leben friedlich zusammen. Du musst dir keine Sorgen mehr machen, du hast immer etwas zu Essen und ein sicheres zu Hause." sprach er dann und das Mädchen schien an seinen Lippen zu hängen und ihm jedes Wort zu glauben und auf die Goldwaage zu legen.

Das Mädchen reagierte weiterhin verhältnismäßig ruhig. Keinerlei Anzeichen, dass sie zum Angriff übergehen würde. Sie blickte interessiert, als Caius sich und Antonio vorstellte, aber sie sagte nichts dazu. Caius machte sich einen Moment Gedanken, ob sein Englisch gut genug gewesen war, doch da das Mädchen gar nichts äußerte, war es wohl einfach ihre Art, erst einmal abzuwarten. Jetzt war es wichtig, dass Aro ihr bewusst machte, dass dies ein enorm großes Angebot war, dass er ihr offerierte. Nur wenige Vampire bekamen in so jungen Jahren solch eine Chance. Und dass sie noch jung an Vampirjahren war, stand außer Frage. Niemals hätte sie sonst sich mit so auffälligen Neugeborenen eingelassen. Beim Gedanken an die Neugeborenen trat Caius einen Schritt zurück neben Antonio. Die Wirkung seiner Gabe würde langsam nachlassen und die beiden verwirrten Neugeborenen konnten das als Chance zur Flucht nutzen. Caius warf einen Blick auf die jämmerlichen Figuren und dann auf Antonio.

„Lass sie nicht aus den Augen, sie werden heute noch dem Gesetz unterstellt und verurteilt!“

Murmelte Caius Antonio zu. Inzwischen erklärte Aro der Neugeborenen ausführlich, um was es sich bei ihrem Zirkel handelt. Seine Haltung war längst nicht mehr so entspannt, wie zuvor. Caius fühlte, dass sein Geduldsfaden am Reißen war. Er mochte nicht unterbrochen werden, und das junge Vampirmädchen tat das aus Neugier. Caius zog leise Luft ein. Aros schnelle Ungeduld war allen Volturi gut bekannt, jedoch würde das hier nicht weiter helfen. Wenn das Mädchen das Vertrauen verlor, würde sie sofort in den Angriff übergehen und sie wussten nicht, wie stark ihre Kräfte wirklich waren. Caius wollte das auf keinen Fall riskieren. Der blonde Volturi trat wieder an Aros Seite.

„Aro…reputare sua iuventa (bedenke ihre Jugend)“

Flüsterte er Aro in lateinischer Sprache zu, um ihn wieder auf den Boden zu bringen. Die Sprache ihres Ursprungs beruhigte Aro meist.

Bella://

pp: Auf dem Flachdach


Es hatte nicht lange gedauert, bis Bella es geschafft hatte, aus dem Hotel rauszukommen und nun doch etwas Zeit für sich bekam, um etwas ihren Gedanken nachgehen zu können. Sie war auf dem Weg zu diesem Park, welcher ganz in der Nähe war.

Es war nicht weit weg und die paar Meter zum Park würde sie auch so schaffen, ohne, dass wohl etwas passierte..
Gedankenversunken lief sie neben der Straße entlang und man konnte den Park schon von der Ferne sehen, ganz in der Nähe von diesen vier Personen, welche mit einem Mädchen am Straßenrand standen. Bella beschloss erst nochmal ihren Vater anzurufen und nahm auf der Bank platz, welche direkt vor dem Eingang war.
Schnell holte sie das Telefon heraus und begann sich etwas umzusehen, .. Mit ihrem Blick blieb sie dabei an einem Mann hängen, dessen Haare blond von seinem Kopf hingen... Blonde lange Haare, hatten wenige Leute im heutigen Zeitalter.. das viel auf... Noch dazu waren zwei von ihnen dunkel gekleidet, so dass diese Auftreten noch viel auffälliger war... Seltsamer Geschmack dachte sie und tippte dann Edward's Nummer in ihr Handy,.. sah immer wieder zu den Leuten hinüber und hielt das Telefon dann ans Ohr, obwohl sie wusste, dass sofort die Meldung kommen würde "Kein Anschluss unter dieser Nummer"
Die Hoffnung blieb, doch sie verschwand sogleich wieder, als die selbe Frauenstimme wie immer, das nicht Vorhandensein der NUmmer ansagte und Bella auflegte und nun den kleinern Mann ansah, dessen Blick sich plötzlich mit ihrem traf.... (ooc: also den von antonio...)
Schnell sah das braunhaarige Mädchen weg.

