Wohnzimmer

pp: Küche

John füllte die beiden Gläser mit Wein und setze sich hin. Bevor er den ersten Schluck nahm, betrachtete er die rote Flüssigkeit in seinem Glas sehr genau. Die Farbe war kräftig, abedr dunkel. Dann schwenkte er sein Glas und roch an dem Getränk. Süße Früchte. Pflaumen. Ein Hauch Kokosnuss. Und Vanille. Er konnte ein wenig Vanille riechen. Es war schon faszinierend, wie viele Aromen sich in einem guten Wein versteckten. Johns überaus feiner Geruchssinn half ihm natürlich, sie alle wahrzunehmen.
Nachdem er den Wein mit den Augen und mit der Nase genossen hatte, war es schließlich an der Zeit seine Lippen zum Glas zu führen und den Wein endlich zu schmecken.
Genüsslich ließ John den edlen Tropfen in seinen Mund fließen und wartete bis sich die verschiedenen Aromen darin ausbreiteten. Der erste Schluck eines Weins war immer etwas besonderes. Er konnte unglaublich gut oder einfach grauenhaft schmecken. Er war auf jeden Fall immer der spannendeste Schluck.
Der Wein schmeckte genau so gut, wie er roch. Harmonische Aromen, toller Abgang, relativ süffig.
Das war gut. Denn wenn Cedric erst einmal ein paar Gläschen intus hatte, würde er vielleicht anders über Johns Vorschlag denken.

pp: Küche

Noch ein wenig benommen von all den Fragen, die ihm im Kopf herumschwirrten, kam Cedric mit ein klein wenig Verspätung ins Wohnzimmer. Er sah seinen Freund unsicher an. Würde er eine Zurückweisung verkraften? Er wollte und konnte ihn unmöglich verlieren, schließlich war er seine einzige Verbingung zu gleichaltrigen. Bei dem ganzen Gerede über die neuesten Teeniesoaps und Superstars konnte er einfach nicht mehr mithalten. Er bevorzugte anderen Gesprächsstoff - auch wenn ihm der weniger "explosievere" doch deutlich lieber war.

"Hör mal John", begann er vorsichitg und ließ sich erstmal auf das Sofa fallen, als hätte ihm schon allein der Gedanke an so eine lange Reise alle Kräfte geraubt. Verdammt, es musster bereits sehr spät sein. "Ich weiß dein Angebot zu schätzen - erhlich. Und es hört sich auch sehr verlockend an . . . aber ich bin nicht wirklich . . . spontan - in keinster Weise!" Er rückte sich die Brille auf der Nase ein wenig zurecht - etwas, das er immer tat, wenn er ein klein wenig ratlos war. "Hast du dir überhaupt mal überlegt, was bei sowas alles passieren kann, wenn man nicht alles genau plant? Hast du den Wetterbericht für die nächsten Tage in deine Überlegungen miteinbezogen? Ein Hotel gebucht? Den Tank vollgemacht?"

Er schüttelte den Kopf, als würde er einem seiner weniger begabten Schüler mitteilen, dass er seine Hausübung nicht richtig gemacht hatte. Auch wenn er in einem solchen Fall dem Betroffenen ein aufmunterndes Lächeln schenkte und sowas wie "der Gedanke zählt" oder "immerhin stimmt irgendetwas" dazusagte. So lächelte er auch dieses Mal und sagte milde gestimmt: "Aber es war eine nette Idee."

John musste lachen, als Cedric versuchte ihn über die Gefahren des Reisens aufzuklären.
"Ach Cedric, denkst du ich mache sowas zum ersten Mal? Es gab Zeiten, da musste ich zwischen London und New York pendeln.
Meistens verläuft doch sowieso alles anders, als man es geplant hat."
Cedric hatte Angst die Stadt zu verlassen. Das war ganz klar. Aber der einzige Weg ihm diese Angst zu nehmen war ihn mit ihr zu konfrontieren. Und John würde nicht aufgeben, ehe er Cedric wenigstens einen Teil der großen weiten Welt gezeigt hatte.
"Aber du hast Recht... Vielleicht ist dieses Vorhaben ein wenig zu groß, um es so spontan umzusetzen. Aber wir könnten ja nach Seattle fahren... oder wenigstens nach Port Angeles."
Oder Los Angeles...
John hielt Cedric ein Glas Wein hin.
"Doch bevor wir weiter irgendwelche Reisepläne diskutieren, nimm erst mal ein Glas Wein. Der schmeckt wirklich ausgezeichnet. Und ich garantiere dir, von diesem edlen Tropfen wirst du nicht einmal einen Hauch von Kopfweh bekommen!"

