Johns Schlafzimmer

das Eingangsposting lautete :

pp: Wohnzimmer

Es hatte schon seine Vorteile ein Werwolf zu sein. John hatte Cedric einfach von der Couch gehoben und legte ihn un wie ein schlafendes Kind in sein Bett.
Das einzige Problem war nur, dass Cedric noch voll bekleidet war. Als erstes befreite John ihn von seinen Schuhen und von seinem Pullover. Seine Hose rührte er lieber nicht an. So weit ging ihre Freundschaft dann doch wieder nicht.
John stellte Cedrics Schuhe neben das Bett und legte seinen Pullover auf einen Sessel, der neben dem Bett stand.
Danach ging er wieder zu Cedric, decke ihn zu und schaute ihm noch eine Weile bei Schlafen zu. Wie friedlich er doch aussah... Keine Spur von irgendwelchen goldenen Pflanzen, Verlustängsten oder sonstigen Neurosen.
Schließlich beschloss John ihn einfach ungestört schlafen zu lassen.
Er sollte sowieso wieder ins Wohnzimmer gehen und dort auf Summer warten.
Schließlich hatte er noch ein außführliches Gespräch mit ihr vor sich...

tbc: Wohnzimmer

ooc: Ohh das ist ein süßer Post

ic: Summer hatte John die ganze Nacht beim Schlafen zugesehen. Irgendwann hatte sie sich hingelegt und irgendwann hatte sie die Augen geschlossen um die Bilder intensiver zu sehen. Es war wirlich spannend und wie tat sowas wirklich gerne.
Sie merkte auch, dass John aufwachte verhielt sich aber ruhig. Lediglich ihre Augen öffnete sie und sah zu ihm. Sie sah zu wie sich seine Brust hob und senkte und sie sah seinen zufriedenen Gesichtsausdruck.
Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht, als er sich überrascht aufsetzte. "Immer noch", antwortete sie. "Ich hab doch gesagt ich finde es faszinierend, wenn Menschen schlafen. Ich bekomme nicht nur mit wie sie schlafen sondern auch was sie Träumen. Da schaut man ihnen länger als ne Halbe Stunde zu."
Sie erhob sich und fuhr sich mit der Hand durch das leicht zerwürlte Haar.
"Stört dich das?", fragte sie. "Dann geh ich...ist kein Problem..."

ooc: Ja so ist er halt, unser John. Süß. *gg*

ic:
"Nein, es stört mich nicht!", erwiderte er und lächelte sie an, "Du kannst ruhig noch bleiben, wenn du willst."
John hatte ausnahmsweise einmal wieder eine ganze (wenn auch eher kurze) Nacht lang gut geschlafen. Das wirkte sich natürlich sehr auf seine Stimmung aus, auch wenn er sich jetzt vermutlich eher Sorgen um Simon machen sollten. Aber gegen die Probleme seines Sohnes konnte John im Moment sowieso nichts machen. Simon war vermutlich noch nicht einmal wach und ihn jetzt aufzuwecken und zur Rede zu stellen war nicht wirklich sinnvoll.
"Du hast also quasi meine Träume angezapft... Und war etwas interessantes dabei?", fragte er und schmunzelte, "Ich hoffe meine Träume waren nicht all zu peinlich..."
Schließlich konnte er ja nicht aktiv beeinflussen, was er träumte. Da konnte schon so einiges an die Oberfläche gelangen, was er lieber für sich behalten würde.
Aber so weltbewegend konnten seine Träume nicht gewesen sein, sonst hätte er sich wohl an sie erinnert. Außerdem sah Summer recht entspannt aus...

"Okay...dann bleib ich...ich koch dir aber keinen Kaffee", sagte sie lachend und legte sich wieder ein wenig weiter hin.
"Nicht angezapft. Ich hab im prinzip mitgeträumt. War lustig und interessant. Du träumst viel Farben und auch viele Bilder", sagte sie und grinste.
"Naja...", druckste sie herum. Sollte sie von einem Traum erzählen oder nicht. Sie wusste noch genau worum es ging, auch wenn es etwas abgehakt war und sich die Orte des Geschehens sehr schnell änderten.
"Also im Groben ging es um dich und Richard und ihr saßt beim Direks weil ihr nackt über das Schulgelände gelaufen seit? Und das weil ihr mit irgendwem, den Namen hab ich nicht verstanden, gewettet habt. Irgendwann warst du dann auf einem Boot auf den Meer und da bist du gekentert, das war eher merkwürdig und ich weiß nicht ob du es mitbekommen hast aber da warst du kurz wach, bist wieder eingeschlafen und hast wieder von Richard und dir nackt geträumt...das war wirklich merkwürdig..."
Sie musste grinsen. "Was war denn das für eine Wette?"

