Was wäre wenn?! (Neben-RPG von Summer und John)

das Eingangsposting lautete :

Was wäre wenn Summer Roberts und John Smith sich nicht im Forks des 21. Jahrunderts getroffen hätten, sondern im London der Achtziger Jahre? Finden wir es heraus!

ooc: ja klar. aber wie weit? bis zum nächsten morgen?

ic:
John wusste nicht genau, wie lange er noch in diesem Club auf dem Boden gesessen war. Irgendwann hatte ihn dann so ein Polizist Fragen gestellt.
Nach diesem kleinen Verhör hatte John dann ein Taxi nach Hause gnommen.
Jetzt stand er vor der Tür und wusste nicht, ob er hinein gehen sollte, dort drinnen schlief seine zukünftige Ehefrau. Wenn er jetzt ins Schalfzimmer ging und sich zu ihr legte, würde sie bestimmt aufwachen und er müsste ihr dann erklären, warum er nicht mehr feierte. Aber das wollte er nicht. Nicht jetzt, mitten in der Nacht.
Er beschloss eine Runde spazieren zu gehen, denn schalfen konnte er jetzt sowieso nicht.
Irgendwann, der Morgen graute schon, fand er sich dann auf einer Parkbank sitzend und wieder Löcher in die Luft starren.

ooc: Ja nächster Tag ist gut.

Summer spazierte durch den Park. Ihre Kontaklinsen trug sie nun nicht, aber ihre Augen waren auch schon wieder dunkelrot, also fielen sie nicht besonders auf.
Der Trauzeuge war zwar lecker aber er hielt nicht lange. Sie würde bald wieder auf die Jagd gehen müssen. Vielleicht, sollte sie sich auf die Hochzeit dieses Johns einschleichen. Aber sie bezweifelte, dass diese stattfand. Immerhin war der Trauzeuge nun tod und wer wollte schon an dem Todestag des Freundes heiraten.
Sie hätte sich nur um eine stunde beeilen müssen, dann wäre es nicht mehr der selbe Tag gewesen.
Das Leben war einfach nicht fair. Sie musste es erfahren und wieso sollten es alle anderen MENSCHEN nicht auch erfahren?

ooc: wow, heut verpassen wir uns aber echt dauernd...

ic:
John war immer noch mit Starren und Grübeln, als er sie. Die junge Frau vom Vorabend, die so weise Sprüche von sich gegeben hatte. Sie hatte ja Recht gehabt mit ihrem "Glück und Leid liegen sehr nahe bei einander". Doch das hatte John auch schon gewusst, bevor sie es ihm gesagt hatte. Schließlich hatte er, um sich seinen Traum zu erfüllen, freiwillig den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Nun war er zwar mit seinem Job sehr glücklich, aber litt darunter, dass seit zwei Jahren kein Wort mit seinen Eltern gewechselt hatte.
Und dann musste auch noch zwei Tage bevor er seine eigenen Familie gründen wollte so etwas passieren! Vielleicht war es ja ein Zeichen. Vielleicht war John dazu verdammt einsam und ohne Familie zu sterben. Oder er war einfach wiedermal ein furchtbarer Egomane und bezog alles auf sich, obwohl es gar nichts mit ihm zu tun hatte.

ooc: Ja voll krass...hab mir heute meine erste wohnung angeschaut..

Summer setzte sich eine Sonnebrille auf um ihre Augen zu verdecken.
Sie hörte Johns Gedanken schon, befor er ihn sah.
Sie ging zu ihm rüber.
"Ui der Herr Bräutigam. Alles klar?", fragte sie gespielt freundlich. Eigentlich war es ihr scheißegal, was mit ihm los war. Sie würde ihn am liebsten jetzt fressen.

ooc: und schon wieder... wie war die wohnung?

ic:
"Alles klar?", wiederholte John entrüstet, "Nein, natürlich nicht! Ich werde morgen nicht heiraten, denn mein Trauzeuge ist tot!" Die Worte kamen ein wenig unfreundlicher aus seinem Mund, als er es beabsichtigt hatte.
"Oh, entschuldige... ich wollte dich nicht so anfahren..."

Summer blieb ganz locker.
"Naja...sehen sies mal so. Es gibt schlimmeres", sagte sie nur.
Ohhh er roch so verfüherisch nach Blut. Es war ein kleiner merkwürdiger Geruch mit seinem köstlich menschlichen Duft gemischt aber dennoch roch er lecker.
Sie sah, wie sich seine Halsschlagader hervorhebte, nachdem er etwas wütend geworden war.