Natürlich nahm John ihn kein bisschen ernst. Er schien ihn sogar auszulachen - was ja irgendwie verständlich war. John war schon immer spontaner gewesen und hatte wohl auch oft Gelegenheit dazu gehabt, eine mehr als ungeplante Reise dazwischen zu schieben.

"Ja du hast leicht reden . . .", murmelte er ein wneig mürrisch geworden vor sich hin. "Was soll das heißen? Anders als geplant . . . Wenn man einen Plan nach bestimmten, festgelegten Richtlinien aufstellt und diesen dann ohne Ausnahmen befolgt, kann gar nichts nicht nach Plan verlaufen." Wie hatte er denn wohl sonst bereits 44 Jahre auf dieser chaotisch Welt überlebt? 44 Jahre, mein Gott, er wurde alt und dabei wollte er gerade das NIE werden.

Er atmete erleichtert auf, als John einzulenken schien und hielt sogleich die Luft an, als er mit neuen Vorschlägen ankam - einer haarstreubender als der andere.

Er nahm stumm das Glas Wein und nippte daran. "Danke", sagte er, ohne zu erwähnen, dass er nicht so der große Weintrinker war.

"Hör mal John", begann er erneut. "Es hört sich wirklich . . . nett an, aber die Arbeit, die Pflanzen, ich meine, wer soll sich darum kümmern, wenn ich plötzlich weg bin?"

Und er meinte es tatsächlich ernst: Es hörte sich nett an, sogar sehr nett. Es war ein verlockendes Angebot, er musste nur seine Hand danach ausstrecken und zugreifen. Er würde endlich etwas erleben! Schließlich wurde er ja bereits alt . . .

"Ich meine damit, dass selbst wenn du etwas noch so gut planst immer irgend etwas dazwischen kommen kann, weshalb du alle deine Pläne ändern musst.
Das kann ziemlich nerven. Wenn du dir zum Beispiel am zweiten Tag deines Skiurlaubs ein Bein brichst."
Oder wenn eine Woche vor deiner Hochzeit dein Trauzeuge ermordet wird. Oder wenn du plötzlich irgendwo im nirgendwo leben musst, weil du eine zu große Gefahr für deine Mitmenschen bist.
John hatte aufgehört alles planen zu wollen. Er fragte sich nicht mehr, wo er sich in zehn Jahren sah. Letztendlich verlief doch sowieso das meiste so wie man es sich nicht vorgestellt hatte.
Das hieß allerdings nicht, dass er gar keine Pläne hatte... Ohne irgendwelche Pläne würde auch John Smiths Welt im Chaos versinken.
"Das kann aber auch durchaus positiv sein. Etwa wenn du eine Rundreise durch... sagen wir... Italien machst und du entdeckst einen Ort, von dem du vorher noch nie gehört hast, der aber so schön ist, dass du gleich ein paar Tage dort bleiben willst. Und dafür verbringst du dann halt ein paar Tage weniger in Rom. Rom ist eh nicht so spannend, wie immer alle sagen..."

Seine Vorschläge hörten sich also nett an. Immerhin. Ein Etappensieg.
"Ach, ich denke deine Pflanzen halten es auch ein paar Stunden ohne dich aus... Sonst organsisieren wir dir einfach jemanden, der auf sie aufpasst.", erwiderte John.

Cedric wollte schon protestieren und stolz verkünden, dass seine Pläne immer einwandfrei funktioniert hatten, doch er hielt lieber den Mund. Schließlich war das aufwendigste, dass er je geplant hatte eine Reise zu einem Gewächshaus mit einer seiner Klassen gewesen - zu einem Gewächshaus in Forks, natürlich. Also trank er lieber sein Glas leer. Der Wein schmeckte ihm überraschender Weise. Das war ihm noch nie passiert.

