Johns Schlafzimmer

pp: Wohnzimmer

Es hatte schon seine Vorteile ein Werwolf zu sein. John hatte Cedric einfach von der Couch gehoben und legte ihn un wie ein schlafendes Kind in sein Bett.
Das einzige Problem war nur, dass Cedric noch voll bekleidet war. Als erstes befreite John ihn von seinen Schuhen und von seinem Pullover. Seine Hose rührte er lieber nicht an. So weit ging ihre Freundschaft dann doch wieder nicht.
John stellte Cedrics Schuhe neben das Bett und legte seinen Pullover auf einen Sessel, der neben dem Bett stand.
Danach ging er wieder zu Cedric, decke ihn zu und schaute ihm noch eine Weile bei Schlafen zu. Wie friedlich er doch aussah... Keine Spur von irgendwelchen goldenen Pflanzen, Verlustängsten oder sonstigen Neurosen.
Schließlich beschloss John ihn einfach ungestört schlafen zu lassen.
Er sollte sowieso wieder ins Wohnzimmer gehen und dort auf Summer warten.
Schließlich hatte er noch ein außführliches Gespräch mit ihr vor sich...

tbc: Wohnzimmer

pp: Wohnzimmer

John öffnete leise die Tür und schlich auf Zehenspitzen durch den Raum zu seinem Bett. Er hockte sich neben das Bett und hielt Cedric den duftenden Kaffee vor die Nase.
"Cedric...", sagte er leise,"Aufwachen... Es gibt Frühstück..."
Sollte Cedric seinen Kaffee nicht mögen, würde John ihn einfach selbst trinken. Das wichtigste war bei dieser Weckmethode sowieso der Geruch. Was gab es schöneres, als aufzuwachen und gleich den Duft von frischem Kaffee einzuatmen und zu wissen, dass jemand Frühstück für einen gemacht hatte?
Vor allem wenn man normalerweise alleine wohnte, war das ein wunderbares Gefühl, wenn man nicht alleine aufstehen musste.
Es bereitete John auch Freude aufzustehen und für jemanden Frühstück zu machen. Er hasste es, alleine wohnen zu müssen. Vielleicht war das auch der Grund, warum er so lange mit einer Frau verheiratet gewesen war, die er eigentlich nicht wirklich geliebt hatte. Er konnte einfach nicht alleine sein. Zumindest nicht lange. Alleine in einem Hause leben zu müssen war für ihn der reinste Albtraum.

Cedric bekam nichts mit von den nächtliche Besuchern. Er schlief wie ein Baby - tief und fest, jedoch nicht wirklich traumlos. Ein zwielichtiger Typ mit grauem, schulterlangem Haar wollte statt des Goldsprays Silberspray einführen - die reinste Qual! Wusste doch jeder, dass man Silber so leicht mir Grau verwechseln konnte!

Als er merkte, dass alles wohl nur ein Traum gewesen war, schlug er erleichtert die Augen auf und der Geruch von frischem Kaffee verleitete ihn schließlich dazu sich aufzurichten. Verwirrt sah er sich in dem ihm unbekannten Raum um, erblickte John und musste feststellten, dass er wohl bei seinem Freund eingeschlafen war.

"Oh mein Gott!", entfuhr es ihm, während er verzweifelt nach irgendetwas suchte, das ihm die Uhrzeit verraten könnte. "Wie spät ist es? Hab ich verschlafen?"

Hektisch griff er nach seinem Pullover, den er auf einen Stuhl gelegt entdeckte und streifte ihn über, setzte sich die Brille auf, rückte diese gerade und schlüpfte in seine Schuhe.

"Ich hab nicht einmal etwas frisches zum anziehen!", er konnte es kaum glauben. Das war ihm noch nie passiert!

John setzte sich auf sein Bett und beobachtete belustigt, wie Cedric sich hastig anzog. Er spielte kurz mit dem Gedanken Cedric zu sagen, es sei schon zehn vor acht oder so, aber das war irgendwie gemein. Und kindisch.
"Keine Panik, Ced.", sagte er und grinste, "Ich besitze einen Wecker. Du hast nich verschlafen... Wir haben noch genug Zeit, um gemütlich zu frühstücken. Wenn du willst, können wir auch noch bei dir zu Hause vorbei fahren und etwas frisches zum Anziehen holen. Oder du leihst dir was von mir aus."
Er gluckste.
"Das machen meine Töchter immer, wenn sie spontan bei einer Freundin übernachten."
Unter pubertierenden Mädchen galt es offenbar als der Freundschaftsbeweis schlechthin, wenn man Kleidung tauschte.
"Ich hoffe, du magst Kaffee...."
John hielt seinem Freund die Tasse hin.
"Wenn nicht, trink ich ihn für dich.", meinte er grinsend. John fand, dass das wirklich ein äußerst großzügiges Angebot von ihm war, zumal er vorhin schon eine Tasse getrunken hatte.