[Aro ~ Arizona ~ Caius ~ Bella]


Ungeduld... er hatte zu viel davon und das war den Volturi bekannt. Man wusste, dass man Aro nicht reizen sollte und dass man seine eh schon viel zu kurze Geduld nicht auf die Probe stellen sollte. Nein, wenn man das tat, dann bezahlte man diesen Frevel eigentlich immer recht schnell und es war nicht selten dass diese Strafe dann härter ausfiel als sie von Nöten war. Doch wenn Aro seine Geduld verloren hatte, dann kam immer der aggressive und brutale Aro zum vorscheinen und diese Seite war bei allen Volturi gefürchtet. Selbst Caius und Marcus wussten um diese Seite bei Aro und versuchten sie nicht herauf zu beschwören. Denn wenn Aro rasend war vor Wut, unterschied er nicht mehr zwischen Freund und Feind.
Doch erstmal ging es darum das Mädchen davon zu überzeugen, dass es eine große Ehre war zu den Volturi zu kommen und dass es etwas besonderes war, dass Aro sie ausgewählt hatte. Nur aus dem Augenwinkel beobachtete er Caius, wie er sich zu Antonio und den beiden anderen Vampiren begab.

Was Caius sagte, hörte das Mädchen natürlich und wollte auch gleich wissen was das bedeutete. "Nun, wir haben ein paar Regeln, an die Vampire sich halten müssen..." begann er ruhig zu erzählen, auch wenn er innerlich schon brodelte. "... sie dienen unserer Sicherheit, damit wir Vampire friedlich leben können." erlärte er dann und das Mädchen schien mit der Erklärung zufrieden und Aro wand sich kurz an Caius, der auf Lateinisch zu ihm sprach. Aro nickte nur leicht und versuchte sich zu entspannen.

Er wand sich wieder an das Mädchen vor ihm. "Nun, es ist eine große Ehre für dich. Ich wähle meine Familienmitglieder mit Bedacht aus..." sprach er ruhig weiter. Dass er sie nach den Gaben wählte, das behielt er erstmal für sich. Gerade als er weiter sprechen wollte, bekam er den Geruch eines Menschen in die Nase. "Antonio..." Aro machte nur eine schnelle Handbewegung in die Richtung des Menschen. Antonio verstand und lief zu dem Menschen um diesen einzufangen und Aro zu bringen.

occ: edit, ist mit Aro besprochen, das ich posten kann.


Arizona hatte sich im Hintergrund aufgehalten. Es war ihre letzte Chance, die sie von aro bekommen hatte. Noch einen Fehltritt und das Leben wäre für sie zu ende. Bei dem Gedanken musste sie kurz auflachen. "Mein Leben ist doch schon zu ende...", murmelte sie leise. Und zog weiter ihre Runde um den Park.
Ihre Aufgabe war es auch Caius und Aro acht zu geben, mögliche Angreifer vorher war zu nehmen und sie zu beseitigen. Doch hier war nichts los, es war langweilig und so hing Arizona mehr ihren Gedanken nach. Als kleines Mädchen war sie mal hier in London gewesen, zur Hochzeit irgendeiner Tante. Eigentlich wusste sie nichts mehr darüber, nur das die Stadt an der Themse sich seit dem verändert hatte...
Runde für Runde zog Ari ihre Bahne um dem Park, so wie es ihr befohlen worden war. Sie kickte einen Stein beiseite und musste, mal wieder, dem dran wiederstehen sich irgendwo einen leckeren Menschen zu fangen. In ihrere Kehle brannte schon seit langem das kleine Feuer, welches sie immer verspührte wenn der Durst zu groß wurde. Aber um auf die Jagd zu gehen brauchte sie die Erlaubniss von Aro und Caius. Na ihren letzten Eskapaden hatte Aro besonders ein Auge auf die junge Vampirin. Er wollte ihr ein für alle mal das störrische und aufmüpfige austreiben. Was er aber, so hoffte Ari, nie schaffen würde. Und Caisu mochte Arizone noch nie wirklich. Er hatte nicht verstanden warum Aro einen so sturren und wiederwilligen Vampir in die Garde der volturi aufgenommen hatte.
Nach der gefühlten 1 Millionsen Runde um den Park hatte Arizona keine Lust mehr umher zu laufen. Sie ging zu ihren beiden "Chefs". Sie redeten schon die ganze Zeit über oder mit einem andern Vampir, das hatte Ariona gehört. Sie hatte nicht gelauscht, ihr Gehör war einfach so gut.
Leise trat sie an Aro, Caius und die Fremde heran. Ari räusperte sich. "Aro, hier ist keiner. Weit und breit." Sie musste sich zügeln nicht gleich weiter zuplappern oder den fremden Vampir genauer unter die Lupe zu nehmen. Und was noch viel schlimmer war, sie durfte nicht fragen ob sie kurz auf die Jagd gehen dürfte.
So stellte sie sich einfach einen halben Meter von Aro entfernt an seine Seite und wartete auf neue Anweisungen.