"Ja Rom", erwiederte er, um doch noch irgendetwas zu sagen. "Da wollt ich nie hin. Zuviele Steine." Er war schließlich Biologieprofessor, er mochte es schön grün.

"Jemanden der auf sie aufpasst?", fragte er überrascht nach. Auf so einen Gedanken war er ja noch nie gekommen. Wer würde sich denn da anbieten? Spontan fiel ihm niemand ein. Und ihm wurde erneut bewusst, wie allein er eigentlich war. Er könnte natürlich seine Schüler fragen, falls sie sich ein Plus verdienen wollten - nicht, dass er den anderen dann ein Minus eintragen würde, niemals!

Er spürte, wie seine Bedenken sich langsam einer nach dem anderen in Luft auflöste. Er wollte irgendwas tun, auf das er stolz sein konnte und das hinterher nicht golden glänzte.

"Ich weiß nicht recht . . .", setzte er noch einmal zu einem Widerspruch an, doch es klang schon nicht mehr allzu überzeugend.

John schenkte Cedric sofort nach, als sein Glas leer war. Der Wein schien ihm zu schmecken. Es hätte John auch irgendwie ziemlich genervt, wenn der Wein mies gewesen wäre. Schließlich hatte er 23 Dollar für eine Flasche bezahlt.
"Ja... wirklich viele Steine. Und wer weiß, vielleicht läufst du ja irgend einem Assozialen über den Weg, der auf die gloriose Idee kommt sie nach dir zu werfen.", sagte John und kicherte, denn er musste an seine erste Begegnung mit Cedric denken, als er Kieselsteine nach dem armen Jungen mit seiner Vorliebe für Goldfarbe geworfen hatte.

"Ja, irgendwer... ein Nachbar oder so...", sagte er. So nett wie Cedric war, würde er schon nicht in irgend einen bizarren Nachbarschaftsstreit verwickelt sein. Irgendwer würde sich schon bereit erklären für ein paar Tage auf seine Pflanzen aufzupassen.
Notfalls würde John ihm halt einen Gärtner bezahlen.

Langsam aber sicher schien Cedrics Widerstand schwächer zu werden. John war schon immer ein guter Überredungskünstler gewesen. Außerdem war er sich sicher, dass Cedric tief in seinem inneren unbedingt einmal kurz aus dieser Stadt hinaus wollte.

Dankend ließ Cedric sich nachschenken und tat sofort wieder einen kräftigen Schluck. Das Zeug schmeckte wirklich gut. Er konnte sich gar nicht erinnern, wann er das letzte mal etwas Alkoholisches zu sich genommen hatte - oder warum er damit aufgehört hatte. Angenehme Wärme durchflutete ihn und er verspürte eine gewisse Heiterkeit.

"Hahaha", entgegnete er trocken auf Johns Stichelei. "Sehr witzig John. Wirklich sehr erwachsen." Doch er schmunzelte, als er sich an jenen Tag zurückerinnerte.

"Irgendwer wird sich schon finden", pflichtete er ihm dann zu seiner eigenen Überraschung ohne Umschweife zu. "Da hast du wahrscheinlich recht." Er dachte an Sonn, an einen blauen Himmel ohne Wolken, die ihn verdeckten, an einen Tag ohne Regen. Ja, vielleicht, nut vielleicht, würde ihm ein kleiner Ausflug ganz gut tun. Er leerte sein Glas, stellte es ab und lehnte sich in die Kissen des Sofas zurück, welches ihm plötzlich unheimlich gemütlich vorkam. Es musste bereits verdammt spät sein, normalerweise ging er bereits um 8 Uhr Abends zu Bett.

"Es tut so gut, dich wiederzusehen John", murmelte er. "Wirklich gut." Seine Stimme wurde immer schwächer, seine Augendlieder schwerer. "Und wer weiß", fügte er noch hinzu, ehe er mit einem Lächeln auf den Lippen geradewegs ins Land der Träume spazierte. "Vielleicht gibts da, wo wir hin gehen, ein paar Obstsorten, die noch nie zuvor einen Goldspray zu Gesicht bekommen haben."
Das wäre auch wirklich zu schade.

Zufrieden beobachtete John, wie Cedric mit jedem Schluck Wein ein wenig lockerer wurde. Das war wirklich gut für seinen Plan.