"Keine Sorge... das krieg ich schon selber hin.", erwiderte er und grinste, "Man muss ja auch eigentlich nur die Tasse richtig hinstellen und dann einen Knopf drücken."
Espressovollautomaten waren ein tolle Erfindung. Sie hatten die Lebensqualität vieler Menschen erheblich verbessert. Endlich war es möglich sich schneel und unkompliziert richtig guten Kaffee zu machen.
John ahnte schon, dass er offensichtlich doch etwas Peinliches geträumt hatte, als Summer so herumdruckste.
"Ach die Geschichte...", sagte er und lächelte ein wenig erleichtert. Er hätte weitaus Schlimmeres träumen können.
"Vergiss nicht... es ist ein Traum und nicht eine Erinnerung. Allerdings gab es die Wette wirklich. Richard hat mit Scott O'Brian, so einem hirnlosen Rüpel, den ich nie wirklich ausstehen konnte, gewettet, dass wir beide uns trauten nackt durch den Speisesaal zu rennen. Wieso es in dem Traum ein Schulhof war, weiß ich auch nicht... egal...
Auf jeden Fall haben wir die Wette verloren. Naja... besser gesagt ich. Richard hat's damals durchgezogen, aber ich nicht. Ich war in der Schule ein ziemlicher Feigling. Ich hab mich immer an alle Regeln gehalten, weil so viel Schiss vor meinen Lehrern hatte. Naja, fast immer..."
Er grinste. Ab un zu hatte er schon etwas angestellt.

"Gut...ich kann den Geruch von Kaffebohnen nämlich nicht ausstehen", sagte sie. "Deswegen würde ich nichtmal auf einen Knopfdrücken."
Sie hörte sich seine Geschichte an und musste unentwegt grinsen. "Du hast es dich nicht getraut?", fragte sie gespielt schockiert. "Solche wetten haben wir doch alle, was glaubst du wie ich auf die idee gekommen bin mich mit der Kuss-Sache mit einer Wette rauszureden?"
Sie erinnerte sich daran, was sie in ihrer Schulzeit alles angestellt hatte. Sie war wirklich eine Rebellin gewesen. "Ich hab im Chemieunterricht absichtlich was hochgehen lassen um die 5 Stund schwänzen zu können, damit Jimmy Hall und ich uns hinter der Sporthalle treffen konnten und Allison Jenkins hat gemeint ich würde es mich nicht trauen in Reizwäsche durch die Sportalle zu gehen, wenn die Manschaft Basketball training hat. Ihr Wetteinsatz war wirklich nicht der schönste denn Jimmy und Ryan haben sie danach in Unterwäsche an den Fahnenmasten gefesselt." Es war ihr vorher nicht aufgefallen, wie schwer es war sich noch an einzelne Dinge zu erinnern. Ihre Erinnerungen an ihr Menschenleben verblassen allmählich.
Seufzend schloss ´sie ihren Nostalgischen Anfall und konzentrierte sich wieder. "Und was hast du so angestellt, wenn du dann doch nicht Lehrerslieblings warst", fragte sie grinsend.

"Wir sind mit Badmänteln zum Speisesaal hinunter gegangen und er ist losgelaufen, während ich mich umgedreht hab und zurück in meinen Schlafsaal gerannt bin.
Aber letztendlich hat mir das auch nichts gebracht. O'Brian hat mich verpetzt und ich musste mit ihm und Richard ein Monat lang irgendwelche stumpfsinnigen Strafarbeiten verrichten, was eigentlich eh ein recht mildes Urteil war. die Lehrer haben einen an meiner alten Schule ja schon angeschnautzt, wenn man ein paar mal seine Krawatte nicht ordentlich gebunden hatte."
Seine alte Schule war wirklich streng gewesen. Aber was erwartete man sich auch anderes von einem britischen Privatinternat? Da wurden eben sehr viel Wert auf Disziplin gelegt.
"Wow, das muss eine ganz schön heftige Explosion gewesen sein, wenn du danach fünf Stunden schwänzen hast können...", sagte er anerkennend und grinste.
"Naja, eigentlich war ich ein Lehrerliebling. Ich war nciht so ein Schleimer, der außer seinen Lehrern keine Freunde hatte, aber ich wollte es mir einfach nciht mit ihnen verscherzen. Meine Eltern wollten mich nämlich eigentlich in die Schule schicken, die schon mein Vater besucht hatte, aber ich wollte Musiker werden, also schickten sie mich letztendlich zähneknirschend in ein Internat in Schottland, dass einen künsterlischen Schwerpunkt hatte. Ich habe wirklich hart dafür kämpfen müssen... da wollte ich auf keinen Fall wegen irgendwelcher unnötigen Streiche oder Wetten von der Schule fliegen... oder von meinen Eltern von der Schule genommen werden...
Aber irgendwann mochten mich die Leher dann eh so gerne, dass sie mir ziemlich viel durgehen ließen.
Mein Kumpel Jack und ich sind einmal als Piraten verkleidet zum Fechtunterricht erschienen und danach haben wir uns am Sportplatz 'duelliert' während das Rugbyteam gerade Training hatte... Das war echt witzig."