ooc: vergesst bitte die postingreihenfolge nicht!

ic:
[Caius - Bella - Aro - Arizona - John]

John verfolgte Bella so gut er konnte, hielt jedoch einen gewissen Sicherheitsabstand ein, um nicht von ihr entdeckt zu werden.
Eigentlich verabscheute John solche Spionageaktionen, doch er konnte Bella nicht einfach alleine durch London streunen lassen. Ihr Psyche war instabil, in der Stadt trieben sich mordende Vampire herum und verirren konnte man sich auch ganz schön leicht. Da wäre es einfach unverantwortlich Bella nicht nach zu gehen.

Es dauerte nicht lange, bis Bella erneut Unglück anzog.
John hatte die Vampire schon von weitem gerochen. Vielleicht hätte er da gleich reagieren und Bella zurück ins Hotel schleppen sollen. Doch dafür war es jetzt zu spät.
Jetzt blieb dem Werwolf nichts anderes mehr übrig, als zuzusehen, wie seine Schülerin von einem der Vampire ergriffen wurde.
Wäre es nur einer gewesen, wäre John sofort dazwischen gegangen. Doch es waren so viele... Außerdem waren sie so altertümlich angezogen. Es war gut möglich, dass das diese mächtigen Vampire waren, von denen Summer gesprochen hatte.
Die würden John wohl ohne mit der Wimper zu zucken töten, wenn er jetzt nich vorsichtig war.
Langsam wurde er nervös. Wo war er da nur hinein geraten? Und das alles nur, weil er sich vom Betteln einer depressiven Schülerin weich klopfen hatte lassen...

Inzwischen traute er sich kaum noch zu atmen. Die Luft anhalten würde ihm allerdings wohl auch nicht mehr viel bringen, da ihn die Vampire bestimmt schon längst wahrgenommen hatten.
Trotzdem blieb er in seinem Versteck hinter einem Busch und versuchte nicht aufzufallen.

(wow...*Augen reib*)
[Bella - Aro - Arizona - John - Caius]

Caius kurze Worte hatte ihre Wirkung nicht verfehlt. Aros Haltung entspannte sich wieder ein wenig. Bedacht sprach er weiter auf das begabte Vampirmädchen ein. Und das Mädchen sprang auf Aros schmeichelte Stimme an. Jetzt hatte Aro sie am Band, Caius war sich ganz sicher. Das Mädchen würde sich auf ihre Einladung nach Volterra einlassen. Zu verführerisch war der Gedanke sozusagen eine Auserwählte zu sein. Aro macht das geschickt wie immer. In den Augen des Mädchens flammte ein gewisser Stolz auf. Doch bevor sie den letzten Schritt wagen konnten und eine kleine Gegenleistung von dem Vampirmädchen erwarten durften, schwappte ein intensiver Menschengeruch durch die Parkluft. Caius drehte sich in die Geruchsrichtung. Gleichzeitig drehte sich auch Antonio, der dem Geruch näher stand. Die beiden unnutzen Neugeborenen knurrten ebenfalls aufgeregt. Sie würden bald aus dem Nebel erwachen und dann würden sie diesem Menschengeruch folgen, das war Caius klar.
Sofort kam von Aro die Anweisung für Antonio, sich den Menschen zu schnappen und Antonio reagierte blitzschnell. Das dunkelhaarige Menschenmädchen hatte keine Chance zu entkommen. Antonio schleppte sie vor Aro. Ihr Geruch war überwältigend. Die Neugeborenen wimmerten geradezu nach ihrem Blut.