Er atmete erleichtert aus, als John ihm endlich Klarheit verschaffte und beruhigte sich daraufhin ein wenig. "Gott", er ließ sich auf dem Bett neben John nieder und stützte den Kopf, der ihn plötzlich schmerzhaft an den gestrigen Abend erinnerte, in seinen Händen. "Erschreck mich nie wieder so!" Und damit meinte er nicht nur den morgendlichen Weckruf sondern durchaus auch das überraschende Reiseangebot , welches ihn wohl noch den ganzen Tag beschäftigen würde.

Er starrte John entgeistert an, als dieser ihm seine Kleidung anbot. "Ich bin kein Mädchen", erklärte er schlicht und schüttelte entschieden den Kopf. "Ich habe noch nie etwas getragen, was ich vorher nicht selbst gekauft und anprobiert habe. Außerdem muss ich auf meine Allergien achten." Er war so ziemlich auf alles Mögliche allergisch.

"Trink du ruhig", winkte er dann ab und erhob sich. "Koffein macht mich immer so . . . er ist nicht wirklich gut für mich. Und dann lass uns lieber mal in die Gänge kommen! Hast du denn deine Stunde schon vorbereitet?"

Er überlegte noch, ob er John nochmal auf ihre gemeinsame Reise ansprechen sollte, entschied sich jedoch dagegen - man sollte das Unglück schließlich nie selbst heraufbeschwören.

"Gut... werd ich nie wieder tun.", erwiderte John und konnte einen gewissen Anflug von Ironie in seinem Tonfall nicht unterdrücken. Er wusste zwar nicht genau, ob Cedric mit dem Erschrecken Johns Aufweckmanöver oder auf irgend etwas anderes meinte, aber John sagte sicherheithalber einfach, dass er es nie wieder tun würde.

"Dann haben wir ja schon einmal etwas gemeinsam... ich bin auch keines."
Allerdings war John fest davon überzeugt, dass irgendwo tief in seinem Inneren ein kleines 14-jähriges Mädchen steckte, das nur auf den richtigen Moment wartete, um hinaus zu kommen. Bis jetzt hatte es sich allerdings noch gut versteckt.
Was Cedrics Allergien anging, so würde er sich darüber allerdings keine Sorgen machen müssen. John hatte zwar eigentlich keine Allergien, aber wenn man einmal Kaschmirpullover gewöhnt war, konnte man einfach nichts anderes mehr tragen.

"Wenn du meinst.", sagte er schulterzuckend und nippte am Kaffee, während er auf die Uhr schaute.
"Ich werde wohl meine Vorstellungsrunde zu Ende bringen... Willst du noch was essen oder sollen wir gleich fahren?"

tbc: Highschool

"Wäre auch besser so", erwiderte er, jedoch so leise, dass wohl nur er selbst es hören konnte. Er war ja nicht wirklich böse oder etwas in der Art, er hatte nur leichte Panikanfälle die sich ihm alle paar Minuten wegen dieser Reise aufdrängten.

Er sah noch einmal an sich hinunter und entschied, dass er heute mal ein wenig leichtsinniger handeln würde - sozusagen als Vorbereitung für den Spontantrip: er würde diese Sachen tatsächlich für den heutigen Tag anbehalten. Nicht, dass das irgendwem auffallen würde, schließlich besaß er eigentlich fast nur diese grünen Pullis der gleichen Marke und - natürlich - von gleichem Material, seiner Allergien wegen.

"Weißt du was", tat er seinen Wagemut sogleich Kund und warf seinen schnellen Blick auf seine Armbanduhr. "Es ist schon zu spät für einen Zwischenstopp bei mir zu Hause. Ich muss noch allerhand vorbereiten, man sollte Shakespeare nie unterschätzen!" Er schritt bereits zur Tür als er noch hinzufügte: "Essen können wir in der Cafeteria! Auf geht's!"

