Strand

Wie in den letzten Tagen hatte Paul sich wieder an den abendlichen Strand geflüchtet. Es gab so viel neues worüber er nachdenken musste. Allen voran Rachel. Zuerst hatte er die Geschichte von der Prägung nur für einen Witz gehalten, etwas das ihm doch nicht passieren konnte und jetzt?! Von einer Sekunde auf die andere war sein gesamtes Leben auf den Kopf gestellt worden. Nein, es reicht nicht dass er sich in einen Werwolf verwandelte und dabei auch Gefahr lief andere Menschen zu verletzen und die Kontrolle über sich zu verlieren, NEIN eine neue Welt wurde für ihn eröffnet...Gefühle die er bis jetzt noch nicht kannte und Gedanken die er bis jetzt auch noch nie gehabt hatte.

Gestern hatte er Rachel noch eine Nachricht hinterlassen, er hoffte dass sie heute hier erscheinen würde, wenn nicht...hatte sie ihre Gedanken wohl bei jemand wichtigerem in ihrem Leben. Alleine diese Vorstellung lies ein verletztes und doch ärgerliches Knurren in ihm aufkommen.
Wehmütig blickte er auf den großen dunklen Fleck vor sich, der Mond spiegelte sich nur in vereinzelten kleinen Wellen des Meeres, die sich sanft an der Küste brachen.

Der Strand hatte immer schon eine beruhigende Wirkung auf Paul ausgeübt, was auch der Grund war, warum er sich so oft hierher zurückzog. Die Ruhe verschaffte ihm den nötigen inneren Frieden um sich zu konzentrieren.
Etwas schwerfällig setzte er sich vor einen hoch aufragenden, glattpolierten Stein an den er sich anlehnen konnte, währen er wartete.

Rachel hatte die Nachricht natürlch bekommen (was auch immer drin steht). Sie hatte sich auch gut überlegt, ob sie zum Strand kommen sollte oder nicht, aber sie hatte sich dazu entschieden ihn wenigstens anzuhören.
Dazu kam, dass sie ja nicht ganz abgeneigt von ihm war. Sie mochte ihn und er qar wirklich gutaussehend. Vielleicht würde sie es nichtmal schlimm finden, wenn er sie umwerben würde.

Am Strand angekommen sah sie wie Paul den Wellen zusah wie sie am Ufer brachen und sanft den steinigen Boden etas hinaufkamen, befor sie sanft zurückglitten.
Ihre Jacke hatte sie fest um den Körper geschlungen und ging nun auf ihn zu. "Hey", begrüßte sie ihn. "Du wolltest mit mir sprechen?"
Sie war schon sehr gespannt auf den verlauf dieses gespräches.

Schon nach wenigen Minuten drangen Rachels leise Schritte im Sand an sein Ohr. Eine gewisse Erleichterung breitete sich kurz in ihm aus, gefolgt von Aufregung die ihn etwas unruhig werden lies. Nur weil sie auch gekommen war, hieß das noch lange nichts…

„Hey, ja, willst du dich setzten? Oder willst du lieber ein paar Schritte laufen?“.
Er räusperte sich kurz und überlegte seine Worte noch mal. Alles was er sich in den vergangenen Stunden zusammengereimt hatte, war wie weggeblasen, oder es schien das diese Worte nicht passen würden.

So fing er das Gespräch eher unverfänglich an „Wie geht’s dir? Wie war dein Tag?“ es war ja genug Zeit dann später auf wichtigere Themen einzugehen.