"Es tut gut dich wieder zu sehen!", erwiderte John. Es tat iwrklich gut ihn wieder zu sehen. John war nie aufgefallen, wie sehr er seinen besten Freund vermisst hatte. Cedric war nicht so, wie man sich den perfekten, erfolgreichen Mann vorstellte. Aber im Grunde war doch niemand perfekt und die Leute, die sich nach außen hin perfekt gaben hatten doch meistens eh die größten Probleme.
Aber Cedrics Fehler machten ihn nur noch liebenswürdiger, als er ohnehin schon war. Cedric erwartete auch nicht von anderen Menschen, dass sie perfekt waren. In seiner Gegenwart konnte John einfach er selbst sein. Zumindest fast.
Dass er ein Werwolf war konnte und wollte John ihm einfach nicht gestehen.

John musste leise kichern, als er bemerkte, dass sein Freund eingeschlafen war. Aber er konnte ihn nicht einfach auf seinem Sofar schlafen lassen. Wenn hier jemand auf dem Sofa schlafen würde, dann war es John!

tbc: Schlafzimmer

pp:

John kam wieder ins Wohnzimmer, schenkte sich den Rest des Weins in sein Glas ein und setzte sich wieder auf sein Sofa.
Ein Fenster war offen, er war da, Cedric schlief tief und fest... jetzt fehlte nur mehr Summer.
Aber was sollte er tun, während er auf sie wartete? Fernsehen?
Er schaltete den Fernseher ein und zappte ein bisschen herum, aber es war wieder einmal nur Müll im Fernsehen. Aber was hatte er sich auch anderes erwartet? Immer wenn er Zeit zum Fernsehen hatte, lief nichts, was ihn auch nur annähernd interessierte.
Er konnte sich eine DVD anschauen, aber er wusste nicht wann Summer kam, also hatte es vielleicht gar keinen Sinn jetzt mit einem Film anzufangen.
Schließlich entschied John sich dafür ein wenig Musik zu hören. Er holte seinen iPod und drückte auf zufällige Wiedergabe.
John summte leise die Melodie der ersten Liedes mit und lehnte sich entspannt zurück. Was gab es (ent)spannenderes als Musik?

pp: Vampirhaus/ Vor dem Haus

Summer kam durchs Fenster ihre Haare waren übelst durcheinander und sie war immer noch recht sauer.
"Tschuldige konnte nicht eher hatte probleme mit Menschenblutsaugern", sagte sie und ordente sich erstmal. Sie strich ihre Klamotten glatt und ihre ordente ihre Haare.
"Man man man Verschmäte Männer sind wirklich alles andere als einfach und wenn sie wütend sind sind sie sogar wirklich agressiv", sagte sie eher zu sich selbst als zu sich.
"Oh Molina ist noch hier? Er ist hier eingepennt? Wie niedlich."
Sie sah zum erstenmal auf und lächelte dann. "Alles klar dann schieß mal los", sagte sie und sprang über die Lehne auf die Couch. "Außer die Sache von heute morgen ja? Ich ähm...habe genug schwirigkeiten deswegen und ich bin genug bestraft deswegen, da muss nun wirklich nicht drauf rumgeritten werden."

John nahm seine Kopfhörer aus den Ohren und setzte sich auf. Er wartete geduldig bis sie sich geordnet hatte und versuchte erst gar nicht ihr Gemurmel über irgendwelche verschmähten Männer zu verstehen.
"Losschießen... okay..."
Das war gar nicht so einfach, denn er hatte eigentlich noch gar nicht wirklich darüber nachgedacht, was er ihr genau sagen würde. Nicht, dass er ihr nichts zu sagen hatte... es gab einiges, worüber er noch mit ihr reden wollte, aber er wusste nicht genau womit er anfangen sollte.
"Gut... ich hatte eh nicht vor noch weiter auf der Sache von heute Vormittag herumzureiten und damit unnötig Zeit zu verschwenden..."
Doch was brachte ihm Zeit, wenn er nicht wusste, was er sagen sollte? Er beschloss sie zuerst reden zu lassen.
"Also... lang ist's her... 25 Jahre... Was hast du so gemacht in den letzten zweiwinhalb Jahrzehnten? Und seit wann gehst du wieder zur Schule?"
Die Summer, die er vor 25 Jahren kennen gelernt hatte, war vermutlich nur hin und wieder in die Schule gegangen, um sich einen jungen, zarten Snack zu holen...