Und dann dauerte es auch schon nicht mehr allzu lange, bis er mit John in dessen Wagen saß und schließlich endlich bei der Schule ankam.

tbc: Forks High School

pp: Roberts Loft/ Untererbereich

Summer betrat das Zimmer durchs fenster. Natürlich hatte sie sich vorher umgezogen immerhin wollte sie schon sexy aussehen, also hatte sie eine schwarze Leggins an und ein langes Türkisfarbenes etwas weiteres Top wo das Geischrt einer Frau drauf war. Dazu trug sie blaube pumps und accesoirs.
Sie sah sich um.Das Zimmer war irgentwie stielvoll und elegant. Es riechte leider auch sehr stark nach Wolf.
Ich geh duschen und dann ins Bett, hörte sie eine Stimme. Das musste Simon sein, also hatte sieglück und er würde direkt schlafen gehen. Sie ging zu Johns Bücherregal zog sich "Der alte Mann und das Meer" von Hemmingway heraus schmiss sich aufs Bett und fing an zu Lesen. Sie würde hier warten bus John mit seinem Sohn fertig war und Zeit für sie hatte, es wrde nur zu peinlichkeiten kommen, wenn Simon plötzlich in dieses Zimmer stürmen würde, aber dann würde sie sich einfach als Nervenkranke Stalkerin ausgeben. Oder so was ähnliches, wenn er süß war würde sie ihn einfach verführen.

pp: Küche

John betrat geistesabwesend sein Schlafzimmer und hatte sein Hemd schon ausgezogen und achtlos über seinen Sessel geworfen, als er bemerkte, dass er nicht alleine war. Wie hatte er Summer nicht bemerken können? Eigentlich hätte ihm ihr Geruch doch schon im Vorzimmer aufallen müssen. Vielleicht lag war es ihm ja nicht aufgefallen, weil seit der letzen Nacht in seinem ganzen Haus ein Hauch von Vampir in der Luft lag.
"Hi.", sagte er etwas verlegen. Sie hatte sich umgezogen... Leggins, Top, Pumps... sah echt gut aus. Und was hatte er zu bieten? Ein Feinrippunterhemd und die zerknautschen Jean, mit denen er schon seit dem frühen Morgen unterwegs war. Nenben Summer kam er sich dezent underdressed vor. Allerdings sah er keinen Grund, warum er in seinem eigenen Schlafzimmer einen Dresscode einhalten sollte. Da konnte Summer noch so elegant auf seinem Bett herumliegen... mit ihren Schuhen. Eigentlich mochte es John gar nicht, wenn sich jemand mit Schuhen in sein Bett legte, aber er hatte es sowieso frisch überziehen wollen. Schließlich hatte Cedric die letzte Nacht in Straßenkleideung in diesem Bett verbracht...

Summer hatte john schon gehört als er die Treppe hoch kam, jedoch sah sie keinen Sinn darin sich irgentwie anders zu positionieren oder das Buch welches sie schon fast durchhatte wegzulegen.
Sie sah wie er anfing sich auszuziehen und musterte ihn eingehend. "Hey", entgegenete sie und musste schmunzeln als er sich leicht schämte. "Mach nur weiter, lass dich von mir nicht aufhalten."
Ein verschwörerisches Grinsen huschte über ihr Gesicht.
Bei seinen Gedanken bei ihren Schuhen verdrehte sie die Augen und zog ihre Schuhe mit ihren Fußspitzen aus und kickte sie vom Bett. "Besser?", fragte sie grinsend und hob eine Augenbraue? "Die sind neu und Sauber und ich hab den Boden damit nicht berührt. Bin durch die Bäume gekommen. War leichter so durchs Fenster zu steigen."
Sie legte das Buch an die Seite und stand auf um auf ihn zuzugehen. "Soll ich dir helfen?", fragte sie grinsend. Setzte sich dann auf wieder aufs Bett und wartete.

"Ja, danke.", sagte John und setzte sich neben Summer auf das Bett und schmunzelte, "Nenn' mich einen Neurotiker, aber bei solchen Sachen bin ich ein wenig empflindlich... Bäume, Straße... egal... auch wenn Schuhe neu sind gehören sie nicht ins Bett..."
Er lehnte sich zu seinem Nachtkästchen hinüber, nahm eine Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein, um sicher zu gehen , dass Simon nichts von seinem Gespräch mit Summer mitbekam.
Er steiß einen tiefen Seufzer aus und ließ sich nach hinten fallen. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen. Zwei Stunden Autofahrt waren eigentlich nicht so schlimm, aber wenn man die eine Hälfte davon damit verbrachte sich Sorgen zu machen und die andere Hälfte damit mit seinem Sohn um den heißen Brei herum zu reden zehrte das ganz schön an einem.
Außerdem gingen ihm Simons plumpe Lügen nicht aus dem Kopf. Was war nur los? Wovor lief er nur davon? Fragen über Fragen. Und eigentlich wäre es so einfach eine Antwort darauf zu bekommen... Aber das konnte er nicht tun. Er konnte doch nicht so kaltblütig seinen Sohn ausspionieren lassen...

