Lexys erster Freund...

das Eingangsposting lautete :

ROBERT

Rob rutschte nervös auf seinem Sessel hin und her. Genau genommen war es eigentlich gar nicht sein Sessel, denn er befand sich nicht in seinem Zimmer, sondern im Zimmer seiner Freundin Lexy.
Er ließ seinen Blick langsam durch ihr Zimmer gleiten, wärend Lexy kurz hinaus gegangen war.
Es sah nett aus. Schön ordentlich und aufgeräumt.
Hoffentlich würde sie bald wieder kommen. Irgendwie fühlte sich Robert nicht ganz wohl, so alleine in ihrem Zimmer.
Was wenn jemand hinein kam und ihn da sitzen sah? Lexys Schwester? Oder vielleicht ihre Mutter? Oder noch schlimmer.... ihr Vater?

Lexy://

Lexy war unendlich froh, als John an sein Telefon ging und sogleich kamen ihre die Tränen aus den Augen geschossen.
"Dad,... Dad,.." wisperte sie weinerlich. "Bitte komm her.... ich... ich bin in in... in in.... " Lexy bekam nicht mal die Stadt heraus in welcher sie sich befand, weil in diesem Moment die ganze Anspannung der letzten Stunden von ihr prasselte und sie endlich ihre Vater erreichen konnte, welchen sie schon lange anrufen hatte wollen... Ihr Handy hatte der andere Kerl mit auf der Fähre, so wie ihre anderen Sachen auch.

"Mir gehts nicht gut... Ich will nach Hause!! Dad bitte komm schnell!! Das Geld ist auch gleich aus, ich hab nichts mehr hier... ich hab gar nichts da..." wimmerte sie aufgeregt weiter, noch immer völlig verplant, dass sie die Stadt noch nicht gesagt hatte.

Lexy weinte un richtig, denn an der Stimme ihres Vaters erkannte sie, dass er sich bereits Sorgen machte..


Joanna://

Joanna wollte John daran hindern nun Fotos zu machen, was wollte dieser nervige Fan eigentlich.. "John bitte..." Joanna sah ihn flehend an, warum kümmerte er sich denn noch immer so freundlich um diesen nervigen Kerl... der einfach keine Ruhe geben wollte... Wie konnte ihr Mann in dieser Situation noch so ruhig bleiben... Sie stand auf und ging nach draußen, unverständlich, wie er ihm noch zuhören konnte... Auch das Lexy anrief, bekam sie nicht mehr mit, denn Joanna stand mittlerweile vor der Tür und holte tief Luft... Sie fühlte sich etwas alleine gelassen von John gerade, der es wohl vorzug sich dem Fan zu widmen, welcher einfach keine Ruhe geben wollte...

"Dankeschön herr smith... ja, das ist eine gute Idee... ich bin sicher, ich kann ihnen auch gerne bei ihren Familiensachen helfen... Als John dann an sein Handy ging, reagierte er nicht und war mehr sauer, dass er von seinem Gespräch mit JOhn gestört wurde.
"Sagen sie, die Person soll später anrufen... Sie haben ja gleich wieder Zeit.." erklärte er dann. Fast schon wollte er ihm das Telefon aus der Hand nehmen und der Person am anderen Ende erklären, dass er sich gerade in einem wichtigen Gespräch auf der Polizeistation befand, aber er ließ es dann doch bleiben und sprach John nur etwas dazwischen..
"Rufen sie doch zurück... auf der Polizei müssen sie nicht auch noch gestört werden, wenn sie privates Dinge zu besprechen haben!!" quatschte er munter darauf los..

JOHN

Dieser Fan hatte offenbar ernsthafte Probleme. John hoffte, dass er sich nicht zu einem Stalker entwickeln würde. Das war das letzt, was er jetzt noch brauchen konnte.
"Damit haben Sie volkommen recht.", flüsterte er dem Kerl zu, als der meinte, John müsse nicht gestört werden und stand auf, um vor die Tür zu seiner Frau zu gehen und dort ihn Ruhe mit Lexy zu telefonieren.
"Ich hol' dich sofort ab, Liebes, aber ich muss wissen, wo du bist. Wo bist du?"
Hoffentlich hielt die Verbindung noch lange genug. Lexy war offensichtlich in einer Telefonzelle und hatte kein Geld. Aber sie lebte noch und es ging ihr einigermaßen gut!
John war so erleichtert... auch wenn er immer noch nicht genau wusste, wo sie war. Aber sie lebte! Das war im Moment das wichtigste...