"Oha ich hasse diese Jungs die dann meinen jemanden verpetzten zu müssen, sowas ist wirklich feige", sagte sie und zog ihre Augenbrauen zusammen.
"Oh ja Briten...ihr seid einfach ein wenig zu oft...verklemmt. Wir Americaner sehen das ganze wirklich alles lockerer. Liegt eventuell daran, dass wir von euren Straftätern abstammen", sagte sie grinsend. "Nein also echt mal...die kurze Zeit die ich in London war hat mir gereicht. Ihr steht den Franzosen wirklich in nichts nach."
Sie lachte los.
"Och ich hab etwas schwarzpulver unter das Magnesium gemischt. Und das gab einen lauten puff...aber hab ich gesagt fünf stunden? Ich meinte die fünfte Stunde. Die konnte ich dadurch schwänzen. Ich glaub zu Sport war ich wieder präsent.
Aber ich war sowieso ein schlimmer Teenager...ich saß im Knast (Falls ich das schon erzählt hab sorry aber ich komm grad etwas durcheinander), also in U-Haft. Und ich hab mich mit 13 illegal Tättovieren lassen. Böse kleine Summer. Nur mit Drogen hatte ich nie was zu tun, dass war mir dann doch zu krass."
Sie lächelte. "Ich kann es verstehen, dass du dann nichts anstellen wolltest, hätte ich warscheinlich auch nicht. Und das mit den Piraten ist lustig...so ein Kostüm steht dir bestimmt super."

ooc: is doch egal, wenn du das mim knast schon erwähnt hast... man erzählt doch im reallife auch manchmal was doppelt

ic:
Er musste lachen.
"Ihr Amerikaner seht das alles ein bisschen lockerer? Ihr seid weniger verklemmt als Brtien?", fragte er ungläubig nach, "Die amerikanische Doppelmoral ist doch legendär... Ja klar, alles ist locker und cool, solange es der Norm entspricht. Zu jeder kleinst auch noch so unwichtigen Veranstaltung muss man mit einem Date kommen, seit dem ach so skandalösen Nippelgate werden alle großen Liveshows zeitversetzt übertragen, weil man ja irgendwann wieder einen einer weiblichen Brust sehen könnte... und dann gibt's da noch so Serien wie etwa Desperate Housewives bei denen man in jeder Folge eine andere moralische Lektion erteilt bekommt.
Gut, die Schulen in Großbritannien sind manchmal echt streng, aber das ist mir lieber als diese hinterhältige Doppelmoral."
Er grinste sie neckisch an.
"Und die Franzosen... die sind locker... die dürfen im Fernsehen fluchen..."
Er schüttelte seinen Kopf und sah Summer streng an.
"Böse, böse...", sagte er ironisch, wurde dann aber wieder ernst.
"Du warst in U-Haft? Warum? War's wegen des illegalen Tatoos?", fragte er nicht ganz ernst.
"Drogen scheinen es ja nicht gewesen zu sein... die haben mich eigentlich auch nie so wirklich interessiert... Ich hab zwar ein paar Sachen ausprobiert, aber das hat immer recht schnell wieder seinen Reiz verloren."
Letzendlich war er in harten Zeiten doch immer wieder zum guten, alten Whiskey zurück gekehrt. Doch davon versuchte er inzwischen auch die Finger zu lassen.
Er musste wieder grinsen.
"Das Kostüm stand mir natürlich super... Ich glaube, ich habe sogar noch irgendwo ein Foto davon..."