"Macht nichts", sagte sie lächelnd. "Ich versteh das...immerhin schläfst du darin, ich selber hab keine probleme damit weil ich mein Bett eigentlich nie benutze."
Sie setzte sich in den schneidersitz und sah zu John hinab. Er sah irgentwie geschafft aus und fertig. "Soll ich lieber gehen und du schläfst?", fragte sie. "Naja ich würde warscheinlich warten bist u schläfst und wieder reinkommen, weil es wirklichinteressant ist, wenn Menschen schlafen. Und ich sehe was sie Träumen das ist noch spannender."
Sie grinste zu ihm runter, doch verschwand es, als sie seine Sorgen über seinen Sohn mitbekam. "Was heist nicht ausspionieren? Du willst niemanden Menschlichen auf ihn ansetzten oder...", sie zögerte kurz und presste die Lippen auf einander. "...oder du willst mich nicht auf ihn ansetzten, denn ich würde es herausbekommen ohne ihn zu observieren ich müsste nur ein paar worte mit ihm wechseln."
Sie konnte es verstehn, wenn er das nicht wollte, aber es würde so einiges erleichtern und es war irgentwie nicht direkt spionage, denn sie konnte ja eigentlich nichts dafür,dass sie die Gedanken der andren hörte und noch weniger, dass sie sie Manipulieren konnte. Diesen Teil der Gabe setzte sie auch eigentlich nur zur ferteidigung ein oder um jemanden zu ärgern.

"Nein, du kannst ruhig bleiben, wenn du willst. Du darfst heute nur keine hochintelektuellen Erkenntnisse mehr von mir erwarten." Er grinste.
"Und wenn du sowieso vor hast später wieder zu kommen, hat es ohnehin keinen Sinn dich rauszuwerfen. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob es mir gefällt, dass du dich nachts in mein Zimmer schleichst und mich beobachtest... und meine Träume siehst... an die kann ich mich am Morgen doch meistens selbst nicht mehr erinnern!", scherzte er.
Er setzte sich wieder auf und seufzte noch einmal leise.
"Danke für das Angebot, aber ich kann das nicht. Du müsstest zwar nciht Detektivin spielen, aber Spionage wäre es doch trotzdem. Zumindest ab dem Zeitpunkt an dem du mir erzählst, was er gedacht hat.
Ich denke, ich werde zuerst verusuchen ihn dazu zu bringen mri die Warheit oder zumindest Teile davon selbst zu erzählen...
Aber jetzt genug davon... Ist noch irgendwas außergewöhnlich übersinnliches passiert, während ich in Port Angeles war?", fragte scherzhaft.

"Uhh unsere erste gemeinsame Nacht", sagte sie und tat aufgeregt wie ein Teenager. "Wir können uns bis spät in die Nacht unsere geheimnisse erzählen und austauschen in wen wir verliebt sind und eiscreme essen."
Sie lachte los, das war wirklich bescheuert aber es hatte spaß gemacht, vor allem weil sie sowas noch nie sagen konnte. Als Mensch waren ihre Freunde hauptsächlich Jungs oder Mädchen mit denen man nicht auf Sleepover machte.
"Keine Sorge ich erwarte nichts intelektuelles von dir. Aber du darfst dich gerne weiter ausziehen", sagte sie und grinste verwegen. "Oh ja und wenn du nicht willst, dass ich in meinen Straßenklamotten in deinem Bett sitze bezieungsweise liege solltest du mir auch was anderes zum anziehen geben."
Leise lachte sie, als er meinte er könne sich an seine Träume nicht mehr erinnern. "Ist es dann nicht umso besser wenn ich Nachts da bin? Dann kann ich sie dir erzählen und du kannst sie dann selber analysieren. Aber keine Sorge ich habs bislang noch nicht gemacht, letzte Nacht bin ich brav nach Hause und habe gebadet und mich umgezogen damit ich nicht nach dir rieche."
Als er sich aufsetzte und mit Simon anfing wurde ihr Blick ernst.
"ich versteh das volkommen, nur ist Forks nicht besonders groß und ich werde ihm bestimmt früher oder später über den weglaufen", sie strich ihm über den Arm. "Vor allem da er mich anscheinend gerne kennen lernen würde."
Ein schelmisches Grinsen huschte über ihre Züge und sie kräuselte die Nase.
"Nein nichts außergewöhnliches, und auch nicht übersinnliches. Jedenfalls nicht bei mir, ich bin nach Hause bin in was bequemeres geschlüpft und hab gelesen und bin dann zu dir."

ooc: damnit... falscher chara!