Lexy://
Lexy war völlig aufgebracht,...immer noch hatte sie angst, das marcus ihr vielleicht doch nachkommen würde... immer wieder sah sie sich um und hoffte, irgendwo ein straßenschild zu lesen... angespannt und unsicher bickte sie sich um
"Dad,..ich bin... ich bin in dieser Stadt,.. da... da wo die fähren weggehen... am hafen... das... das ist in... do.." in dem moment viel die letzte Münze durch den Schacht und man hörte den langen Wählton, der sie bat erneut Geld einzuschmeißen..

"Scheiße,.." fluchte sie und blieb stehen... verzweifelt wie sie war merkte sie, dass ihr schwindlich wurde.. sie setzte sich davor vor die telefonzelle und hoffte, dass ihr vater sie irgendwie finden würde, wenn er endlich hier war.. und ob er sie finden würde,..


Joanna:// Joanna bekam nicht mit, das John inzwischen mit Lexy sprach und stand deswegen ziemlich verzweifelt draußen vor der Tür,.

JOHN

"Oh verdammt.", fluchte John leise, als die Verbindung abbrach. Sie war also in einer Hafenstadt von der aus Fähren gingen und die mit Do begann. Das konnte eigentlich nur Dover sein.
Doch wie sollte er sie dort finden? Er musste noch einmal mit ihr reden.
Am besten wäre, wenn sie jetzt einfach zur nächsten Polizeiwachstube ging. Schließlich wurde von der Polizei nach ihr gesucht.
Vielleicht war das so eine Telefonzelle, die man auch anrufen konnte. Einen Versuch war's wert.
John drückte die Wiederwahl-Taste und wartete.

Lexy://

Tatsächlich läutete das Telefon in der Telefonzelle erneut... Lexy stand langsam auf und hob ab..
"Dad??" wisperte sie fragend und war erfreut seine Stimme zu hören...
"Ich bin ind Dover... Dover" erklärte sie gleich und wartete was er weiter sprach.
Lexy versuchte sich zu beruhigen... Immerhin würde ihr Dad kommen und das schnell. "Ich.. ich bin am Hafen..." wisperte sie und wartete was er sagte

JOHN

Er atmete erleichtert auf, als er Lexys Stimme hörte. Es hatte also tatsächlich funktioniert.
"OK... Du solltest nicht so alleine im Hafen warten.. Ist hier irgendwo in der Nähe eine Polizeistation? Wenn ja, geh dort hin oder suche einen Polizisten und sag ihm, wer du bist. Deine Mutter und ich haben die Polizei verständigt, nachdem du verschwunden bist. Die suchen alle nach dir..."
Hoffentlich stieß ihr jetzt nicht noch etwas zu. In so einem Hafen konnte es in der Nacht für ein Mädchen, das alleine unterwegs war, ziemlich gefährlich werden. Sie sollte wirklich, so schnell wie möglich, zur Polizei gehen.

Lexy://

"Dad hier ist nur die Fähre.. keine Restaurants.. keine Polizei nichts... das... das ist außerhalb... von diesem Ort.. Hier ist nichts.. beeil dich bitte... mir... mir ist nicht gut.. mir ist so schlecht..." Lexy hoffte nud, dass ihr Dad kam...
"Bitte beeilt euch..." flehte sie dann ängstlich und blieb weiter am Hörer... ehe die Verbindung erneut abbrach..
"Scheiße!!" fluchte sie erneut und merkte das nun das Freizeichen erneut ertönte.. Lexy sah sich um... Es war nun völlig finster... Die Fähre war weg... Keine Menschen mehr am Pier und Lexy sah nur ein paar zwielichtige Gestalten herumhängen,..

Lexy setzte sich auf den Boden der Telefonzelle, so dass man sie nicht viel sehen konnte,.. außerdem wurde ihr schwindlich... Ihr Körper setzte gerade viel zu viel Zucker frei, so dass sie nun merkte, dass es ihr immer mieser ging... "Wach bleiben..." sprach sie sich gut zu... Das Warten kam ihr wie eine Ewigkeit vor,..

JOHN

Sie würde also in einer Telefonzelle in der Nähe der Fähren bleiben. Das gefiel John zwar gar nicht, aber jetzt wusste er immerhin, wo sie war. Nun musste er nur mehr den anderen bescheid sagen.
Als erstes ging er zu Joanna, um sie von dieser ganzen Ungewissheit zu erlösen.
"Lexy hat sich gemeldet.", erzählte er ihr, "Sie ist in Dover und will, dass wir sie von dort abholen. Es scheint ihr einigermaßen gut zu gehen... allerdings klang sie etwas schwach."
Dann erzählte er dem Polizisten, der sie betreute, von dem Telefonat, woraufhin dieser sofort seine Kollegen in Dover anrief, damit sie nach Lexy suchten.
Natürlich würden John und Joanna sich sofort auf den Weg nach Dover machen, also lief John zum Parkplatz, stieg in sein Auto und wartete noch auf seine Frau, bevor er Richtung Dover losfuhr.