ooc: Ich mache Rachel heute abend oder später ich kann grad nicht

ooc: du kein Stress ^^ ich habs ja nicht eilig =) Hast ja auch noch andere Charas

ooc: Nein darum ging es nicht. Ich hätte sie geschafft aber meine Laune war nicht die beste und da konnte ich den Engel nicht spielen

ic:
Rachel lächelte. Irgentwie war es wirklich süß wie verlegen er in ihrer Gegenwart war und wie er um jedes Wort rang.
"Ich würde lieber sitzen bleiben. Ich bin den ganzen weg hier her gelaufen, da will ich nicht noch mehr laufen", erklärte sie und lächelte.
Ein lächen entrang ihrer Mimik, als er sich säusperte und dann keine Worte fand, dass war wirklich wirklich wirklich süß. Sie mochte das, das war so niedlich.
"Mein Tag?", fragte sie nach. "Naja da es erst Morgens ist und du die Schule schwänzt und ich mich Krankgemeldet habe würde ich sagen mein Tag war noch nicht besonders ereignisreich. Ich bin aufgestanden habe Gefrühstückt und dann hir her gekommen."
Sie nickte leicht mit einem ernsten Gesichtsausdruck. "Also Paul, was willst du wirklich?", fragte sie freundlich lädchelnd. "Und stell mir bitte bitte bitte keine Frage über das Wetter. Bitte"
Sie sah ihn mit ihren blauen Augen an und wartete gespannt auf eine Reaktion.

Ertappt biss er sich auf die Lippen und konnte sich ein leichtes Grinsen doch nicht verkneifen. „Gut, du hast recht, für Informationen über das Wetter hab ich dich nicht hier runterkommen lassen“

Immerhin war sie ja hier, im Grunde ein positives Zeichen. Was wollte er eigentlich wirklich? Seine Gefühle verlangten fast jede Sekunde danach in ihrer Nähe zu sein, auf sie aufzupassen und zu beschützen. Nut wie sollte er ihr das klar machen? Besonders da er nicht wusste wie Rachel darüber dachte.

Angriff ist die beste Verteidigung, dachte er bei sich. Was soll auch schon großartig passieren außer dass sie es vielleicht ablehnt ihn näher kennen zu lernen. Diesen Gedanken vertrieb Paul jedoch augenblicklich, daran wollte er gerade wirklich nicht denken.

„Nun, ich weiß nicht genau wie ich es dir sagen soll“ verlegen fuhr er sich mit seiner Hand durch seine kurzen Haare „… eigentlich wollte ich fragen ob du Lust hättest…vielleicht öfter etwas mit mir zu unternehmen…“ er stockte. Im gleichen Moment gab er sich mal wieder einen imaginären Schlag auf den Hinterkopf,

eleganter hättest du das Ganze wohl nicht formulieren können??

Nichts desto Trotz blickte er sie ehrlich an und wartete auf ihre Antwort

Rachel sah ihm dabei zu wie er verleen um Worte rang.
"Naja wäre auch merkwürdig gewesen jemanden nur um mit ihm über das Wetter zu reden, zum Strand zu beordern", sagte sie lächelnd.
Ihr Engelslachen fixierte ihn und ihre blauen Augen sahen ihn liebevoll an.
Sie atmete einmal tief durch und sah nun etwas bedrückter aus, nachdem Paul sie gefragt hatte ob er öfters etwas mit ihr unternehmen könne.
"Paul", fing sie an. "Ich...ich bin deine Lehrerin und ich bin Jacobs große Schwester. Naja es ist etwas merkwürdig, wenn ich in der öffentlichkeit mit meinem Schüler gesehen werde."
Sie versuchte ihn anzulächeln doch es gelang gerade nicht.
"Ich jönnte verhaftet werden, wegen belästigung minderjähriger oder sowas. Das Schulamt würde hinter mir hr sein und es würde einen riesen Skandal geben.
Es isr nicht so, dass ich nicht wollen würde. Seit...seit dem ich weiß, dass du ein Wolf bist und naja auf mich geprägt ist das alles irgenwie merkwürdig aber es geht einfach nicht."

Ihr Lächeln schien fast den Himmel zu öffnen und alles heller strahlen zu lassen doch ihre Antwort lies die Welt nur noch umso dunkler aussehen.
Eine Antwort die zu erwarten war. Doch schon hörte Paul das Rauschen seines Blutes in seinem Kopf. Unbewusst ballte er seine Hände zu Fäusten wobei seine Nägel sich in seine Handinnenflächen bohrten; zumindest half der leichte Schmerz die Kontrolle zu bewahren. Konzentriert atmete er einige Male die salzige Luft ein und aus und wartete bis seine Gedanken sich weitestgehend beruhigt hatte.
Seine Unterkiefer pressten sich fest aufeinander, was seinen Gesichtszügen einen härteren und kalten Ausdruck verlieh.