"Oder wir spielen eine Runde Kleiderpoker, da du ja offensichtlich so darauf aus bist, dass ich meine Kleider verliere.", schulg er vor und grinste schelmisch, "Und die Sache mit den Straßenklamotten würde sich auch erledigen."
Vermutlich würde er beim Poker gegen Summer haushoch verlieren. Aber es war ja auch unfair. Wie sollte er denn jemals gegen eine Gedankenleserin gewinnen?
"Und wenn ich einen Albtraum haben, kannst du mich aufwecken... Vielleicht ist das doch keine so schlechte Idee."
Er musste schmunzeln.
"Ja, er würde dich sicher gerne kennenlernen. Er würde jedes junge, weibliche Wesen gerne kennen lernen so lange es nur halbwegs gut aussieht."
John entledigte sich nun auch seiner Hose und seiner Socken. Summer hatte ihn also tatsächlich dazu gebracht weiter zu machen. Aber was sollte er auch anderes tun? Mit Jeans ins Bett gehen? Niemals!

Sie musste lachen. "Du willst gegen mich Strippoker spielen?", fragte sie belustigt. "Dann kannst du auch direkt für mich strippen. Das wäre amüsanter für mich und eindeutig nicht so eine heftige demütigung für dich."
Auf so eine dumme idee musste man erstmal kommen. Mit einem Gedankenleser Pokerspielen, wo blieb denn da der spaß. Da konnte man irgendwie genauso gut Roulette mit einem Hellseher spielen.
"Ja oder ich lass dich schlafen und dringe in deinen Traum ein und rette dich, das darfst du dir aussuchen", sagte sie und grinste. "Mit deinem einverständnis wende ich den zweiten Teil meiner Gabe an, ohne selbstverständlich nicht."
Sie lächelte leich und weschelte die Sitzposition, indem Summer ihre Beine auseinander klamüserte, die knie anzog, ihre Arme um die Beine schlang und den Kopf auf den Knien stütze.
"Ich bin zufrieden mit der aktuellen Version von dir, die jüngere hab ich vor etwa 20 Jahren hinter mir gelassen."
Erneut musste sie grinsen, als er sich weiter auszog.
"Ich bin einfach gut", sagte sie. "Hmm...vielleicht sollte ich mich dafür revangieren."

Er schüttelte den Kopf und gab ein leises "Tsss" von sich.
"Das ist ja wieder einmal typisch... Du darfst ironisch sein, aber wenn ich dann einmal einen Scherz mache nimmst du alles wörtlich. Natürlich weiß ich, dass ich im Poker chancenlos gegen dich bin... obwohl ich tolles Pokerface habe."
Bei diesen Worten setzte er den ausdruckslosesten Gesichtsausdruck auf, den er in seinem Repertoire hatte und mit dem er schon einige Pokerrunden gewonnen hatte. Normale Menschen konnte man mit dem richitgen Gesichtsausdruck ganz schön einfach täuschen.
"Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit... eine ganz schön coole noch dazu."
Die Vorstellund, dass Summer sich in seinen Traum einschleichen würde, um ihn vor irgendwelchen Albtraummonstern zu retten, war irgendwie lustig.
"Oh ja, du bist echt gut.", erwiderte er mit einem ironischen Unterton, "So gut, dass ich das jetzt schon seit mehr als vierzig Jahren jeden Abend mache. Und am Morgen. Und manchmal ziehe ich mich sogar noch öfter um! Du bist echt der Wahnsinn... wirklich toll..."
Er legte sich wieder hin und schlüpfte unter seine weiche, warme Decke. Schön. Was gab es schöneres, als nach einem langen Tag unter seine weiche, warme Decke zu schlüpfen?
"Bleibst du jetzt hier sitzen oder siehst du dir das Spektakel lieber von weiter weg an?"

