John drückte seine Tochter noch ein letztes Mal und schluckte ein paar Tränen hinunter. Wenn er jetzt anfing zu weinen, würde er wohl nie wieder damit aufhören können, womit er schon irgendwie zurecht kommen würde, doch er würde es dann wohl nicht schaffen, sie zu verlassen und er musste einfach nach Volterra. Er hatte keine andere Wahl.
"Mach's gut, Lexy.", flüsterte er und löste sich langsam wieder von ihr, "Wir werden uns wiedersehen. Und bis da hin wirst du auch ohne mich zu recht kommen, da bin ich mir sicher..."
Er gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich von ihr abwandte und die Küche verließ.
Dann rief er sich ein Taxi und stattete Alice noch einen kurzen Besuch in ihrer Schule ab.
Seine Jüngste freute sich sehr über seinen kurzen Besuch und nahm ihm auch ohne weiteres ab, dass er bald ein paar Tage länger bei ihr sein konnte. Wenn doch alles so einfach wäre.
Knapp zwei Stunden später stieg er schweren Herzens in den Privatjet des Familienunternehmens.
Inzwischen war es ihm egal, was die Volturi mit ihm machen würden, es war ihm egal, dass er bei dieser Reise vielleicht sein Leben lassen würde; er seine Kinder vielleicht nie wieder sehen. Er hatte sie mit einem Versprechen zurücklassen müssen, dass er vielleicht nicht halten konnte. Er würde vielleicht seine Töchter enttäuschen müssen, er würde Simon vielleicht nicht aus der Patsche helfen können, wenn er es wieder einmal nötig hatte, er würde vielleicht nie erfahren, wie es Noah auf seiner Weltreise ergangen war und Paul würde vielleicht nie wissen, wer sein wahrer Vater war.
tbc: Volterra