Er schaffte es nicht sie anzusehen und starrte deshalb auf einen Stein vor sich und antwortete nur mit einem kurzem „verstehe“
Das letzte was er wollte, war sie in Schwierigkeiten zu bringen, doch es war schwer dies auch zu akzeptieren.

Paul seufzte kurz und sah sie jetzt für einen Moment lang flehend an „Dann mir wenigstens, dass du etwas für mich empfindest. Dann kann ich warten solange du willst…“
Ob er das wirklich konnte wusste er nicht, doch immerhin hätte er Gewissheit was Rachel betraf.

Seufzend vernahm sie wie er sich verkrampfte. Ihre Worte hatten ihn nicht gefallen. Es zeriss ihr das Herz ihn so zu sehen, aber was sollte sie denn tun?
"Paul..ich", fing sie an konnte aber nicht mehr sagen. Wie sollte sie ihm erklären, dass sie sich schon zu ihm hingezogen fühlte aber es nicht durfte?
Tief durchatment setzte sie sich aufrecht hin, schloss kurz die Augen und fing dann an zu erklären:" Paul ich fühle schon eine Anziehungskraft zwischen uns und ich würde dieser auch gerne nachgehen, aber ich kann nicht."
Sie wusste nicht wie sie ihm, dass klar machen sollte, anscheinend war er von einem Tag auf den anderen wirklich verliebt in sie.

ooc: Sorry das es so wenig ist aber ich kann gerade irgentwie kein liebesgedusel schreiben...

ooc: kein Problem ^^ ich tu mir bei solchen Sachen auch grad bisschen schwer, überhaupt wenns gerade so aussichtslos ist =)

Niedergeschlagen winkte er ab "Ich weiß, ich weiß... ich kann nur nicht anders... ich weiß nicht was ich tun soll." erneut brach er seinen Redeschwall für einige Sekunden ab.

Mit einem leicht verbissenem Gesichtsausdruck erhob er sich und klopfte sich den Sand aus den Kleidern "Wie gesagt, ich werde warten bis du dich entschieden hast dass es doch funktionieren könnte. Auf welche Weise auch immer. Es bleibt dir überlassen"

Wenn sie es wollte würde er sie auch in Ruhe lassen, oder zumindest soweit dass sie dacht dass er nicht in der Nähe war. Zumindest aufs Verstecken und Tarnen verstand er sich einwandfrei, wenn er sich bei Frauen schon nicht so gut auskannte.

Aukflockernd klatschte er mit ausgetreckten Armen vor sich in die Hände "Nun gut, danke dass du trotzdem gekommen bist, ich werde dich jetzt nicht länger aufhalten". Nach kurzem Überlegen streckte er ihr doch noch die Hand hin um ihr aufzuhelfen.

Sie seufzte erneut und sah ihn mitleidig an. "Ich will nicht, dass du auf mich wartest Paul... du bist jung und du sihest gut aus, es würden sich wirklich viele Mädchen um dich reißen. Geh aus hab spaß such dir eine Freundin die mit dir zusammen sein kann."

Sie sah zu wie er sich den Sand von den Kleidern klopfte und bemerkte dann auch, dass er ihr die Hand zu streckte. Sie hatte eigentlich vorgehabt noch etwas sitzen zu bleiben aber wenn er ihr schon so freundlich die Hand hin hielt, würde sie sie nicht ablehnen, wo sie doch schon seine Liebe abgewiesen hatte.
Sie graff nach der Hand und lies sich hochziehen. Ein kribbeln durchfuhr sie´, als sie nun so vor ihm stand. Ziemlich dicht, musste sie nach oben schauen, da sie deutlich kleiner war und seine Braunen Augen waren wirklich wunderschön.
Er hielt immer noch ihre Hand, sie wr fieberhaft warm aber weich und stark.
"Ich...ich sollte gehen", brachte sie leise hervor und es hörte sich gar nicht so an, als wollte sie wirklich gehen.