"Nein bei solchen sachen solltest du nicht ironisch werden", sagte sie gespielt total ernst. "Da verstehe ich absolut keinen Spaß. Das geht absolut nicht, ich vertrag keine Scherze wenn es um meine Gabe geht."
Sie sah ihn übelst ernst an und schüttelte ganz leicht den Kopf.
"Sag mal glaubst du eigentlich ich bin Blöd. Weist du die Haarefarbe ist echt ich hab mir nie die Haare getönt. Ich weiß das das Ironie war, aber es war trotzdem ne sau dumme Idee."
Schmunzelt sah sie in an.
"Du willst von mir vor bösen Monstern gerettet werden? Das ist irgentwie süß und wirklich abgedreht", sagte sie. "Und du hättest wirklich nichts dagegen, wenn ich mich in deine Träume einschleiche. Also in deine Alpträume?"
Bei seinem übeflüssigen Kommentar verdrehte sie die Augen.
"Und wie oft sehen dir Abends so wie Morgens deine Schüler dabei zu? Oder super heiße Vampire? Oder 18 Jährige Teenager? Oder Alte bekannte die man vor 25 Jahren das letzte mal gesehen hat?", fragte sie und hob grinsend eine Augenbraue. "Tut mir ha leid, aber ich steh drauf wenn Männer sich ausziehen, das hat was...ich weiß nicht."
Mit ihren Augen verfolgte Summer wie John unter die Decke schlüpfe und sie weder ansprach. "Moment", sagte sie und stand auf um in den Scgränken zu wühlen. "Ja das wirds tuen." Sie drehte sich wieder grinsend zu ihm und begann ihre Leggins auszuziehen und ihre kalkweisen, makelosen, schlanken Beine zu entblösen. Dann machte sie weiter richtete siesich wieder auf und zog ihr Top über den Kopf und lies es zu Boden fallen. Sie drehte sich mit dem Rücken zu ihm und öffnete ihren BH und lies auch diesen zu Boden gleiten jedoch sah man nur ihren Nackten Rücken befor sie das viel zu große T-Shirt überzog mit dem Schriftzug RADA, sich umdrehte und sich dann neben ihm aufs Bett setzte.
"Ich würde sagen ich bleibe hier sitzen."

"Ich habe nie behauptet, dass du nicht weißt, was Ironie ist. Nur scheinst du sie benutzen zu dürfen und ich nicht... Also Gleichberechtigung ist das nicht gerade..."
Er richtete sich wieder ein wenig auf. Das war wieder einmal typisch. Kaum lag er im Bett war er plötzlich hellwach. Wenigstens war er nicht allein. Es gab für ihn nichts schlimmeres, als alleine in einem zu großen Haus zu sein und nicht schlafen zu können.
"Also für's erste wäre mir doch die konvetionelle Aufweck-Methode wieder. Aber sollten sich meine schlechten Träume haufen, was ich natürlich nciht hoffe, kannst dus ja irgendwann einmal ausprobieren."
Er kichterte leise und schüttelte langsam den Kopf.
"Du erinnerst mich irgendwie an diese nervige Art von Journalisten, die sich eine Aussage des Befragte herauspicken und dazu dann so viele Fragen stellen, dass man gar nicht mehr dazu kommt über die wirklich interessanten Dinge zu reden."
John richtete seinen Blick auf den Fernseher, als Summer plötzlich ohne Vorwarnung anfing sich umzuziehen. Warum tat sie sowas? Was wollte sie damit bezwecken?

"Ich habe nie was von gleichberechtigung gesagt", antwortete sie. "Ich meine du bist nur ein Hund. Ich dagegen...Ja so ist das Leben. Auch in unserer Welt gibt es rassismus."
Sie grinste und strich sich eine Haarsträne hinters Ohr.
"Gut ich weck dich dann...darf ich dich wenigstens auf meine Art wecken oder muss ich dich unbedingt wachrüteln?", fragend sah sie ihn an.
"Naja...im prinzip brauchst du darauf nur eine Antwort geben, denn in allen Punkten bin ich gemeint. Und dann kannst du dich auch wieder den wirklich wichtigen Dingen zu wenden."
Bei seinen Gedanken verdrehte sie die Augen. Sie setzte sich auf, räusperte sich und sah ihn eindringlich an, befor sie anfing zu sprechen: "John! Ich bezwcke gar nichts damit, denn wenn ich etwas damit bezwecken wollte, dann würde ich jetzt nackt hier liegen und glaub mir dann würdest du anders denken.
Ich habe mich lediglich umgezogen, weil du ein problem mit Straßenklamotten im Bett hast und ich bin nicht dazu raus gegangen weil sich das nicht lohnt, vor allem da ich schon komplett nackt vor dir stand. Du erinnerst dich? Und seit dem hat sich eigentlich nichts an meinem Körper verändert."
Sie stieß einen Seufzer aus. "Nicht alles was ich tue hat die absicht Männer zu verführen, außerdem muss ich mich dazu nicht ausziehen. Außerdem, war das nicht ohne vorwarnung! Ich hab in deiner Klerdung rumgewühlt."
Sie verschränkte die arme. "Ich weiß nicht, ich glaub es ist besser wenn ich doch wieder gehe." Summer fühlte sich etwas gekränkt.