"Jaaaa wir sehen alles ein bisschen lockerer. Das die andere Hälfte unseres Landes so Prüde ist, dafür können wir aufgeschlossenen, freidenkenden Amis doch nichts", sagte sie und grinste. "Und was das wichtigste ist, wir spielen nich Big Brother mit unserem Volk....also wirklich eine Kamera auf 14 Einwohner ist schon etwas hart oder?
Noch ein Grund nie wieder nach London zu gehen, wo soll ich denn Jagen gehen, wenn mich alle beobachten?"
Bei den Worten zu Desparate Houswives wurde sie gespielt ernst. "Hey mach dich nicht lustig über Depsarate Housewives...Ich finde Gabrielle ist der wahnsinn."
Sie lachte. Desperate Houswives war nun wirklich nicht unedingt eine Serie für sie (aber für mich) und sie schaute generell wenig Fernsehn.
"Guck mich nicht so an als wärst du mein Lehrer", erwiderte sie auf seinen Strengen blick, musste danach aber wieder unwillkürlich lachen.
"Jap in U-Haft mit, lass mich lügen, ich glaube 14, oder 15 oder 16 irgendwo da...Wegen schwerer Körperverletzung. In diesem Fall war ich aber wirklich unschuldig und wegen Mangel an beweisen mussten sie mich wieder gehen lassen", erklärte sie. "Ja ich war wirklich Fies...aber auch ich hab die Kurve gekriegt."
Sie sah ihn fragen an. "Wer bitte kommt den wegen eines Illegalen Tattoos in die U-Haft? Ich habs übrigens noch. Es ist nach der Verwandlung nicht weggegangen."
"Ehrlich? Ich hab nichts genommen", sagte sie auf sein Kommentar, dass er so einiges Ausporbiert hatte. Gar nichts ich war strickt gegen sowas, weil ich einen Surfer gesehen habe, der bekifft raus in die Brandung ist und von einer Pipe überrollt wurde, weil er sie doppelt gesehen hat, er ist durch seinen Trip nicht wieder hochgekommen weil, er Oben und unten nicht mehr unterscheiden konnte. Das hat mich geprägt."
Ja das Piraten Kostüm, das brachte sie auch zum lachen. "Zeigst dus mir?", fragte sie grinsend.

ooc: oh ja, desperate housewives ist cool... mir doch egal, ob sie unsere hirne mit komischen voiceovers waschen wollen^^

ic:
"Gabrielle...", wiederholte John nachdenklich, "Ein heißes ehemaliges Model lateinamerikanischer Abstammung, das mit ihrem reichen Mann in die Vorstadt zieht. Aber er muss ja leider so viel arbeiten und deshalb ist sie soo einsam und muss sich einen Liebhaber suchen."
Er grinste. "Also mit Klischees arbeiten sie überhaupt nicht.", stellte er ironisch fest.
"Schwere Körperverletzung? Und du warst in diesem Fall unschuldig?", fragte er und hob seine Augenbrauen, "Heißt das, ich sollte jetzt Angst haben?"
Natürlich meinte er diese Frage nicht ganz ernst. Eigentlich hätte er ja schon voller Furcht die Angst ergreifen sollen, als er ihr zum ersten Mal begegnet war. Doch irgendwie schienen seine natürlichen Fluchtreflexe nicht wirklich zu funktionieren. Das hatte ihm schon vor 25 Jahren Kopfzerbrechen bereitet...
"Das war doch nur ein Scherz....", erklärte er ihr, "Natürlich weiß ich, dass man wegen so einer Bagatelle nicht ins Gefängnis kommt. Außer man hat ein paar Feinde bei der Polizei..."
Sein Grinsen wurde noch breiter.
"Du hast es immer noch? Na dann hoffe ich für dich, dass es hübsch ist... Du wirst es schließlich nie wieder los."
Aber wenn man sich ein Tatoo stechen ließ, dachte man normalerweise nicht darüber nach, ob es einem in zwanzig Jahren noch gefallen würde. Dass wusste er aus eigener Erfahrung, denn er hatte sich auch vor Jahren seinen linken Oberarm mit einer Tätowierung "verschönern" lassen.
"Das war ganz schön vernünftig von dir... Ich habe damals natürlich auch gewusst wie gefährlich dieses ganze Zeug sein konnte, aber dass mir jemals etwas passieren könnte, wollte ich nie wirklich wahrhaben."
Ganz schön leichtsinnig.
"Du willst das Foto sehen? Aber dafür muss ich doch aufstehen...", jammerte er, bevor er langsam aus seinem Bett stieg, zum Bücherregal ging und ein altes Fotoalbum gerausnahm.
Dann setzte er sich wieder zu Summer und schlug die Seite mit dem Piratenfoto auf. Es zeigte ihn und Jack in voller Action, wie sie gerade mit ihren Degen auf einander losgingen.