Ernst blickte Paul sie an „Natürlich könnte ich das, meinst du dass es für das Mädchen angenehm wäre wenn ich in Gedanken immer bei dir wäre? Ich könnte das selbst nicht, außerdem interessiere ich mich für keine andere als für dich“ den letzten Worten verlieh er einen gewissen harten Nachklang.
Diese kurze Berührung ihrer Hand wollte ich nicht enden lassen. Selbst als sie schon auf ihren Füßen stand, hielt ich ihre weichen Finger immer noch umklammert.
Täuschte er sich oder wollte sie noch gar nicht weg? Ihre Worte zumindest hatten etwas anderes angedeutet. Auch wenn sie vielleicht eine gewisse Sympathie für ihn empfand, standen immer noch ihre Gedanken, und ihre Angst vor Bloßstellung zwischen ihnen.
Manchmal hasste er es noch immer so jung zu sein.

„Warte bitte“ er zog sie vielleicht etwas zu abrupt zurück zu sich „Ich weiß dass du es ebenso willst wie ich. Dann lass einfach für diesen einen Moment alles aus deinen Gedanken weg…“
Vorsichtig umfasste er ihr Gesicht und drückte seine Lippen auf ihre. Auch wenn sie ihn jetzt wegstoßen würde, dieser Augenblick war es Wert.

Sie stöhnte leicht und wackelte mit dem Kopf hin und her. "Ich weiß doch auch nicht, was ich tuen soll Paul. Ich hab es nur gut gemeint, als ich das gesagt habe. Ich wollte dich damit nicht verletzten und naja..."
Die Berühung war immer noch stark elektrisierend und sie wollte seine Hand auch ungern los lassen.
Als Er sie küsste weiteten sich ihre Augen vor lauter schreck. Sie stieß ihn weg und sah ihn fassungslos an.
"Paul, das war keine Eiladung um mich zu küssen", sagte sie entrüstet. Sah ihn an und sagte befor er etwas erwiedern konnte "Halt die Klappe" und zog ihn wieder zu sich hinunter um ihn erneut zu küssen.
Was war gerade in sie gefahren? Es war ihr egal...ihre Gedanken und Mralvorstellungen schwammen gerade einfach so davon.

ooc: Sorry ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll...vielleicht sollte uns einfach mal jemand besuchen

Paul wusste natürlich dass es in Anbetracht ihrer jetzigen Situation und seiner Worte alles andere als passend war sie zu küssen, doch er hatte es trotz allem auf einen Versuch ankommen lassen. Er spürte jedoch sofort dass es ein Fehler gewesen war, wie erstarrt blieb für einige Sekunden völlig reglos vor ihm stehen und stieß ihn dann doch noch weg.
Es wäre auch zu schön um wahr zu sein, dachte Paul für sich, wieso sollte auch er mal Glück haben? Ihr wütender Blick wandelte sich jedoch und im nächsten Augenblick war er es der fassungslos war als sie ihn näher zog.
Es war ein fast unbeschreibliches Gefühl, wie Lava das durch seine Venen floss und gleichzeitig von eisigem Wasser gekühlt wurde. Ihr süßer Geruch nebelte ihn restlos ein und lies alles andere um ihn vergessen.
„Meine Einladung mich zu küssen hast du wie es aussieht dann doch angenommen“ grinste er schelmisch und lachte leise.
Er wusste nicht ob das Geschehene gerade gut oder schlecht für eine eventuelle gemeinsame Zukunft war. Das kam kein auf sie an, doch in seinem Inneren gab es nichts dass er sich sehnlichster Wünschte als immer in ihrer Nähe zu sein.