John setzte sich ganz auf, um sich Summers Vorwürfe anzuhören und sich gleichzeitig zu überlegen, was er darauf erwidern sollte und vor allem in welchem Tonfall er nun mit ihr reden sollte. Er konnte sich nun entweder angegriffen fühlen und beginnen sie anzuschreien oder ruhig bleiben. Er entschied sich für zweiteres.
"Gut, dann hattest du eben keine Hintergedanken und ich habe mich geirrt. Ich kann eben nicht Gedanken lesen.
Außerdem gibt es einen Grund, warum ich manche Dinge laut sage und manche nur denke, auch wenn ich mit dir volkommen ohne laut ausgesprochene Worte kommunizieren könnte. Habe ich jemals laut gesagt, dass ich es mich stört, wenn du mit deinen Kleidern, die offensichtlich noch recht frisch sind, in meinem Bett herumliegst? Habe ich dich aufgefordert dich umzuziehen? Nein, du hast aus meinen Gedanken deine Schuhe betreffend geschlossen, dass ich ein Problem mit Straßenklamotten im Bett habe, was übrigens gar nicht stimmt. Gut, ich habe nicht gerne Dreck im Bett, aber Straßenklamotten... Schuhe sind etwas anderes... aber ich werde nicht sterben, nur weil sich jemand mit Jeans auf mein Bett setzt.
Würde es mich wirklich stören, hätte ich es dir gesagt.
Und wieso glaubst du überhaupt, dass ich dachte, du willst mich verführen? Ich habe mich lediglich gefragt, was du mit der Aktion bezwecken willst.
Es könnte ja auch sein, dass du mich ärgern willst, indem du systematisch jede Regel des guten Benehmens brichst.
Es ist ja ganz nett, wenn du versuchst auf meine kleinen Ticks zu achten, aber du hättest mich ja auch einfach fragen können, ob es mir unangenehm ist oder nicht.
Aber stattdessen springst du auf und beginnst in meinen Sachen herumzuwühlen... schöne Vorwarnung... man wühlt doch nicht einfach in den Sachen von anderen Leuten herum! Das kannst du von mir aus machen, wenn wir schon fünf Jahre lang verheiratet sind oder so, aber wenn man zum zweiten Mal bei jemandem eingeladen ist, geht man doch nicht einfach zu seinem Kasten und wühlt drin herum!
Und ja, ich habe dich schon einmal nackt gesehen und seit dem hast du dich vielleicht nicht verändert, aber das war vor 25 Jahren. Inzwischen hat sich alles andere verändert! Damals war ich eben so jung wie du... zumindest rein äußerlich... damals war ich verwegen und habe mich einen Dreck darum gekümmert, was in der Zukunft passieren würde. Aber heute ist das eben nicht mehr so..."

Summer hörte ihm zu und fühlte sich mehr und mehr gekränkt.
Sie setze sich auf und stand irgentwann mittem im Gespräch auf. "Gut", sagte sie nur packte ihre Sachen und verschwand ins Badezimmer um sich wieder anzuziehen. Nach eitwa fünf Minuten kam sie wieder heraus und stellte sich vors Bett.
"Das Shirt ist bereits in der Waschmaschine damit mein übelst süßer Geruch nicht mehr dran haftet. Simon hat mich auch nicht gesehen, dafür habe ich gesorgt."
Sie schlüpfte in ihre Schuhe und Band sich die Haare zusammen, damit sie sich besser durch den Wald bewegen konnte.
"Es tut mir leid, dass ich Gedanken lesen kann, es tut mir leid das ich nun mal auch auf das Gedachte achte", sagte sie und atmete einmal tief durch. "Es tut mir auch leid, dass ich nicht Erwachsen werde und du bereits Erwachsen bist. Ich kann nichts dafür, dass ich bin wie ich bin, das hab ich mir nicht ausgesucht und ich kann auch nichts dafür, dass ich in den letzten 80 Jahren keine gelegenheit hatte erwachsen zu werden, weil ich mich ständig wie eine 18 Jährige verhalten musste oder Menschen geötet habe. Wirklich gute grundlagen um wenugstens geistig erwachsen zu werden!"
Seufzend öffnete sie das Fenster. "Noch mehr tut es mir leid, dass ich ständig in irgentetwas, etwas sexuelles reininterpretiere aber hast du dir James mal angeschaut. Na was meinst du woher sowas kommt wenn man in den letzten 25 jahren nur mit solchen Kerlen umgeben war?
Das ich kein Benehmen habe tut mir nicht leid. Ich hasse diese Gesellschaft und ich hasse es noch mehr wie die Menschen verurteilt werden nur wenn sie etwas anders sind und nicht die gleihen Norm- und Wertvorstellingen haben wie die anderen."
Sie atmete nocht einmal tief durch, damit ihre Stimme nicht lauter wurde, denn das letzte was sie jetzt wollte war schreien.
"Oh und verwende in meiner Gegenwart niemals das Wort Heiraten in Kombination mit Wir und fünf Jahre."