Eve White (Polizistin)

Die Polizistin ging mit ihrem Kollegen im Hafen von Dover von Telefonzelle zu Telefonzelle und hielt Ausschau nach einem Mädchen, dass darin auf ihre Eltern wartete.
Dieses arme Mädchen war bestimmt schon völlig fertig. Sie hatte ja schon einiges hinter sich...
Es dauerte nicht lange, bis sie das Mädchen schließlich am Boden eine Telefonzelle sitzend fanden.
Eve hockte sich neben sie.
"Lexy?", fragte sie leise.

Lexy://

Lexy kam es wie eine kleine Ewigkeit vor in der Zeit, in welcher sie alleine auf dem Boden saß.. Es ging ihr nicht so gut... und als sich eine Polizistin neben ihr hinsetzte war sie unendlich dankbar dafürm dass sie nicht mehr alleine war.
"Ja.. Das bin ich...." wisperte sie und sah sie an. Die Polizisten konnte nun ihr blaues Auge erkennen, dass sich bis über ihre Wange nach unten ausgebreitet hatte..

Lexy fuhr sich durch die Haare... und blickte sie an. "Ich,.. ich bin unendlich froh sie zu sehen..." erklärte sie und sah die Fremde an, während ihr Kollege einige Funksprüche abgab.


Joanna://

Joanna war aufgewühlt, als John nun berichtete, er habe mit Lexy gesprochen. UNglaublich erleichtert wollte sie sofort zu ihr... "Lass uns zu ihr fahren.... ich halte das nicht mehr aus!!" meinte sie und griff JOhn bei der Hand und lief mit ihm zum Wagen, auch er schien es nun eilig zu haben. Seine Familie war ihm wichtig, das wusste sie nur zu gut. Joanna wünschte sich insgeheim, dass auch John sich wieder mehr für sie interessierte... Jetzt aber wollte sie nur zu ihrer Tochter... So schnell sie konnte...
"Schwach??" das klang nie gut... "Oh Gott,.. was ist, wenn es ihr nicht gut geht... wenn man ihr wehgetan hat... oder oder... " Joanna sprang auf den Beifahrersitz und konnte es kaum aushalten... Die Fahrt nach Dover kam ihr auch eine Ewigkeit vor..

EVE

Eve teilte ihren Kollegen über Funk mit, dass sie das Mädchen gefunden hatte, während ihr Kollege Lexy wieder auf die Beine half.
Danach brachten sie sie in die warme Wachstube und boten ihr sogleich Tee und ein bisschen Schokolade an. Da würde sich das Mädchen bestimmt gleich ein bisschen besser fühlen.

JOHN

Sie hatten bereits die halbe Strecke hinter sich, als plötzlich Johns Handy läutete. Eigentlich sollte man ja während des Auto fahrens nicht telefonieren, weil man darurch so leicht abgelenkt wurde, doch John hatte immerhin ein Headset, also hob er ab.
Am Telefon teilte ihm eine freundliche Frauenstimme mit, dass Lexy bereits in einer Wachstube war. Erleichtert atmete John auf.
"Sie haben Lexy gefunden!", sagte er zu Joanna, "Sie ist in Sicherheit... bei der Polizei..."

Lexy://
Lexy verneinte...
"Nein... ich... ich bin Diabetikerin..." erklärte sie, als man ihr Schokolade anbot... Dann gab man ihr einen Eisbeutel für ihr Auge... "Danke" wisperte sie, ehe sie auf ihre Eltern wartete.. Danach wollte die Polizei einiges von ihr wissen,..

Joanna://

Joanna atmete tief durch und schlug die Hände vors Gesicht.. "Gottseidank!!" hauchte sie erleichtert und konnte es kaum mehr erwarten, dass sie endlich zu Lexy kamen..
Joanna war ziemlich aufgebracht und nervös,... Niemals hätte sie gedacht, dass man das mit ihrere Tochter machen würde..

JOHN

John fuhr, so schnell es ging, zu der Polizeiwache, in der Lexy sich befand. Sie war zwar in Sicherheit, doch er würde das wohl erst wirklich glauben, wenn er sie mit eigenen Augen sah.
Als er dann sah wie Lexy mit einer Tasse Tee in der Wachstube saß, fiel ihm ein großer Stein vom Herzen. Es war, als hätte man ihm ein Korsett angelegt, das er sich nun wieder von der Brust reißen durfte - endlich konnte er wieder frei atmen.
Am liebsten wäre er seiner Tochter sofort um den Hals gefallen, doch er hielt sich zurück und überließ seiner Frau das Privileg ihre Tochter als erste in die Arme zu schließen.
Die Arme hatte in den letzten Stunden so viel durchmachen müssen. Natürlich war es auch für John die Hölle gewesen, aber irgendwie hatte er doch mehr Zeit gehabt, um sich auf die Situation einzustellen. Immerhin hatte Joanna ja erst heute erfahren, was diese Mistkerle schon alles mit Lexy angestellt hatten. Das allein war ja schon ein furchtbarer Schock für sie gewesen... und dann noch diese Entführung...