Auf sein Kommentar ber Gabrielle Soliz ging sie einfach mal absolut gar nicht ein. Sie ignorierte es gekonnt.
"Ja in diesem Fall war ich unschuldig", stellte sie beschämend klar. "In einigen anderen Fällen nicht. Ich hab mich geprügelt. Weswegen ich auch ein Antiagressions-Trainig absolviert habe, nachdem ich Nick kennen gelernt hab.
Deswegen solltest du eher Angst haben, wir haben dort Boxen gelernt."
Sie schmunzelte und war gerade wirklich froh darüber nicht rot zu werden. "Ich hatte viele Feinde bei der Polizei...vor allem, weil sie mich nie gekriegt haben."
Wirklich stolz war sie auf ihr früheres Leben natürlich nicht, aber was machte das schon. Es la nun wirklich weit in der Vergangenheit.
"Ja ich hab das Tattoo immer noch", sagte sie und verdrehte die Augen. "Und es gefällt mir nach wie vor. Auch wenn es zu meinen damaligen verhältnissen nicht passt."
Sie zog sich ihr Tophoch und die Leggins ein kleines Stück runter, sodass der Blick auf ihren Unterleib frei wurde. Dort auf der rechten Seite prankte ein lilaferbener Schmetterling. (auch zu sehen in meinem Steckbrief ansonsten Hier) "Ich fand Schmetterline damals wirklich faszinierend und sie waren Frei und leicht und wunderschön. Ich bin sogar schon in einen Botanischen Garten eingebrochen um ins Schmetterlingshaus zu gelangen."
Sie htte wirklich wilde Zeiten hinter sich und einige Dinge die sie angestellt hatte waren wirklich krank gewesen.
"Ach was wenn man jung ist glaubt man, man lebt ewig. Glaubst du ich hab mit Achzehn gedacht ich würde so enden? Als eine verdammte die ewig leben muss und nicht altert?" Seufzend setzte sie sich ein wenig auf. es war zwar nicht unbequem für sie aber sie hatte es sich angewöhnt sich zwischendurch zu bewegen, weil das Menschlicher wirkte.
Als John aufstand um das Fotoalbum zu holen, grinste sie Triumphierend. Sie sah sich das Foto an. "Year du siehst scharf aus", sagte sie und grinste. "Ich mochte dein damaliges du. Da warst du noch unbekümmert und abenteuerlustig. Jetzt bist du Erwachsen. Wer hätte gedacht das nur ein halbes Jahr später nachdem ich London verlassen habe du anfängst dich zu verwandeln, dich scheiden lässt und nochmal Heiratest und dich wieder scheiden lässt...da hättest du genauso gut mit mir kommen können. Auch wenn das wirklich Krank gewesen wäre..."

"Du bist ein Vampir...", erwiderte John schmunzelnd, "Ich glaube du könntest mich auch ohne die richtige Boxtechnik fertig machen."
Er warf einen kurzen Blick auf ihr Tattoo. Es sah ganz gut aus.
"Ja, Schmetterlinge sind wirklich fasizinierend. Sie sind wirklich schön, aber auch so... fragil. So ganz anders als Raupen, obwohl alle Schmetterlinge einmal Raupen waren..."
Nachdenkllich betrachtete er das alte Foto. Damals war er noch ein normaler Jugendlicher gewesen. Manchmal hatte etwas zu schnell die Beherrschung verloren, aber ansonsten war er nicht weiter aufgefallen; außer vielleicht durch sein absolutes Gehör. Nie hätte er sich damals gedacht, dass er einmal mit so einem riesen Geheimnis leben würde.
"Ja, damals war noch einiges anders... Aber wer kann schon in die Zukunft sehen? Vielleicht hätte ich mit dir mitkommen sollen, aber damals dachte ich, ich habe mich richtig entschieden. Ich konnte ja nicht wissen, wie das alles enden würde.
Außerdem hätte ich London nicht verlassen können... zumindest nicht längerfristig. Meine Ehe ist zwar gescheitert... aber ich konnte Simon trotzdem noch ziemlich oft sehen, weil ich wenigstens in derselben Stadt gewohnt habe wie er."

"Nicht unbedingt...wenn du bereit wärst dich zur verteidigung zu verwandeln ständen meine Chancen fifty fifty. Da würde mir die richtig Boxtechnick aber auch nichts bringen, denn sag du mir mal, wie ich einen Wolf Boxen soll", sagte sie grinsend.
Sie dachte über seine Worte kurz nach. "Ja aber dann sieh es dochmal so. Eine Raupe beginnt ein neues Leben, wenn sie zum Schmetterling wird. Ich habe als Raupe angefangen, habe mich verpuppt, also die Zeit in der ich artig war und wurde dann verwandelt in etwas was frei ist und wunderschön", sie musste lächeln. "Wenn man es von der Seite betrachtet finde ich mein neues Leben eigentlich wirklich poetisch. Leider sieht die Realität anders aus."
Kurz presste sie die Lippen aufeinander und strich ihm kurz über den Arm.
"Nein du hast die richtige Wahl getroffen. Es hat noch weitere 20 Jahre gedauert bis ich ein halbwegs guter Vampir geworden bin", erklärte sie. "Ich denke du wärst nicht Glücklichgewesen und ich denke ich auch nicht...Das war schon die richtige Entscheidung...außerdem hätte ich nicht damit umgehen können, wenn da plötzlich ein Wolf vor mir gestanden hätte."