Rachel genoss den Kuss...sie wusste nicht wann sie das letzte mal so geküsst worden war.
Meine Einladung mich zu küssen hast du wie es aussieht dann doch angenommen, sagte Paul doch Rachel hielt ihm einen Finger auf die Lippen. "Shht...sei einfach Still", sagte sie und grinste. Sie küsste ihn noch einmal befor sie wieder anfing zu reden. "Dad ist nicht da und Jake stromert auch irgendwo herum....wie schnell bist du mit mir bei mir zuhause wenn du dich jetzt verwandelst?", fragte sie und grinste breit.
Es war offensichtlich was sie vorhatte und anscheinend hatte sie ihr Gehirn gerade abgestellt aber das war ihr egal.

TBC: Black Houe/ Rachels Zimmer

Paul war jetzt doch etwas sehr überrascht über ihre Spontanität, lies sich Selbstverständlicherweise jedoch nicht lange bitte.

„Wie schnell ich bei dir sein kann wenn ich mich verwandle? Wirst du gleich sehen“ grinste er noch mal kurz und verwandelte sich so schnell wie bis jetzt noch nie. Er wartete noch kurz bis sie auf seinem Rücken saß und sich halbwegs festhielt und sprang los.

Tbc: Rachels Zimmer

pp: Friedhof

John spazierte ein Weile am Strand auf und ab, bevor er sich auf einen Felsbrocken setzte, um auf das Meer hinaus zu schauen und dessen gleichmäßigen Rauschen zu lauschen.
Vermutlich hatte sich der Strand in den letzten 16 Jahren kaum verändert, doch dieser einst so wunderschöne und idyllische Ort kam John heute nur mehr trist und kalt vor. Als er damals mit Miriam hier war hatte er sowieso nur Augen für sie gehabt. Selbst wenn der Strand nun ganz anders aussah als früher, wäre es ihm wahrscheinlich nicht aufgefallen.
Die Stunden hier waren damals so schön gewesen. Miriam war einfach einmalig gewesen. Sie war einfach die Schönste, Intelligenteste und Witzigste gewesen. Zumindest für John. Sie war seine Seelenverwandte gewesen. Er hatte ihr versprochen auf sie zu warten. Und er hatte auf sie gewartet.Vergeblich, denn sie war nie gekommen.
Wenn sie damals zusammen geblieben wären, wenn sie damals aus La Push weggeangen wären, vielleicht wäre sie dann noch am Leben...
Und jetzt... jetzt saß John alleine hier und fühlte sich erbärmlich. Erbärmlich und einsam. Er zog einen Flachmann aus seiner Jackentasche und nahm einen kräftigen Schluck. Whiseky. Sein einziger wirklich treuer Begleiter.

pp: Zeitsprung

Sam hatte sich auf den Weg zum Strand gemacht. Immer wieder lief er sowohl als Mensch, als auch als Wolf durch das gesamte Revier. Es war mittlerweile zu einer Art Sport geworden und eine Angewohnheit. Er brauchte es um wieder zu sich selbst zu kommen. Ein Schritt nach dem anderen.
Die Verwandlung von Jake war durchaus etwas, dass ihm Gedanken bereitete. Aber irgendwie wollte er sich mit diesem Thema nicht beschäftigte.

Seine Gedanken gingen im Moment mit der See... Eine Welle, die sich am Strand brach und das Wasser sich wieder zurück zog... brechen und wieder zurück ziehen. Immer wieder.
Im ersten Augenblick entzog sich die weitere Gestalt seiner Aufmerksamkeit. Doch dann rief er sich wieder zur Besinnung und er bemerkte den Mann. Er kannte ihn.. John Smith. Allerdings nur flüchtig. "Nicht gerade das beste Wetter, um am Strand zu sitzen." Sam näherte sich langsam und lächelte freundlich.

John wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er angesprochen wurde. Er nahm noch einen Schluck aus seinem Flachmann, steckte die Flasche wieder ein und wandte sich zu dem anderen Mann um, der ihn freundlich anlächelte.
War das etwa der kleine Sam Uley? Er hatte sich in den letzten Jahren ganz schön verändert. Vor allem was seine Körpergröße anging. Der kleine Junge von damals war inzwischen zu einem Riesen mutiert. Zu einem ziemlich muskulösen Riesen.
"Auch nicht gerade das beste Wetter um oben ohne herum zu rennen.", erwiderte John und lächelte verschmitzt, während er einen Blick auf Sams nackten Oberkörper warf.
Sam schien auch einer von den Werwölfen zu sein. Sonst würde er wohl kaum so leicht bekleidet im Regen herumspazieren.
"Aber eigentlich finde ich, dass das Wetter heute sogar relativ gut ist... zumindest für diese Gegend... es regent immerhin nicht in Strömen... Außerdem bin ich recht kälteunempfindlich... und ein paar Regentropfen machen mir auch nichts aus..."
Es hatte schon auch seine Vorteile ein Werwolf zu sein. Kälteunempfindlichkeit war einer davon.

pp: Black Haus, Rachels Zimmer

Rachel war einige Zeit umher gefahren, bis ihr der Einfall kam, dass er eventuell am Strand sein konnte, denn seine Eltern hatten ihn nicht gesehen und bei Emely war er auch nicht. Sie hatte Emely schon lange nicht mehr gesehen. Umso geschockter war sie über ihr Aussehen, aber natürlich hatte sie keine Fragen gestellt.
Sie stieg aus dem Wagen und ging zum Strand. Sie sah von Weitem zwei gestalten und ging auf sie zu. Als sie erkannte, dass einer von ihnen Sam war fing sie an zu rennen.
"Sam", rief sie außer Atem als sie bei den beiden ankam. "Jake...er...oh gott ich weiß nicht was ich getan habe. Er ist wütend auf Paul* wegen....wegen mir, er hat gesehen, dass er heute Morgen...naja..."m sie druckste herum. "Er ist heute Morgen bei mir aufgewacht und Jake hat das mitbekommen und nun ist er wütend....SEHR WÜTEND."
Die letzten Worte betonte sie eindringlich und sah ihn durchdringend an. Sie wusste nicht wer der Fremde war und was er über die Quileute und ihre Fähigkeiten wusste und wollte deswegen auch nichts unüberlegtes sagen.
"Ich weiß nicht wo sie hin sind, Paul hat ihn aus meinem Zimmer geschafft und weg waren sie."

ooc:* um John mal ein wenig auf Paul heiß zu machen.

[John - Rachel - Sam]

Sam musste lachen. "Ja, da hast du wohl recht. Ist allerdings reine Gewohnheitssache.", bestätigte er schmunzelnd. Auch was John über das Wetter sagte, entsprach der Wahrheit. Allerdings hatte er es hier ja auch nicht mit einem normalen Menschen zu tun. Menschen waren in diesem Punkt oft sehr empfindlich. "Und wieder muss ich dir wohl oder übel recht geben. Aber manchen Leuten ist sogar das zuviel. Vor allem wenn sie am Strand irgendwo sind. Da erwarten sie interessanterweise immer bestes Wetter."

Gerade wollte Sam fragen, was John denn hier her führte, als er jemanden näher rennen hörte. Sam drehte sich in die entsprechende Richtung und erblickte Rachel. Jakes Schwester. Er hörte ihr zu und verdrehte dann innerlich die Augen. Er hätte sich denken können, dass es auf so etwas hinaus laufen würde. "Um wen der beiden soll ich mir mehr Sorgen machen?", fragte er mehr sich selbst, als an Rachel gewandt.
"Sie werden sich schon nicht die Köpfe abreißen.", sagte ich dann beruhigend und auch etwas lachend. "Ich kümmere mich nachher darum. Die beiden werden schon wieder zur Vernunft kommen."