"Hach Gut denn dann wäre ich geardewegs wieder auf dem Fesnter raus", sagte sie und machte es sich bequem.
"Ja stimt ziemlich lange...für dich...nicht für mich", sagte sie und grinste. "Naja ich öhm...habe Menschen getötet? Mich ein Zirkelt angeschlossen eine Affäre mit dem Oberhaupt angefangen diesen Zirkel wieder verlassen bin irgentwann wie die Cullens geworden - Aber nicht durch sie - und ja dann bin ich hier her gekommen hab dich gesehen und musste Rache verüben."
Sie runzelte kurz die Stirn und überlegte ob das alles war.
"Und seit gestern geh ich erst wieder zur Schule. Ich muss sagen es ist wirklich lustig noch einmal Sexualkunde zu haben und der Blick als ich von Holzpenisen angefangen habe...hätte ich eher gewusst das Schule so lustig ist wäe ich schon viel eher wieder hingegangen."
Sie gab ein 'haaaaaach' von sich und sah ihn dann an.
"Und ich hab mir direkt feinde angelacht. Jasper und Edward Cullen scheinen in mir eine tickende Zeitbombe zu sehen und Bella hat übelst Angst vor mir."

Summer hatte Recht. Verglichen mit der Ewigkeit waren 25 Jahre wirklich keine lange Zeit.
"Ja, wenn man nicht ständig irgendwelche Dinge lernen müsste, die einen eigentlich nicht interessieren, wäre die Schule eigentlich ein ganz lustiger Ort.", sagte John und grinste, während er an seine eigenen Schulzeit und den ganzen Unfug dachte, den er damals angestellt hatte.
"Also mich scheinen die beiden Cullenbrüder auch als tickende Zeitbombe anzusehen..."
Vielleicht versuchten sie sich mit diesem Verhalten davon abzulenken, dass sie selbst welche waren. Edward hatte immer ziemlich ruhig gewirkt, aber diesem Jasper traute John nicht wirklich. Aber sie würden schon wissen, was sie taten. Schließlich waren die Cullens ja offensichtlich schon einige Jahre in der Schule.

Das stieg John plötzlich ein anderer Geruch in die Nase, als der von Summer. Sie hatte irgendeinen Menschenblutsauger erwähnt... vielleicht roch sie ja noch ein bisschen nach ihm. Aber warum war dieser Geruch dann plötzlich so stark.
Misstrauisch sah John sich im Raum um. War da etwa noch in Vampir in seinem Haus?

[John - Summer - James]

"Du hast sogar recht. Jasper hat sich nocht nicht wirklich unter kontrolle und sieht jeden Menschen als Potenzielles Essen an. Und mich verurteilen sie. Tz...", sie verdrehte die Augen und lächelte dann wieder zu John.
"Bist du dir sicher das wir reden müssen?", fragte sie. "Ich finde es toll dich wieder zu sehen das weckt....alte Gedanken. Schade das mein Biolehrer das Bett besetzte."
Sie biss sich auf die Unterlippe und sah ihn weiter unverwand dabei an.
Dann verschwand ihr grinsen und sie vernahm einen anderen Geruch und Johns Gedanken. "James", zischte sie, sprang auf und knurrte bösartig und grollend.
"JAMES". rief sie. "Was willst du hier? Wieso bist du mir gefolgt. Verschwinde", sie war sauer wirklich sauer. "Das ist Mein Leben raff es endlich...ich gehöre nicht mehr zu dir."
Sie sah zu John. "Der Vampir mit derm ich ne Affäre hatte",erklärte sie ihm nebenbei.
Dann sah sie wieder zu der Tür und knurrte erneut böse auf. Sie konnte es nicht fassen, dass sie ihn erst jetzt bemerkt hatte.