"Aber du musst mich nur beißen, um mich umzubringen... ich müsste dir den Kopf abreißen. Und das ist wirklich nicht mein Stil...", erwiderte er grinsend. Er war kein großer Fan von Kämpfen dieser Art, denn er verwendete lieber andere Waffen als seine Fäuste. Oder seine unglaublich spitzen Zähne.
Das mit dem Schmetterling war wirklich eine schöne Metapher. Raupe, Puppe, Schmetterling. Machte das nicht irgendwie jeder irgendwann in seinem Leben einmal durch? Als Kind nahm man noch alles begierig auf. Man ging neugierig durch die Welt. Dann kam die Pubertät, in der man sich ein wenig verpuppen musste, um schließlich den Schmetterling in sich zu finden.
"Was passiert ist, ist passiert. Niemand kann die Zeit zurückdrehen. Vielleicht hätten wir noch ein paar glückliche Stunden mit einander verbracht, vielleicht nicht. Auf längere Zeit gesehen wäre eine Beziehung zwischen uns beiden sowieso zum Scheitern verurteilt gewesen."
Aber waren sie das nicht alle gewesen? Waren nicht alle seine ernsthafteren Beziehungen zum Scheitern verurteilt gewesen? Er war Nancys zweite Wahl gewesen, Joanna war seine zweite Wahl gewesen und Miriam... sie war gestorben bevor sie überhaupt ein gemeinsames Leben anfangen können hatten.
Wäre John nicht nebenbei auch immer mit seiner Arbeit verheiratet gewesen, wäre er wohl irgendwann in tiefe, tiefe Depressionen gefallen oder durchgedreht...

ooc: Oh Gott ich bin so unkreativ
"Dir wird es nichts bringen den Kofabzureißen", erklärte sie ihm. "Dir würde nichts übrig bleiben als mich auseinander zu nehmen und zu verrennen, denn sonst setz ich mich wieder zusammen."
Die Vorstellung fand sie selbst als Vampir übelst ekelerregend. "Ich hab es noch nie gesehen aber davon gehört. Und ich finde es wiederwärtig."
Seufzend sah sie ihn an.
"Ich denke nicht. Und ich denke das Bezihungen zwischen Werwölfen und Vampiren absolut gar nicht möglich sind und ich denke auch, dass du es kein Jahr bei mir ausgehalten hättest. Wir habens bei den paar Malen die wir uns getroffen haben doch schon nur gestritten und als wir uns wieder gesehen haben war das erste auch Streit."
Sie hasste es eigentlich in den Erinnerungen zu schwelgen aber was sollte das schon.
"Du hast nur zweite Wahl erfahrungen? Also wirklich, dann solltest du eventuell mal einmal eine Erste Wahl erfahrung machen. Oder dich eine Affäre stürzen wo es absolut nicht um Liebe geht..."

John verzog angewidert das Gesicht.
"Zerstückeln und verbrennen... das ist erst recht nicht mein Stil..."
Er seufzte auch, lächelte dann aber wieder.
"Ach, ich denke die Werwolf-Vampir-Sache wäre noch das geringste Problem gewesen. Aber wir konnten uns wirklich immer gut streiten. Das ist doch immerhin schon was... Ich kann mich nicht mit jedem so gut streiten. Das habe ich damals irgenwie vermisst, nachdem sich unsere Wege getrennt hatten..."
Er musste leise lachen.
"Eine Affäre ohne Liebe? Sehe ich denn aus wie jemand, der im Zölibat lebt, wenn er nicht erade in einer festen Beziehnung ist?"
Er hatte sein Haus in Pyrenäen immer noch und in einsamen Zeiten war er hin und wieder dort hingefolgen. Denn da gab es Frauen die aussahen wie Penélope Cruz auf der einen und Frauen die aussahen wie Marion Cotillard auf der anderen Seite der Berge. (Ich hab mir gestern "Nine" angesehen ;-) )
"Natürlich habe ich das schon ausprobiert. Es war auch für ein paar Wochen immer ganz nett, aber es ist irgendwie nicht so meins..."