Er zuckte mit den Schultern und lehnte sich zurück.
"Ja klar, irgendwem gehts immer schlechter. Aber das macht meine Situation auch nicht gerade viel besser!"
Er atmete laut aus und schaute in den Himmel, der von Wolken bedeckt war. Es würde wohl bald beginnen zu regnen. Das Wetter passte sehr gut zu seiner Stimmung.
"Warum trägst du bei so einem Mistwetter eigentlich eine Sonnenbrille?", fragte er.

Summer brauchte drigent eine Aurede.
Blaues Auge? Nein dass müsste ich dann ziegen. Bindehautenzünding? Nein dafür wischt du dir nicht oft genug durchs Auge. Verkartert...ja das ist gut...verkartert.
Sie sah ihn lächelnd an.
"War gestern Abend ein wenig viel für mich. Ich hab höllische Kopfschmerzen und da kann ich meine Augen nicht so belasten. Also lieber eine Sonnenbrille", erklärte sie.
Oh man sonst fällt Männern doch auch nix an Frauen auf

"Aah, verstehe.", sagte John und nickte, "Das kenn ich... so ein Kater kann ganz schön fies sein. Wenigstens das is mir heute zum Glück erspart geblieben..."
Er hatte vorsorglich vor der Feier ein paar Liter Wasser getrunken. Außerdem hatte er wegen der Sache mit Richard nicht so viel Alkohol zu sich genommen, wie er eigentlich vorgehabt hatte, also hielt sich sein Kater in Grenzen.
"Wie heißt du eigentlich?", fragte er, "Wir haben uns jetzt schon eine Zeit lang miteinander untehalten und ich weiß deinen Namen immer noch nicht!"

Summer lächelte.
"Ich bin Summer...", sagte sie.
"Und wie man an meinem Akzent sicher erkennen kann bin ich Americanerin...Californierin um genau zu sein", sagte sie.
Ja ich bin nach London gekommen, weil ich hier weit weg von meiner Familie bin die mittlerweile tod ist und weil hier kaum Sonne scheint...außerdem schmecken briten wirklich gut...auch wenn ihr essen eine zumutung ist

"Summer... das ist ein schöner Name... nicht so langweilig wie John zum Beispiel..." Er lächelte auch ein wenig. Eigentlich war ihm zwar nicht wirklich nach Lächeln zu Mute, doch danach ging es ihm irgendwie ein bisschen besser.
"Und darf ich fragen, warum du jetzt hier im verregneten London bist, anstatt irgendwo in Kalifornien in der Sonne zu sitzen?"
Ein bisschen Smalltalk war gar nicht schlecht. Dann musste er nicht mehr so viel an Richard denken.

"Ja Summer ist schön...", sagte sie.
Wieso bin ich in London... Streit mit meinen Eltern....nein würde zu noch mehr fragen führen.
Bin im Zeugenschutzprogramm...nein würde auch zu zu vielen Fragen füren...
Ich Studiere hier...ja das ist gut. Was Studiere ich? hmmm....Jornalismus.
"Ich Studiere hier. Journalismus", antwortete sie.

"Klingt interessant." Journalismus hatte John schon immer irgendwie fasziniert. Die Zeitungen hatten so viel Macht. So konnte zum Beispiel eine Kritik von einem berühmten Theaterkritiker manchmal den Erfolg eines Theaterstückes sehr stark beeinflussen.
"Ich schätze mal London ist ein ganz guter Ort dafür... mit der Fleet Street..."

"Jap das dachten meine Eltern auch und deswegen studier ich hie. Wenn sie wüssten , dass ich mir mein Geld nebenbei mit Strippen verdiene würden sie allderdings kommen und mich an den Ohren nach Hause zerren", log sie ihm vor.
Sie führte ein normles Gespräch mit einem Menschen. Was doch alles passieren konnte.

Für ein Lachen reichte es zwar noch nicht ganz, aber Summers Aussage brachte John immerhin zum Schmunzeln.
"Ja, das kann ich mir vorstellen!"
Obwohl John aus einer ziemlich reichen Familie stammte, hatte er während seiner Schulzeit in dern Ferien immer arbeiten müssen ("Das formt den Charakter, mein Sohn!"). Das waren nicht immer die besten, spannendsten Jobs gewesen, aber strippen hatte er nie müssen. Dafür war er damals auch noch zu jung gewesen...

"jaja...was man nicht alles tut um Nahrung zu bekommen", sagte sie.
Wohl war, wohl war Summer. Du tust alles um Blut zu kriegen und du würdest auch mitten auf der Straße hier, diesen Mann beissen.
Sie atmente kurz tief durch, was seinen Geruch noch verführerischer machte.