[John - Summer - James]


pp~Küche

James atmete nochmal tief durch, ehe er die Tür öffnete und einen Schritt ins Wohnzimmer machte. Kurz überflog er die Situation. Da war Summer, da der Typ, warscheinlich der Köter, er roch das der Mensch nicht weit weg war. Er sah Summer an, ja waurm war er gefolgt? Das wusste er selbst nocht so genau, er war rein Intuitiv wie ein Jäger seiner Beute gefolgt.
"Sag bitte nicht das du was mit dieser Flohtüte hast, oder hattest?" sein Blick ruhte dabei auf John und er funkelte ihn regelrecht mit seinen roten Augen an. Dennoch hielt er abstand, denn er wollte nicht direkt neben dem Köter stehen wenn dieser sich verwandelte.
Sein ganzer Körper war angespannt und er presste die kiefer aufeinander. Der Geruch des Menschen terug nicht gerade dazu bei dass er sich besser fühlte. Langsam wanderte sein Blick von John wieder zu Summer und er verschrenkte die Arme.

occ: sorry, aber mehr gibt die Situation nicht her

[John - Summer - James]

John war gerade dabei sich eine freche Antwort auf Summers Bemerkung über sein Bett zu überlegen, als auch schon aufsprang und zum Schreien begann.
Als der fremde Vampir schließlich den Raum betrat, atmete John ein paar Mal tief durch, erhob sich langsam und versuchte möglichst ruhig zu wirken, obwohl seine Hände schon wieder begonnen hatten zu zittern.
"Guten Abend... James.", sagte er aufgesetzt freundlich und setzte dabei sein nettestes Schauspielerlächeln auf, "Ich bin John. Setz dich doch... Jetzt, wo du dir schon die Mühe gemacht hast unerlaubt in mein Haus einzudringen sollst du es doch auch wenigstens gemütlich haben..."
Wofür hielt sich dieser Machovampir bloß? Dachte er, er konnte sich alles erlauben nur weil er spitze Zähne und rote Augen hatte?
Doch John würde sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Auch, wenn der Vampir in sein Haus eingedrungen war würde er ihn jetzt nicht angreifen. Das würde diesem Idioten doch nur Spaß machen.
John überließ das Reden vorerst lieber Summer.

[John - Summer - James]

"Ich....was?", fragte sie und sah James weiter böse an. "Das geht dich einen feuchten dreck an ob ich was mit ihm habe oder hatte. Geschweige denn ob ich überhaupt mit irgendwem etwas habe."
Sie atmete ein paar mal tief ein und aus und kam wieder zur ruhe. "Wieso fragst du das überhaupt. Ist das auch Armseelig? Vielleicht noch armseliger als die Tatsache mit einem Menschen in die Kiste zu springen?", fragte sie Provokativ. "Ist es nicht eher armselig für dich, dass ich einen Werwolf dir vorziehe?"
Sie griff nach Johns Hand. Für James sollte es so aussehen, als ob sie ihre Worte damit bestätigte aber John lies sie so an ihren Gedanken teilhaben. Fass das jetzt bitte nicht als beleidigung auf, dachte sie und grinste dabei.
Sie sah nun erwartungsvoll zu James. "Also nochmal....was willst du hier?", fragte sie ein zweites mal, diesmal mit einem drängenden Unterton.

[John - Summer - James]

James sah zu John, als dieser ihm Anbot sich zu setzen. "Ich stehe lieber, danke." knurrte er John an und wand sich dann wieder an Summer. Er hörte zu was sie sagte. Ja irgendwo fand er es als beleidigung auf das Summer so eine Flohtüte ihm vorzog. Sein Knurren wurde lauter und bedrohlicher. Das nebenan ein Mensch schlief lies nur den Tracker in ihm wach werden und rebellieren. Sein Körper begann zu zittern, als Summer dann auch noch die Hand von John snahm presste er die Kiefer aufeinander, er konnte es einfach nicht fassen. Was findest du an dieser überdimensonierten Flohtüte? fragte er Summer in gedanken, denn der befrüchtete, wenn er den Mund aufmachte würde er irgendwen oder irgendwas beissen.
"Was ich will? WAS ICH WILL?" Er schrie nun und man merkte dass er sauer war. "Du solltest dich fragen was DU willst. Du verlässt den Zirekl um Vegetarier zu werden, spielst 'normal' doch ich weis doch dass es dich noch immer nach menschlichem Blut dürstet, dieses Verlangen, diese Befriedigung von menschlichem, wolhschmeckendem und warmen Blut. Doch stattdessen süffelst du Tierblut. Willst anerkannt werden, von wem? Diesen verweichlichten Viechern die hier hausen?" Kurz sah er Summer an. "Du bist und bleibst ein Vampir! Und selbst diese Flohtüte wird warscheinlich nie etwas anderes in dir sehen. Ein Vampir Summer! Spiel nicht Mensch, du bist keiner mehr, seit kangem schon, finde dich damit ab und gib dich nicht mit etwas ab dass in die eh nur ein Monster sieht." Bei diesen Worten sah er zu John und knurrte tief.