"Oh ja Streit war im prinzip, dass einzige was uns verbunden hat. Ach ja ich hab letztens noch "Der seltsame Fall des Benjamin Button" gesehen, und da Fragt er seine Mutter wieso Gott immer nur geliebte Menschen nimmt und sie Antwortet: "Damit wir erfahren wie sehr wir sie geliebt haben"* Ich musste dabei direkt an unsere erste Begegnung denken..."
Sie seufzte. Wirklich gerne erinnerte sie sich nicht daran, immerhin hatte sie damals seinen besten Freund ermordet und zum Abendbrot verspeist.
"Ja hast du? Ich nicht, ich hab was neues zum Streiten gefunden, es war nur nicht so interlektuell wie bei uns, sondern eher so 'Ich muss bewesien das ich die/der bessere bin'-Streiten."
Grinsend setzte sie sich im Schneidersitz auf die Matraze und sah ihn an.
"Ja ich denke das du wie ein Katholischer Pfarrer lebst", sagte sie mit allem Sarkasmus den sie aufbringen konnte und verdrehte die Augen. "Frauen wie Penelope Cruz und Marion Cotillard?", fragte sie belustigt.
"Es ist nicht so deins? Also eher der Serienmonogamist ja? Ich hab bislang nur einmal wirklich geliebt und seit dem nie wieder...alles was ich hatte waren Affären und One-Night-Stands. Sogar mit Menschen...Ich kann mir keinen schöneren Tod für einen Mann vorstellen."

*ooc:ich denke so wars das Zitat hab ich von ner Freundin, ich muss den Fim unbedingt sehen.

ooc: hübsches zitat... aber spielen wir nicht eigentlich 2006 oder so?

"Ich versuche so selten wie möglich daran zu denken.", erwiderte John betrübt. Natürlich musste er manchmal darüber nachdenken. Für Summer war Richard nur ein weiteres Opfer gewesen; sie hatte nie wirklich mitbekommen, wie groß das Loch war, dass nach seinem Tod hinterlassen hatte. Sie war nicht auf seinem Begräbnis gewesen und hatte gesehen wie seine Familie um ihn geweint hatte. Richard war viel zu früh gestorben. Er hatte nie die Chance gehabt erfolgreich zu werden, nie die Chance gehabt eine Familie zu gründen.
Der einzige Grund, warum John nun mit ihr in einem Raum sitzen konnte ohne sich für den Tod seines Freundes rächen zu wollen, war dass er der festen Überzeugung war, dass sie damals nicht ganz sie selbst war. John wusste wie es war, wenn man etwas in sich hatte, dass nicht menschlich war. Er wusste wie es sich anfühlte die Kontrolle zu verlieren. Dass es ihr möglicherweise Spaß gemacht hatte Menschen zu tötet konnte und wollte er einfach nicht in Betracht ziehen.
Da dachte er doch lieber an hübsche Frauen.
"Was hast du gegen die beiden? Die sehen wirklich gut aus und schauspielern können sie auch! "Volver" ist einfach toll und Cotillard hat die Schauspielerei einfach im Blut... ich dag dir, die wird einmal zu den ganz großen gehören..."
Er schnaubte verächtlich.
"Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein gewaltsamer Tod schön ist."
Wie konnte man nur so taktlos sein? Gerade hatte sie noch zitiert, dass Gott immer geliebte Menschen nehme und dann sagte sie so etwas.
Sie hatte Johns besten Freund auf dem Gewissen und dann wagte sie es, einen Mord als schönen Tod zu bezeichnen.
"Ich glaube, es ist vielleicht besser, wenn du jetzt gehst.", sagte er während er das alte Fotoalbum mit zitternden Händen wieder zuklappte und zur Seite legte. Er hatte jetzt wirklich keine Lust sich mit ihr zu streiten und wenn sie jetzt noch länger weiter diskutierten würde es bestimmt irgendwann dazu kommen.

ooc: Scheiß egaaaaaaaaaaaaal^^ keine ahnung ich fand das Zitat nur wunderschön...

Summer wurde schlagartig betrübt. Was hatte sie da bloß gesagt. Natürlich war es nicht schön für ihn daran zu denken. Sie hätte sich am liebsten für ihre Worte selbst geohrfeigt. "Es tut mir leid ich hab nicht nachgedacht", sagte sie leise. Seine zittrigen Hände beobachtend stand sie auf. Er hatte recht es war besser wenn sie nun ging, immerhin war sie es gewesen die ihm den besten Freund weggenommen hatte und sie gab sich ebenfalls die Schuld daran, dass er nun ein Werwolf war.
"Ja du hast recht ich sollte gehen", sagte sie und stand schon am Fenster. "Aber bitte lass mich dir vorher erklären, dass ich damals nicht die geringste Ahnung davon hatte, dass man so Leben konnte, ich wusste nicht, dass man sich nur von Tierblut ernähren kann und zusätzlich war ich Wut und Rache zerfressen."
Sie schluckte hart und wusste, dass sie die nächsten Worte bereuen würde und das sie ihn dafür hassen würde aber was war ihr in diesen Moment egal.
"Aber bitte nimm mein verhalten nicht in Schutz in dem du sagst ich war nicht ich selbst. Ich war bei vollem Bewusstsein und wusste was ich tue. Ich will nicht, dass es herunter gespielt wird, denn dadurch wachsen meine Schuldgefühle nur noch mehr. Durch diese wirklich grausamen witze darüber versuche ich damit klarzukommen, weil ich keinen Therapeutin aufsuchen kann."
Betrübt sah sie zu Boden, sie konnte ihn so nicht ansehen."Hass mich ruhig dafür...ich habs nicht anders verdient."
Damit drehte sie sich um, sprang aus dem Fenster und war verschwunden.