[John - Rachel - Sam]

Als John vor acht Jahren das letzte Mal in La Push gewesen war, hatte Sam zwar sicher noch nicht von seinem Geheimnis gewusst, aber inzwischen warer bestimmt fähig einen "Artgenossen" anhand seines Geruches zu erkennen. Es war zwar nicht ganz so enfach wie bei Vampiren, aber John war gleich eine komische Geruchsnote an Sam aufgefallen.
Sam war der erste andere Werwolf, dem John je begegnet war. Es gab also tatsächlich noch andere. Natürlich hatte John davon gewusst, aber so richtig bewusst wurde es ihm erst jetzt. Er war also tatsächlich nicht ganz alleine mit seinem Problem. Irgendwie war das in ganz nettes Gefühl.
Doch als John den jungen Mann gerade darauf ansprechen wollte, kam eine junge Frau angelaufen und erzählte Sam irgend etwas von Jake... Jake, Jake... der Name kam John bekannt vor aber er konnte ihn irgendwie nicht einordnen. Wieso sollte er auch alle Jugendlichen von La Push mit Namen kennen?
Dieser Jake hatte offensichtlich Probleme mit... Paul?!
John sah die junge Frau etwas genauer an. Sie sah nicht gerade aus wie 16... Was hatte Paul im Zimmer von einer Frau zu suchen, die offensichtlich um einiges älter war als er?
Er hoffte (wie wohl so ziemlich jeder Vater an seiner Stelle es tun würde), dass sie dort nicht das getan hatten, wonach es klang.
Auf jeden Fall schien sein Sohn irgendwie in Schwierigkeiten zu stecken. Am liebsten wäre John auf gesprungen und ihm zur Hilfe geeilt (schließlich war ihm Paul ja nicht völlig egal), doch er wollte sich nicht verraten. Noch nicht.

[John - Rachel - Sam]

"Mir ist egal um wen du dir Sorgen machst. Jake ist wirklich wütend und hätte beinahe meine Zimmer garnitur Auseinandergenommen. Mein schöner Stuhl ist hinüber", sagte sie und sah ihn verständnislos an.
"Du hättest nicht nur Jake aufklären dürfen, ich hätte auch aufgeklärt werden müssen. Ich hab jetzt den Salat. Ich glaube nicht, dass er es so toll findet, dass sein ehemals Bester Freund sich nicht nur an unserem Kühlschrank bedient sondern auch noch an seiner großen Schwester die obendrein 3 Jahre älter ist als Paul."
Erst jetzt fiel ihr wieder ein, dass sie nicht alleine waren und das sie sich ihre Wortwahl genau überlegen musste.
Sie wandte sich an den Fremden und musterte ihn kurz. Er musst so Mitte 40 sein und er kam ihr irgentwie ein wenig bekannt vor.
"Hi ich bin Rachel Black", stellte sie sich höflicherweise vor und streckte ihm ihre Hand hin. "Tut mir leid, dass ich die Unterhaltung störe aber mit Teenagern ist nichts zu spaßen. Vor allem nicht wenn sie sich Verlieben", die letzten Worte sagte sie mit Nchdruck und sah Sam dabei durchdrigend an, in der Hoffnung, dass er es verstehen würde.

[John - Rachel - Sam]

So ganz verstand Sam Rachels hysterisches Verhalten nicht. Oder wollte es nicht verstehen. "Beruhig dich erstmal wieder. Wie gesagt... die beiden werden es schon überleben. Und wegen deinem Stuhl tut es mir leid." Innerlich verdrehte er die Augen. Die beiden hatte noch ein paar Rangkämpfe auszutragen... mehr oder weniger. Aber Sam war sich sicher, dass sie sich wieder vertragen würde. Und wenn nicht, dann würde er schon entsprechend nachhelfen.

Bei den Worten, die Rachel so sehr betonte, lachte Sam kurz. "Was erwartest du von mir, Rachel? Dass ich ihnen mal ne ordentliche Kopfwäsche verpasse, um wieder zur Vernunft zu kommen? Allerdings ohne Shampo?" Er schüttelte leicht den Kopf. Es war klar, dass Rachel wesentlich weniger damit vertraut war, wie es im Rudel zuging. Aber etwas Vertrauen sollte sie dann doch in ihn haben.