Keine Angst, ich nehm's nicht persönlich. dachte sich John und grinste.
"Gut, wenn du lieber stehen willst..."
Egal, was James sagen würde, egal wie sehr er ihn beleidigen würde, John würde ruhig und höflich bleiben. Damit konnte man aggressive Leute wunderbar verunsichern.
Allerdings schien James es mit seinen Worten eher auf Summer als auf ihn abgesehen zu haben.
Das Knurren zum Schluss ließ John auch völlig kalt. Äußerlich zumindest.
Denn irgendwie machte John dieses respektlose, unverschämte Verhalten von James schon ein bisschen wütend. Aber nur ein bisschen. Er würde sich von so einem hirnlosen Idioten nicht provozieren lassen.
Stattdessen beschloss er, dass er den hirnlosen Idioten provozieren würde. Zumindest würde er Summer dabei helfen es zu tun.
Um James' Eifersuch noch ein wenig zu schüren, schlang JOhn nämlich seinen Arm um Summers Hüfte.

[John - Summer - James]

James worte trafen Summer ziemlich hart, auch wenn sie es sich äußerlich nicht anmerken lies.
"So weit ich weiß spiel ich kein Mensch, sondern gehe einfach nur zur Schule", sagte sie gelassen. "Die anderen Vegetarier können mich nicht leiden, also würde ich sagen werde ich mich mit ihnen auch nicht anfreunden."
Sie war John dankbar, als er seinen Arm um ihre Hüften legte. "Und zu guter letzte würde ich noch sagen, dass mich hier niemand für ein Mordendes Monster hält.
Mach dir keine Sorgen um mich James. Ich weiß was ich bin, das vergess ich nicht."
Sie lächelte böse. "Und ich denke ich weiß auch ganz genau was ich will", sagte sie. Du spielst weiter mit ja? Gut dann tut mir leid aber das muss nun sein, dachte sie und zogh Johns Kopf zu sich runter um ihm einen der leidenschaftlichsten Küssen zu geben, die sie in petto hatte. Sie sieht John an und grinst. "Oh ja ich weiß genau was ich will", sagte sie und sieht dann zu James. "Und das bist nicht du und vor allem nicht dein Lebenstiel. Ich hab euch verlassen also hör auf weiter hinter mir her zu laufen."
Da sah sie wieder zu John: "Und nun geh bitte ich bin beschäftigt...schwer beschäftigt."

[John - Summer - James]

Er sah zu John, es wurmte ihn dass dieser Köter scheinbar die Arschruhe weg hatte. Er würde den Wolf zu gerne so sehr reizen dass er sich verwandelt, denn dann würde es erst richtig lustig werden. Mit seinem Blick fixierte er den Köter regelrecht und wartete auf ein Zeichen dass dieser sich verwandeln würde. Dabei entging ihm natürlich nicht wie John seinen Arm um Summers Hüfte legte, sein Körper spannte sich weiter an und man sah ihm regelrecht an wie die Eifersucht und der Zorn größer wurden.
Dan wand Summer sich an ihn, ihre Worte bekam sie nicht wirklich mit. Mit seinen Gedanken war er nun auf den Köter fixiert, er sah in Gedanken wie er ihn in Stpcke reisen und zerfleischen würde. Dämliche Flohtüte... lass deine Pfoten von Summer... sie gehört MIR!
Dann sah er wie Summer John einen Kuss gab, einen leidenschaftlichen Kuss, das war zu vil für James. Wie ein Schalter der sich in seinem Kopf umlegte war er nun nur noch von Instinkten gelenkt. Blitzartig sprang er auf die beiden zu, bekam John zu packen und drückte ihn zu Boden.
Er knurrte tief und bleckte regelrecht die Zähne. Er wollte diesem Köter einfach den Kopf abreisen und ihn zerstückeln. Mit einer Hand hielt er John am Kragen, mit der anderen packte er seine Haare und krallte sich dort regrelrecht fest.
Ich reis dich in Stücke die Vieh... dachte er sich nur während er knurrte und John finster ansah.