TBC: Mal sehen ich muss da erst was klären.

Nachdem Summer verschwunden war, sieß John einen langen, tiefen Seufzer aus und ließ sich wieder auf sein Bett fallen.
Sie wollte also nicht, dass er ihr Verhalten in Schutz nahm. Bemerkte sie denn nicht, dass er versuchte nicht sie sondern sich selbst zu schützen? Er mochte sie, doch er hasste, die Mörderin seines besten Freundes; er durfte sie einfach nicht mögen. Ergo: Summer und Richards Mörderin konnten nicht ein und dieselbe Person sein.
Außerdem war er ein Mitwisser. Die Polizei hätte ihr natürlich nichts anhaben können, aber John hatte trotzdem sie trotzdem nie verraten.
Vermutlich hätte ihm auch niemand geglaubt, wenn er behauptet hätte, ein Vampir hätte Richard verspeist, aber er hätte ja die Stripperin erwähnen können.
Doch er hatte geschwiegen bis die Akte schließlich irgendwann geschlossen worden war.
Der Gedanke, dass er eine dreiste Möderin, die genau gewusst hatte was sie getan hatte, gedeckt hatte, war furchtbar.
Außerdem machte sie es sich ziemlich einfach... sagte einfach, er solle sie hassen, damit sie nicht so mit ihren Schuldgefühlen kämpfen musste. Nein, den Gefallen würde er ihr nicht tun.
Aber im Moment wollte und konnte er sich nicht länger mit ihr beschäftigen.
Er musste diesen Geruch los werden. Schnell.

John zog sich an und überzog sein Bett frisch. Dann schrieb er noch eine Nachricht für Simon ("Ich muss schnell was erlediegen. Bin spätestens zu Mittag wieder da. Dad"), legte sie auf den Küchentisch und holte sein Motorrad aus der Garage...

tbc: La Push

pp : La Push

Nachdem er gepackt hatte zog John sich um und ließ sich schließlich erschöpft auf sein Bett fallen.
Irgendwie hatte er es geschafft heil von La Push nach Hause zu kommen.
Es war nicht besonders intelligent Motorrad zu fahren, nachdem man Whisky getrunken hatte. Doch heute war er noch einmal unbeschadet davon gekommen. Allerdings wusste John, dass das erst der Anfang war.
Er hatte das doch schon so oft durchgemacht. Meistens fing es mit einem kleinen Gläschen zur Entspannung oder zum Einschlafen an. So ein kleines Gläschen tat doch niemandem weh.
Gefährlich wurde es erst, wenn er anfing einen Flachmann mit sich herum zu tragen. Tja… in dieser Phase befand er sich bereits…
Bald würde er wieder am Morgen anfangen zu trinken und dann war es nur mehr eine Frage der Zeit bis er nicht mehr arbeiten konnte und wieder eine Therapie machen musste.
Das schlimmste war, dass er zwar genau wusste, was passieren wurde, aber nichts dagegen tun konnte.

Er war krank. Wirklich krank.

John lag noch lange wach und seine Gedanken kreisten um die Geschehnisse des vergangenen Tages. Vor allem diese seltsame Fremde… Catherine… ging ihm nicht aus dem Kopf.
Was war sie? Sie wirkte wie eine Mischung aus Vampir und Werwolf, aber das konnte einfach nicht möglich sein! Oder doch?

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Ein paar Stunden später wachte John auf weil seine rechte Hand furchtbar schmerzte. Es war seine Narbe. Sie pochte regelrecht...
Er setzte sich auf und schaltete das Licht an, um die Narbe besser sehen zu können. Sie sah aus wie immer, aber sie pochte wie verrückt. Komisch... Das tat sie normalerweise nie...
Weiterschalfen konnte er jetzt auf jeden Fall sicher nicht mehr. Vielleicht wurde es ja besser, wenn er aus dem Haus ging.
Er konnte sich eigentlich eh schon langsam richtung Flughafen aufmachen, also zog er sich an, nahm seinen Koffer und rief ein Taxi.

tbc: Summers Loft