"Naja... Nahrung ist wohl noch das geringste Problem. An die kommt man immer irgendwie.", erwiderte John, "Das wofür man arbeitet, sind eher solche Dinge wie eine Wohnung oder Kleidung..."
Er schaute Summer kurz an. Irgendetwas an ihr ließ seine Alarmglocken läuten...

"Ja stimmt. an Nahrung kommt man immer", sagte sie. Dieser Mann hatte keine Ahung wie recht er damit hatte.
Sie merkte, dass er mistrauisch wurde. Sie überlegte ob sie nun gehen sollte oder in die offensive.
Sie entschied sich für die offensive, da Summer ihn immer noch beissen konnte, wenn es zu kritisch wurde.
"Ist irgentwas? Du schaust mich so komisch an", fragte sie.

"Nein, nein...", sagte John und wandte seinen Blick ab. War was? Er wusste es ja selbst nicht so genau! Wieso war Bauchgefühl auch immer so vage? Vielleicht war es ja auch nur sein schlechtes Gewissen, weil er sich gerade mit Summer unterhielt, während er eigentlich seiner Verlobten sagen sollte, dass sie ihre Hochzeit verschieben mussten, weil ihr Trauzeuge tot war.

Summer nickte nur.
Sie überlegte kurz was sie machen sollte. Sie beschloss seine Gedanken gegen ihn zu verwenden.
"Vielleicht haderst du einfach mit deinem Gewissen und schaust mich deswegen so komisch an.
Immerhin solltest du ja eher bei deiner Verlobten sein und ihr erklären wieso du keinen Trauzeugen mehr hast."
Sie lächelte ihm etwas aufmunternt zu.

"Ja, vielleicht.", erwiderte John. Woher wusste sie das bloß? Sie hatte gerade so ziemlich genau das gesagt, was er sich eine halbe Minute zuvor gedacht hatte. War es so offensichtlich, dass er ein schlechtes Gewissen hatte?
Er schaute auf die Uhr. Nancy lag jetzt sicher noch friedlich im Bett und träumte von ihrer bevorstehenden Hochzeit.
"Ein wenig werde ich sie aber noch schlafen lassen."
Er gähnte.
"Schalfen. Das hätte ich vielleicht auch sollen... ich glaube, ich brauche einen Kaffee."

"Na dann solltest du einen Kaffee trinken...oder du suchst dir das nächse obdachlosenheim und schläfst da eine runde", sagte Summer grinsend.
Sie wusste, dass sie ihn verwirrte, es macht ihr spaß.
"Deine Verlobte wird sicher noch im Bett liegen und von eurer Hochzeit träumen was? Da solltest du sie noch nicht wecken... auerdem nehmen Frauen schlechte neuigkeiten dann nicht so gut auf."

"Obdachlosenheim?", wiedeholte John ein wenig entsetzt, "Sicher nicht. Da nehm' ich mir noch eher ein Hotelzimmer für die paar Stunden. Außerdem kann ich auch einfach ins Wohnzimmer legen."
Und dann tat sie es schon wieder. Er dachte etwas, sie sprach es aus.
"Sag mal kannst du Gedanken lesen oder sowas?"
Vielleicht war es nur der Schock wegen Richard vermischt mit Restalkohol und zu wenig Schlaf, doch er meinte die Frage tatsächlich ernst. Er war davon überzeugt, dass die Möglichkeit bestand, dass Summer eventuell seine Gedanken lesen konnte, was eigentlich unmöglich sein sollte.

"Ich und Gedankenlesen?", sie schien belustigt.
"Sowas gibt es doch gar nicht...du bist sicherlich ein wenig übermüdet und dir sitzt der schock von gestern noch in den Knochen..."
Sie lachte.
"Gedankenlesen...als nächstest behauptest du warscheinlich noch ich könne in die Zukunft sehen", sagte Summer immer noch lachend.
Dieses spiel ist wirklich lustig...wie lange dauert es bis du den Verstand verlierst? Hach ja ich bin einfach zu Grausam...ich sollte dich schnell erledigen..

"Aber du hast es gerade schon wieder getan! Ich denk was, du sagst es...", erwiderte und schaute sie misstrauisch an. Das konnte doch alles kein Zufall sein. Oder drehte er langsam aber sicher durch? Aber vielleicht würde alles nach einer Tasse Kaffee anders aussehen.
"Auch egal...", sagte er und stand auf, "Ich werde das verrückt werden wohl auf nach dem Kaffee verschieben müssen... sonst schalf ich dabei noch ein."