ooc: Hab ich schonmal erwänht das die zwei das klassischste Beispiel für Gegensätze ziehen sich an sind?

"Du kannst nichts dafür, dass du bist wie du bist?", fragte er unbläubig, "Du bist die einzige, die etwas daran ändern kann wie du bist! Aber ich verlange ja auch nicht von dir, dass du von einem Tag auf den anderen erwachsen wirst. Ich weiß, dass das nicht geht. "
Ob sie überall etwas sexuells hinein interpretierte, war ihm eigentlich ziemlich egal und mit welchen Männern sie sich umgab war ihr Problem, doch Summers Argumente, warum sie sich aufführte, als wäre sie nimeals in den Genuss irgendeiner Erziehung gekommen, waren einfach lächerlich.
"Du hasst diese Gesellschaft? Dann solltest du vielleicht langsam anfangen mich auch zu hassen, denn ich bin ein Teil davon.
Ja, es gibt Vorurteile in dieser Gesellschaft, aber Vorurteile und Verallgemeinerungen gibt es eben überall. Und du hast gerade bewiesen, dass du selbst voll davon bist.
Und was meinst mit Wertvorstellungen? Bist du denn gegen Respekt und Freundlichkeit? Denn ganeu das ist es doch, was Höflichkeit ist. Es sind nicht irgendwelche gesellschaftlichen Zwänge, die einem einfach nur so auferlegt werden. Indem du höflich zu deinen Mitmenschen bist, zeigst du, dass du Respekt vor ihnen hast, dass du sie achtest. Auch wenn sie andere Wertvorstellungen haben als du.
Aber wenn du keinen Respekt vor mir hast, meine Wertvorstellungen nicht tolerierst und mit meinem gesellschaftlichen Hintergrund nicht zurecht kommst, solltset du vielleicht wirklich lieber wieder gehen."

Wütend schüttelte sie den Kopf und musste Krampfhaft unterdrücken zu weinen, diese Worte waren wirklch wie imaginäre Schläge ins Gesicht.
"Mach dir das Spaß? Fühlst du dich jetzt besser?", ihr ton war ruhig. Sie schloss das Fenster und stellte sich wieder ans Bett.
"Ich sehe keinen Grund darin, anzufangen dich zu hassen. Ich denke ich habe überreagiert und das würde ich ganz sicher nicht zu geben, wenn mir nichts an dir liegen würde."
Ein leichter hauch von entäuschung lag in ihrem Blick, aber nicht sichtbar.
"Ich teile deine Meinung darüber, dass ich dafür verantwortlich bin, das ich bin wie ich bin immer noch nicht. Das ist das Ergebnis Jahrlanger Entäuschungen und Verletzungen. Eine Art Schutzmechanismus, was ich auch nicht zugeben, wenn mir nichts an dir liegen würde.
Klar du hast recht ich könnte mich ändern, aber das will ich irgendwie gar nicht."
Sie wusste nicht ganz wie sie weiter machen sollte, also hielt sie kurz inne befor sie weiter sprach.
"Ich habe respekt vor dir und ich toleriere deine Wertvorstellungen ich teile sie nur nicht und wenn das für dich ein Problem ist, ist das wirklich schade aber nicht meines.
Es tut mir leid, dass das ganze so außer kontrolle geraten ist. Ich hab mich entschuldigt und ich meine das aufrichtig. Wenn ich immer noch gehen soll dann bitte, dann tu ich es."