"Antonio....nimmt ihnen die Sicht...sie werden das Mädchen sonst zerfetzen! Ich will wissen, warum sie hier ist"

Befahl Caius der Volturiwache, der sofort seine Gabe gegen die beiden Neugeborenen einsetzte und ihre Sinne erneut vernebelte. Dann tauchte aus dem Nichts Arizona auf. Sie hatte die Aufgabe gehabt, die weitere Umgebung zu kontrollieren. Aber da sich nichts getan hat, verlangte sie nach einer neuen Aufgabe. Vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt, bevor die Lage völlig eskalierte. Denn noch ein neuer Geruch wehte durch den Park. Und diesmal gefror Caius Mimik. Caius Gelassenheit war so gut wie unzerstörbar. Nur eine Art von Feind brachte ihn zum Durchdrehen: Werwölfe. In den frühen Jahren der großen Vampirkriege hatte Caius den Kampf mit einem Werwolf fast mit dem Leben bezahlt und daher waren sie von je her sein größtes Feindbild und auf seiner Todesliste Nummer eins. Und nun dieser eindeutige Geruch. Nur eine Tatsache hielt Caius Haltung noch ruhig. Der Geruch deutete auf nur einen einzigen Werwolf hin. Und sie hier im Park waren sechs Vampire, wenn man die nutzlosen Neugeborenen dazurechnete. Das würde der Werwolf nicht überleben. Caius verfluchte sich dafür, Antonio den Befehl gegeben zu haben, die Neugeborenen zu vernebeln. Gerade sie waren gegen Werwölfe unschlagbar. Der blonde Volturi blickte zu Aro und den anderen Vampiren. Das Menschenmädchen war nun vollends unwichtig.

"Lupus..."

Knurrte Caius auf Latein und spuckte verächtlich aus.

"Greifen wir an?"

Bella://

Auf der Parkbank sitzend, registrierte Bella erst mal nicht, dass ein fremder bereits ein Auge auf sie geworfen hatte, sich lautlos an sie heranschlich und ihr zugleich auch schon seine Hand auf den Mund presste und nach hinten über hinter die Bank zog und das alles so schnell, dass zum Reagieren keine Zeit blieb.

Das alles auf einer öffentlichen Straße,... Zwar waren gerade keiene Leute hier, aber trotzdem,.. am helllichten Tag. Bella versuchte sich zu wehren, aber es war zwecklos, der Man mit den eiskalten Händen hatte sie gut im Griff und hielt sie fest. Solche Kraft hatte niemand andere.... Bella wusste sofort, dass es sich um Vampire handelte und stand auch nun schon gegenüber von den seltsam aussehenden Unwesen, welche sie noch nie zu vor gesehen hatte. Die roten Augen, welche nur leicht durch die Kontaktlinsen hindurchschimmerten erkannte sie sofort... Summer hatte auch welche... aber sie war nun Vegetarierin...

Noch bevor sie losgelassen wurde, knurrte einer der beiden los,.. Sie kapierte nicht und bekam Angst. Hätte sie doch auf John bloß gehört und währe im Hotel geblieben.
Antonio, hiel sie fest und sie konnte sich nicht rühren. Wo war sie hier wohl wieder hineingeraten. Er hatte sie so fest im Griff, dass sie nicht einmal die Kraft hatte sich umzusehen und als dann auch noch der eine davon anfing, sie würde möglicherweise "zerfetzt" werden, war ihr klar, hierraus kam sie nicht so einfach...