John blieb nichts anderes übrig, als Summers Kuss zu erwidern. Dieses Spiel war sehr viel lustiger, wenn er mitspielen durfte und sie nicht sofort von sich stoßen musste, um seinen Ruf zu retten.
Dass er kurz darauf am Boden liegen würde hätte er eigentlich ahnen können.
Die Schmerzen waren fast unerträglich. Es tat schon weh genug von einem Menschen an den Haaren gezogen zu werden, wenn ein Vampir das tat war es natürlich hundert Mal schlimmer.
Obwohl nun Johns ganzer Körper zu zittern begann und er regelrecht spüren konnte, wie er an Muskelmasse zu nahm, war er fest dazu entschloss in seiner menschlichen Gestalt zu bleiben.
Mehr als 20 Jahre lang hatte er sich zusammen gerissen und er würde sich jetzt nicht für so einen dummen Blutsaugermacho nach so langer Zeit wieder verwandeln.
Außerdem wollte er hier keinen Kampf. Nicht, wenn im Nebenzimmer sein bester Freund schlief.
John hoffte nur, dass James entweder von alleine sein Interesse an ihm verlieren würde oder, dass Summer eingreifen würde.
Im Falle des Falles würde John sich natürlich doch verwandeln, aber so lange er es irgendwie aushielt wollte er es nicht so weit kommen lassen.
"Und was willst du jetzt tun? Mich umbringen?", flüsterte John atemlos, denn mehr schaffte er gerade nicht wirklich.

Sie verdrehte die Augen und sah zu John. Er meint ich gehöre ihm, dachte sie zu ihm. Dann sah sie wie John vohn ihr gerissen wurde und plötzlich auf dem Boden lag.
"Oh nein", sagte sie leise. Sie wusste, was passieren würde, wenn er sich jetzt verwandeln würde.
"James", sagte sie noch ruhig und kniete sich zu beiden runter. "Ich hoffe du willst mich damit nicht beeindrucken, denn das ist einfach nur lächerlich."
Seufzend packte sie ihm an seinem Pferdeschwanz und zog ihn von John runter, auch wenn er stärker war, so konnte sie ihm doch von John ziehen.
Sie sah ihn dann wutentbrannt an. "Was soll das?", fragte sie ihn. "Ich habe dir gesagt ih gehöre nicht dir nicht und ich habe dir gesagt ich lebe mein eigenes Leben. Komm entlich damit klar und lass mich los. Nimm Victoria, sie liebt dich und du trittst sie mit Füßen. GEH ENDLICH!!"
Wutentbrand starte sie ihn an befor sie sich zu John wandte und ihm hochhalf. "Alles okay?", fragte sie ihn.

occ: an den Haaren ziehen, XD wie niedlich...

John spürte wie der Köter unter ihm bebte und warscheinlich hätte es nicht mehr viel gebraucht damit dieser sich verwandelte. Als der Köter James fragte was er vor hatte grinste er breit. "Ich werde..." weiter kam er nicht, den Summer zog an seinen Haaren. Er schrie kurz auf, was aber eher der Schreck als Schmerz war. Er lies von John ab und sah Summer an. Sein Blick war stocksauer und man sah ihm an dass er Summer am liebsten an die Kehle gesprungen wäre. Doch er wusste auch dass er nun doch lieber gehen sollte. James kam garnicht dazu auf die Frage oder eher Aussagen von Summer zu reagieren, denn sie ging schon wieder zu John.
"Ich hoffe du wirst glücklich mit der Fellbestie." knurrte er und die Ironie war deutlich heraus zu hören,
Seine Gedanken überschlugen sich und er sah Bilder von sich und Summer, von früher. Aber auch Bilder von Vic mischten sich darunter.
Mit einem Knurren rannte er davon, den Weg den er gekommen war, durch die Küche und dann auf dne Baum, von da wieder in den Wald.

tbc~tiefer dunkler Wald