Joanna://

Joanna schloss Lexy in die Arme, als die beiden die wache betreten hatten. Freudentränen kullerten ihr über die Backe und sie hielt sie ganz fest im Arm, auch Lexy kuschelte sich eng an sie heran... Ihr war Lexys blaues Auge gar nicht aufgefallen..Sie ließ sie erst gar nicht mehr los und sprach ein paar Worte mit ihr, ehe man sie bat ein paar Fragen zu beantworten. Erst jetzt ließ sie von Lexy ab und beantwortete brav die Fragen des Wachmannes

Lexy://

Lexy stand auf und ging zu John und merkte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, als sie auf JOhn zu ging und ihn wortlos einfach nur in den Arm nahm und ganz fest drückt,..
Zuerst sagte sie nichts, ehe sie ein "Danke, dass du gekommen bis!" hauchte und dabei bitterliche Krokodilstränen weinte..

JOHN

"Aber das ist doch... das ist doch selbstverständlich...", flüsterte John seiner Tochter zu und spürte, wie sich seine Augen nun auch mit Tränen füllten. Nun, da die ganze Anspannung weg war, konnte John seine ruhige Fassade einfach nicht mehr aufrecht erhalten. Es war ihm jetzt auch völlig egal, was die anderen Leute von ihm dachten. Es interessierte ihn nicht, ob er im Moment nicht der Klischeevorstellung des starken Familienvaters entsprach. Es war ihm nicht wichtig, was die anwesenden Polizisten jetzt von ihm dachten. Joanna würde für seinen Gefühlsausbruch ja vermutlich soweiso Verständnis haben.
Er war so froh, dass dieser Albtraum endlich vorbei war und er Lexy wieder in seinen Armen halten konnte, aber gleichzeitig musste er andauernd daran denken, dass er sie vielleicht für immer verlieren hätte können. Wer bei diesen Gedanken nicht anfing zu weinen oder zumindest feuchte Augen bekam, musste ein Herz aus Stein haben.

Lexy://

Auch Lexy wimmerte noch etwas, ehe sie sich langsam beruhigte und ihren Vater an sich drückte,... Langsam löste sie sich und sah John an und bemerkte seinen Tränen.. Jetzt wurde alles gut... Lexy wollte nur noch nach Hause und sie war so unglaublich erleichtert, dass er nun hier war...
"wie.. wie gehts rob??" wisperte sie.... "Die... die haben ihn verprügelt,..." wisperte sie und hatte bis unter die Backe selbst ein blaues Auge, aber so viel ihr das nicht auf... Vor allem, da es Rob vermutlich viel schlechter ging...

Joanna kam nun wieder rüber zu John und Lexy, nahm ihre Tochter lautlos in den Arm und drückte sie erneut, ehe sie sich löste und nun John in die Arme nahm und ihm die Tränen wegwischte... Sie war so unglaublich froh, dass sie Lexy wieder hatten, so dass sie nun auch John helfen wollte,..

JOHN

John schloss kurz die Augen und atmete einmal tief durch, um sich ein wenig zu beruhigen. Alles war wieder gut, es gab keinen Grund jetzt noch die Nerven zu verlieren.
"Er ist im Krankenhaus.", antwortete er, "Du kannst ihn dort sicher bald besuchen."
Der Arme. Hätte John gleich die Polizei gerufen und es vorher nicht mit Selbstjustiz versucht, müsste Rob jetzt wohl nicht im Krankenhaus liegen.
Allerdings hätte die Polizei die beiden Typen vermutlich auch nicht gleich festnehmen können und sie hätten trotzdem irgendwie versucht sich zu rächen.
Jetzt konnte man sowieso nichts mehr ändern.
"Aber vielleicht solltest du sowieso auch ins Krankenhaus gehen und dir deinen Kopf anschauen lassen... dein Auge sieht gar nicht gut aus.", bemerkte John. Vielleich war ja auch ihr Jochbein angeknackst oder sie hatte eine Gehirnerschütterung... man konnte ja nie wissen...

Nach noch mehr Familienumarmung war es dann an der Zeit der Polizei ein paar Fragen zu beantworten, was John natürlich bereitwillig tat, denn je schneller sie damit fertig waren, desto schneller konnten sie ins Krankenhaus und danach nach Hause.